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Gender Mainstreaming

Gender Mainstreaming ist ein europarechtlich verankerter Ansatz zur Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern, der besagt, dass die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern in allen Bereichen von Politik und Verwaltung als leitendes Prinzip zu berücksichtigen sind.

Unter Gender versteht man die von Seiten der Gesellschaft und Kultur geprägten - also erlernten und damit auch veränderbaren - Geschlechterrollen von Frauen und Männern.

Mainstreaming bedeutet, eine bestimmte, bislang nicht als Handlungsgrundlage betrachtete inhaltliche Vorgabe nun zum grundlegenden Bestandteil aller Entscheidungen und Prozesse zu bestimmen. Gender Mainstreaming ist daher ein Auftrag sowohl an die Spitze einer Verwaltung/eines Unternehmens als auch an alle Beschäftigten, in sämtlichen Maßnahmen (Verwaltungsstruktur, Arbeitsabläufe, Kommunikation, etc.) die verschiedenen Interessen und Situationen von Frauen und Männern zu berücksichtigen, wodurch nicht nur die Wirksamkeit dieser Vorhaben erhöht, sondern auch die Gleichstellung von Frauen und Männern gefördert wird.



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