Zu Hauptinhalt springen

Lehre

Veranstaltungen

SS 2011

  • Übung: Parlamentarismus, Parlamente und Parlamentarier in Mittel- und Osteuropa
  • Grundkurs: Einführung in die politischen Systeme Mittel- und Osteuropas

vergangene Veranstaltungen


Grundkurs

Grundkurs:

Einführung in politischen Systeme Mittel- und Osteuropas

Kursbeschreibung

In den Staaten Mittel- und Osteuropas haben sich nach der gemeinsamen Erfahrung des Staatssozialismus sehr unterschiedliche politische Systeme herausgebildet. Zudem unterscheiden sich die Staaten entsprechend dem Verlauf und der Tiefe der politischen Systemtransformation. Wie erklärt sich diese Diskrepanz? Der Grundkurs nähert sich dieser Frage an, indem die verschiedenen Bedingungsfaktoren der Herausbildung politischer Systeme in Mittel- und Osteuropa untersucht werden. Ausgehend von den Begriffen „Mitteleuropa“ und „Osteuropa“ werden dabei zunächst prägnante Entwicklungslinien der politischen Geschichte dieser Regionen erarbeitet. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung werden zentrale Debatten der vergleichenden Politikwissenschaft aufgegriffen und mit Hinblick auf die gegenwärtigen politischen Systeme Mittel- und Osteuropas diskutiert: so die Klassifikation politischer Regimetypen und Regierungssysteme sowie Aspekte der Verfassungsentwicklung. Diese theoretischen Grundlagen werden daraufhin anhand ausgewählter Länderbeispiele veranschaulicht.

Einführende Literatur

  • Ismayr, Wolfgang (Hg.) (2010): Die politischen Systeme Osteuropas. 3. Aufl. Opladen: Leske + Budrich.
  • Kappeler, Andreas (2008): Russische Geschichte. 5. Aufl. München: C.H.Beck.
  • Maćków, Jerzy (2005): Totalitarismus und danach. Einführung in den Kommunismus und die postkommunistische Systemtransformation. Baden-Baden: Nomos.
  • Maćków, Jerzy (Hg.) (2009): Autoritarismus in Mittel- und Osteuropa. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Puttkamer, Joachim von (2010): Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert. München: R. Oldenbourg Verlag.
  • Rothschild, Joseph / Wingfield, Nancy M. (2000): Return to Diversity: A Political History of East Central Europe Since World War II. 3. Aufl. Oxford: Oxford University Press.
-->


Referate

Hinweise zur Vorbereitung von Referaten

  • Bitte formulieren Sie das genaue Thema Ihres Referats auf Grundlage der inhaltlichen Vorgaben zu den einzelnen Sitzungen im Seminarplan!
  • Bitte nutzen Sie zur konkreten Absprache und Abstimmung Ihres Referats die Sprechstunden!
  • Das Referat sollte auf 15-20 Minuten ausgelegt sein.
  • Beachten Sie folgende inhaltlichen und strukturellen Komponenten:
    • Nennen Sie das Thema des Referats und erläutern Sie kurz, in welchem Bezug es zum inhaltlichen Schwerpunkt der jeweiligen Sitzung steht!
    • Stellen Sie Ihrem Referat 1-2 Thesen voran, die Ihre Argumentation vorgeben und eine anschließende Diskussion anregen sollen!
    • Erläutern Sie kurz, wie Ihr Referat aufgebaut ist!
    • Nehmen Sie nach Ihren Ausführungen abschließend auf die von Ihnen formulierten Thesen Bezug!
    • Erstellen Sie bitte ein Thesenpapier (1-2 Seiten), das die zentralen Annahmen und Schritte Ihrer Argumentation nachvollziehen lässt und abschließend Angaben zur verwendeten Literatur enthält!

Hausarbeiten

Hinweise zur Erstellung von Hausarbeiten

Inhaltliche Komponenten

  • Themenwahl: Grundsätzlich werden nur Hausarbeiten angenommen, deren thematische Ausrichtung persönlich mit dem Dozenten abgesprochen worden ist. Das Thema der Hausarbeit kann von dem des Referats abweichen, muss aber einen klaren Bezug zu den Inhalten des Kurses aufweisen. Bemühen Sie sich bitte um eine frühzeitige Absprache des Themas der Hausarbeit in den Sprechstunden und beachten Sie die offiziellen Abgabefristen!
  • Die Arbeit sollte grob folgende Bestandteile umfassen: Deckblatt – Gliederung – Einleitung – Theoretischer Teil – Empirischer Teil – Schlussfolgerungen – Literaturverzeichnis – unterschriebene Plagiatserklärung
  • Einleitung
    • politikwissenschaftliche Relevanz der Arbeit (Warum ist die Auseinandersetzung mit dem Thema aus politikwissenschaftlicher Sicht wichtig?)
    • Problemstellung (Worin besteht der Gegenstand der Untersuchung und was genau wollen Sie untersuchen?)
    • Fragestellung (Formulierung einer Forschungsfrage, die bereits Erklärungszusammenhänge erkennen lässt)
    • Grundannahmen und Hypothesen
  • Theoretischer Teil
    • Begriffe und Definitionen
    • knappe Darlegung von Konzepten / Ansätzen / Theorien, die Sie zur Erklärung des untersuchten Phänomens heranziehen und Angabe deren Autoren
    • Zusammenhang zwischen untersuchtem Phänomen und den zur Erklärung herangezogenen Faktoren (Variablen) herstellen
    • Erarbeitung von Indikatoren / Kriterien aus den entsprechenden Konzepten / Ansätzen / Theorien, die im empirischen Teil überprüft werden
  • Empirischer Teil
    • Anwendung erarbeiteter Indikatoren / Kriterien auf konkreten Untersuchungsgegenstand
  • Schlussfolgerungen
    • Zusammenfassung der Ergebnisse mit Hinblick auf eingangs formulierte Problem- und Fragestellung
    • Bezugnahme auf formulierte Grundannahmen / Hypothesen (Haben Sie sich bestätigt oder nicht?)
    • Perspektiven und Ausblick

Anforderungen

  • Umfang: ca. 10 Seiten Text; insgesamt (mit Deckblatt, Gliederung, Literaturverzeichnis, Plagiatserklärung) etwa 15 Seiten
  • Es wird die Nutzung von Hilfswerken zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten empfohlen. Dies betrifft insbesondere folgende Aspekte der Hausarbeit:
    • Gestaltung der Hausarbeit
    • Sprachlich-stilistische Anforderungen
    • Struktur und Beschriftung der Gliederung
    • Zitierweise und Literaturangaben (siehe Hinweise zu den Zitierregeln)
    • Aufstellung der verwendeten Quellen im Literaturverzeichnis
  • Bitte fügen Sie Ihrer Hausarbeit eine unterzeichnete Erklärung zur Urheberschaft bei (Plagiatserklärung – Vordruck im Internet verfügbar)!

Formalien


1. Der Text Ihrer Arbeit muss vor der Abgabe auf Sprach- und Stilfehler korrigiert
werden. Vergessen Sie dabei den Fußnotentext nicht!


2. Ihre schriftliche Arbeit soll aus folgenden Teilen bestehen:

  • Titelblatt
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • Hauptteil
  • Schlussteil
  • Literaturverzeichnis.

Wenn nötig, kann auch ein Anhang (vor dem Literaturverzeichnis) und ein
Abkürzungsverzeichnis (vor der Einleitung, bestehend ausschließlich aus den
wenig bekannten Abkürzungen) hinzugefügt werden.


3. Auf dem Titelblatt muss Folgendes aufgeschrieben sein:

  • Arbeitstitel (ggf. mit Untertitel)
  • Angaben über die Veranstaltung, im Rahmen deren die Arbeit geschrieben wurde
  • Dozentenname
  • Name, Matrikelnummer und Studienfach des Autors bzw. der Autorin.


4. Die Gliederung der Arbeit (die übrigens in der Einleitung zu erörtern ist) soll
folgendermaßen aufgebaut werden:
Entweder


I (Erstes Kapitel)

A (Teil eines Kapitels)

1. (Paragraph)

a. (Abschnitt)


oder


1. Stufe -------- 2. Stufe -------- 3. Stufe

1

2

3                        3.1                         3.2.1

4                        3.2                         3.2.2

5 usw.                3.3 usw.                  3.3.2


1. Direkte Zitate sind mit Anführungsstrichen (möglich sind zudem das
Einrücken und das engzeilige Tippen) zu kennzeichnen; auf indirekte Zitate muss in Fußnoten (bzw. in Klammern im laufenden Text) aufmerksam gemacht werden.
2. Die Fußnotengestaltung hat den allgemein bekannten Standards zu
entsprechen (dazu gehört u.a. die häufig übersehene "Kleinigkeit", dass bei der ersten Erwähnung des zitierten Autors bzw. der Autorin der Vorname dem Nachnamen vorsteht). Die Formeln wie "siehe", "vgl.", "ebenda", "a.a.O.", "z.B.", "ff.", "f." sind nach den anerkannten Zitierregeln zu verwenden. Es ist ratsam, beim Verfassen der Arbeit immer ein "Regel-Buch" zur Hand zu haben, z.B. das von Ulrich von Alemann und Erhard Forndran, Methodik der Politikwissenschaft. Eine Einführung in Arbeitstechnik und Forschungspraxis, Stuttgart u.a. 1995 (5. Auflage), S. 139-145. Empfehlenswert ist auch die Broschüre von Klaus Poenike, Die schriftliche Arbeit. Materialsammlung und Manuskriptgestaltung für Fach-, Seminar- und Abschlussarbeiten an Schule und Universität. Mit vielen Beispielen, Mannheim u.a. 1989. Wenn auf Literatur und Quellen nicht in den Fußnoten, sondern im Haupttext der Arbeit aufmerksam gemacht wird (das sog. amerikanische Zitiersystem), müssen auch hier die entsprechenden formellen Zitierregeln eingehalten werden (siehe dazu etwa Poenike, S. 15ff.). Das Vermischen von dem "amerikanischen" und dem auf Fußnoten basierenden Zitiersystem zeugt von einem Erfindungsgeist, der besser zur Erörterung von inhaltlichen Fragen gebraucht werden sollte.
3. Das Literaturverzeichnis und das Inhaltsverzeichnis sind ebenfalls auf die Einhaltung von formalen Regeln (dazu z.B. Poenike, S. 28ff.) und auf die eventuellen Unstimmigkeiten mit dem Haupttext und Fußnoten
(Anmerkungen) hin zu überprüfen:

a. stimmen die im Inhaltsverzeichnis angegebenen Seitenzahlen mit
denen des Haupttextes überein?
b. stimmen die Literaturtitel des Literaturverzeichnisses mit denen
überein, die in Fußnoten (Anmerkungen) angegeben wurden?


Zitierregeln

Zitierregeln

Es gibt nur zwei geltende Zitierregelsysteme: das „europäische" und das „amerikanische". Sie sind in Jahrzehnten gewachsen und kein wissenschaftlicher Verlag bzw. keine Fachzeitschrift, die mit Vorliebe eigenes Regelwerk erfindet (Fachzeitschrift) oder auf ein Zitieregelwerk gänzlich verzichtet (Verlag, der ausschließlich am Druckkostenzuschuss interessiert ist und deshalb alles, wofür Druckkostenzuschuss eingebracht wird, auch publiziert), kann für Studenten diesbezüglich die Autorität sein. Die Standards werden nämlich nicht dadurch gesetzt, dass man die Standards abschafft und sich auf ein beliebiges Zitiermischmasch einlässt. Die Darstellung der beiden in den Sozialwissenschaften (die Juristen, Ökonomen u.a. haben ihre eigenen Zitiersysteme) geltenden und auch am Lehrstuhl verbindlichen Zitiersysteme finden Sie hier (Quelle: Alemann, Ulrich von / Forndran, Erhard: Methodik der Politikwissenschaft. Eine Einführung in Arbeitstechnik und Forschungspraxis, Stuttgart 2005, S. 141-145).



  1. Fakultät für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften
  2. Institut für Politikwissenschaft

Vergleichende Politikwissenschaft (Mittel- und Osteuropa)

Sekretariat

Pkgg-punkt

Gebäude PT, Zi. 3.1.08
Telefon 0941 943-3516

e-Mail

Mo-Do 09.00 -12.00 Uhr