Bei der Besetzung von Professuren gilt selbstverständlich das Prinzip der Chancengleichheit. Die gewünschte Geschlechtergerechtigkeit kann jedoch in der Zusammenarbeit des Berufungsausschusses ins Wanken geraten. Nicht selten kommt es aufgrund von Unconscious Biases zu Benachteiligungen, die die Bestenauswahl behindern. Der Workshop befasst sich mit geschlechtsbezogenen Verzerrungseffekten und weiteren unbewussten Vorgängen, die in Ausschüssen und Gremien häufig zu finden sind, und soll helfen, Ungleichbehandlungen sowohl von Bewerberinnen als auch im Umgang der Ausschussmitglieder untereinander noch besser als zuvor frühzeitig zu erkennen, diesen professionell gegenzusteuern und interne Abläufe besser zu verstehen.