Förderung von Projekten zum Thema „Hochgeschwindigkeitsnetze für die Hyperkonnektivität“
Deadline: 15. Mai 2023 / 1. November 2023
Die Fördermaßname ist eingebettet in das Forschungsprogramm zu Kommunikationssystemen „Souverän. Digital. Vernetzt.“ sowie die übergreifende Leitinitiative „Hyperkonnektivität“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Innerhalb dieser Programmatik stellt die Entwicklung hochleistungsfähiger optischer Kommunikationsnetze ein wichtiges Ziel dar, um den weiterhin exponentiell steigenden Datenverkehr im Internet bewältigen und neuartige Dienstleistungen, Services oder Geschäftsfelder im Zuge einer umfassenden digitalen Hypervernetzung realisieren zu können. Ein Großteil dieses Anstiegs im Datenaufkommen steht in Verbindung mit der weitergehenden Digitalisierung und hochgradigen Vernetzung in Gesellschaft und Wirtschaft. Auch werden Daten zunehmend nicht mehr lokal auf den Endgeräten, sondern in der Cloud gespeichert, verarbeitet und bereitgestellt. Die für den Transport und die Bereitstellung erforderlichen und zuständigen Kommunikationsnetze stellen dabei das Rückgrat der Informations- und Kommunikationsinfrastruktur dar und sind damit sowohl Grundvoraussetzung als auch Wegbereiter für den digitalen Fortschritt. Die im Zuge der Hypervernetzung steigenden komplexen Anforderungen an die Kommunikationsnetze umfassen neben der nötigen hohen Kapazität auch den Energieverbrauch und die Stabilität.
Gefördert werden Verbundprojekte, die optische Hochgeschwindigkeitsnetze für die Anwendungen der hochvernetzten Gesellschaft und Wirtschaft erforschen und entwickeln. Die angestrebten Kennzahlen sind stark von den jeweiligen Anwendungsanforderungen abhängig. Deshalb sollen die entstehenden Technologien in mindestens einem Anwendungsfall mit gesellschaftlicher Relevanz eingebettet werden. Beispiele für mögliche Anwendungsfelder von Hochgeschwindigkeitsnetzen sind Weitverkehrs- und Zugangsnetze, Cloud- und Datenzentren, Anwendungen in der Industrie 4.0, dem vernetzten autonomen Fahren, der virtuellen oder erweiterten Realität (VR/AR) oder dem Videostreaming beziehungsweise dem Videoconferencing. Die entwickelten Lösungen sollen in den Gesamtkontext moderner Kommunikationssysteme eingebettet sein und Nischenlösungen weitestgehend vermieden werden.
Förderinteressenten müssen sich einem der beiden Schwerpunkte „Hochperformante, nachhaltige, resiliente und intelligente optische Netze“ oder „Raummultiplexing“ zuordnen und die besonderen Herausforderungen sowie eine angepasste Lösungsstrategie im jeweiligen Anwendungsfeld nachvollziehbar herausarbeiten.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
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