Förderung regionaler Cluster für die MINT-Bildung von Jugendlichen
Deadline: 2. März 2020
Der MINT-Bildung kommt für die Gestaltung der digitalen Transformation und des technologischen Wandels eine zentrale Rolle zu. Insbesondere die Jüngeren müssen ein vertieftes Verständnis für technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge entwickeln. Das erleichtert eine berufliche oder akademische Ausbildung in diesem Bereich, ist die Grundlage für die Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen und zugleich entscheidend für die künftige wirtschaftliche Leistungs- und Innovationsfähigkeit Deutschlands und Europas.
Die Rahmenstrukturen für gute MINT-Bildung in Deutschland sollen weiter verbessert werden. Gegenstand der Förderung ist daher der Aufbau neuer und der Ausbau bestehender Clusterstrukturen in Regionen und Kommunen, die außerschulische MINT-Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche bereitstellen. Konkrete MINT-Inhalte sind nicht Gegenstand der Förderung. Ein besonderes Augenmerk soll auf die Förderung von Mädchen und jungen Frauen und auf Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 Jahren gelegt werden. Sofern glaubhaft inhaltlich dargelegt wird, dass die Zielgruppe auch auf Kinder von sechs bis zehn Jahren auszudehnen ist, kann auch dies von den Cluster-Mitgliedern beantragt werden.
Als MINT-Cluster werden Kooperationen der vor Ort relevanten Akteure aus mindestens drei der im Folgenden genannten vier Bereiche verstanden:
• Wissenschaft (wie z. B. Universitäten, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen etc.),
• Zivilgesellschaft (Verbände, Vereine, Stiftungen et al.),
• Wirtschaft (Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, kleine und mittlere Unternehmen, Genossenschaften etc.) und
• Bildungsträger, Gebietskörperschaften, Kommunalverbände und andere Körperschaften des öffentlichen Rechts.
Ein Cluster definiert sich neben den Akteuren auch über einen festgelegten Aktionsradius – konkretisiert durch eine geografische Ausdehnung und eine gemeinsame inhaltliche Ausrichtung. Letztere umfasst den Aufbau und im Fall bestehender Angebote den Ausbau von regelmäßigen und betreuten MINT-Bildungsangeboten für Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 Jahren. Mädchen und junge Frauen sollen dabei in geeigneter Weise berücksichtigt werden.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.