Philipp Schwartz-Initiative
Die Alexander von Humboldt-Stiftung setzt seit mehreren Jahren ein Zeichenbfür die Wissenschaftsfreiheit durch ihre Philipp Schwartz-Initiative. Mit der Philipp Schwartz—Initiative erhalten Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland die Möglichkeit, in ihren Heimatländern gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen eines Fellowships aufzunehmen. Viele bayerische Hochschulen haben sich bisher an der Initiative beteiligt.
Die Förderung durch die Alexander von Humboldt-Stiftung erfolgt zunächst für zwei Jahre. Ein drittes Förderjahr wird von der Humboldt-Stiftung zu 50% bezuschusst, wenn die gastgebende Hochschule die anderen 50% bereitstellt. Mehrere Hochschulen haben deshalb angefragt, ob das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die anteiligen Kosten zur Finanzierung des dritten Stipendienjahres bereitstellen kann.
Die 10. Ausschreibungsrunde der Philipp Schwartz-Initiative wird voraussichtlich im Juni 2021 bekanntgegeben. Anfragen zu Gefährdungsnachweisen bei SAR (Rose Anderson) oder CARA (Stephen Wordsworth) müssen der jeweiligen Organisation bis spätestens vier Wochen vor Antragsfrist vollständig vorliegen.