Die Liebe ist einerseits in all ihren Facetten eine bestimmende Wirklichkeit des Menschen und zugleich eine Erfahrung, die immer schon mit einer Deutung verbunden ist. Die Prägungskraft der Antike – in Dichtung, in bildender Kunst – zeigt sich sowohl in den Sprachen der Liebe wie in ihren Darstellungen ganz unverkennbar. Die Philosophie der Antike hat versucht, die Erfahrungen des Menschen weniger darzustellen als vielmehr zu verstehen. Auch dieses Verständnis – in Wahrheit eine Pluralität konkurrierender Deutungen – ist in positiver Orientierung wie in Versuchen der Transformation oder der Abstoßung präsent geblieben.
Diese Ringvorlesung will die Prägungswirkung des antiken Denkens vergegenwärtigen. Für dieses Vorhaben haben sich prominente Vertreter der jeweiligen Forschungsgebiete gewinnen lassen, die im frühen Christentum, in der Renaissance, aber auch im Denken der Moderne die Anknüpfungen ebenso wie die Suche nach Alternativen vorführen. Dabei stellt sich aber auch die Frage, ob es überhaupt einen die ganze Antike bestimmenden Begriff der Liebe gibt. Naturgemäß stehen daher im ersten Teil der Vorlesung die großen Entwürfe des antiken Denkens zur Debatte.
Die Vorträge finden mittwochs um 18. 15 Uhr in H22 statt.
Mittwoch, 26. Oktober 2016
Thomas Buchheim (Philosophie, München)
Mittwoch, 26. Oktober 2016
Thomas Buchheim (Philosophie, München)
Mittwoch, 02. November 2016
Stephan Herzberg (Philosophie, Sankt Georgen)
Mittwoch, 02. November 2016
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Mittwoch, 09.11.2016
Andreas Gasser (Philosophie, Regensburg)
Mittwoch, 09.11.2016
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Mittwoch, 16.11.2016
Marius Reiser (Theologie, Mainz)
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Mittwoch, 23.11.2016
Stephan Grotz (Philosophie, Linz)
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Mittwoch, 30.11.2016
Christian Schäfer (Philosophie, Bamberg)
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Mittwoch, 07.12.2016
Kai Nonnenmacher (Romanistik, Regensburg)
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Mittwoch, 14.12.2016
Thomas Leinkauf (Philosophie, Münster)
Mittwoch, 14.12.2016
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Mittwoch, 11.01.2017
Klaus-Michael Kodalle (Philosophie, Jena)
Mittwoch, 11.01.2017
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Mittwoch, 18.01.2017
Günter Fröhlich (Philosophie, Regensburg)
Mittwoch, 18.01.2017
Günter Fröhlich (Philosophie, Regensburg)
Mittwoch, 01.02.2017
Heribert Tommek (Literaturwissenschaft, Regensburg)