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Mitteilungen der Universität Regensburg

Bemühungen der UR um Chancengerechtigkeit zum zweiten Mal mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet

Aufgrund des beispielhaften Handelns im Sinne einer chancengleichheitsorientierten Personal- und Organisationspolitik wird die Universität Regensburg für die Jahre 2024 bis 2026 mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet. 


22. Juli 2024

Das Prädikat 2024 erhalten 32 Organisationen aus Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden sowie 28 Organisationen aus der Wissenschaft, darunter auch die Regensburger Leibniz-Institute für Immuntherapie (LIT) und für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS).

Die Universität Regensburg (UR) legt großen Wert auf barrierefreie, tolerante und respektvolle Arbeits-, Lehr- und Lernbedingungen, die Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Fähigkeiten die besten Möglichkeiten bieten. 
Als Zeichen der Anerkennung dieser Bemühungen in den vergangenen Jahren im Sinne einer chancengerechten Personal- und Organisationspolitik wurde die UR kürzlich für die Jahre 2024 bis 2026 zum zweiten Mal mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat von TOTAL E-QUALITY Deutschland e. V. ausgezeichnet. Das Prädikat fokussiert Geschlechter- und Diversitätsgerechtigkeit unter intersektionalem und inklusivem Ansatz.
Abgefragt werden grundsätzliche Haltungen, Strategien, Maßnahmen und deren Monitoring. Der Fragebogen ermöglicht somit neben der Bewerbung selbst eine umfassende Selbstreflexion in der Organisation und gibt Impulse.
UR-Vizepräsidentin Prof. Dr. Ursula Regener, die die umfangreiche Bewerbung federführend koordiniert hat, freut sich über den wiederholten Erfolg: „Ich danke allen sehr, die durch ihren täglichen Einsatz für gleichberechtigte Teilhabe Wertschätzung und Förderung aller Mitglieder unserer Universität das Fundament für eine solche Wahrnehmung legen, insbesondere den Gleichstellungsbeauftragten, den Senatsbeauftragten und der Beratungsstelle für Studierende mit Beeinträchtigung, der Schwerbehindertenbeauftragten, dem Familienservice, der Antidiskriminierungsstelle, dem International Office, dem ZSK, den studentischen Gruppen und der Ansprechperson für statistische Fragen.“ 

Auch Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel zeigte sich hocherfreut über die erneute Auszeichnung: „Gleichstellung und Vielfalt sind unabdingbare Zielsetzungen in der zukunftsgerichteten Entwicklung der Universität Regensburg und in ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Die erneute Auszeichnung mit dem Total-E-Quality-Prädikat zeigt, dass die bislang eingeleiteten Maßnahmen in die richtige Richtung gehen. Die Prädikate sind Anerkennung aber auch Verpflichtung zugleich, die gelebte Chancengleichheit an der Universität Regensburg weiter zu intensivieren.“

In der Jurybegründung heißt es zu den ergriffenen Maßnahmen an der UR unter anderem: „Im Aktionsfeld „Förderung von wertschätzendem, vorurteilsfreiem Verhalten“ wurden innerhalb der vergangenen drei Jahre umfangreiche Maßnahmen realisiert. Die UR reflektiert selbstkritisch, wie sich verschiedene Diversitätsdimensionen auf die Teilhabe am universitären Leben auswirken. Sie hat außerdem eine Richtlinie zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt erlassen, Maßnahmen zur vielfältigeren Teamzusammensetzung ergriffen sowie Beratungsstellen vernetzt und Beratende geschult. Geplante Kommunikationsprojekte, um die Beschwerdestellen und -wege noch besser an der UR bekannt zu machen, sowie das Peer-to-Peer-Pilotprojekt für die Zielgruppe der Studierenden sind erfolgsversprechende Einzelmaßnahmen.“ 

Zudem lobt die Jury die strukturelle und strategische Verankerung von Chancengleichheit und Integration in Planungs- und Steuerungselementen zur Organisationsentwicklung. Dies lege einen „soliden Grundstein für diese Arbeit“. Weiter wird in der Jurybegründung hervorgehoben, dass „Chancengleichheit als Querschnittaufgabe auf Leitungsebene angesiedelt ist, u.a. durch konsequenten Einbezug der verschiedenen Beauftragten in die Gremien der Universitätsleitung oder die Vizepräsident*inschaft „Internationalisierung & Diversity“.“ 
Besonders positiv gewertet wurde die Erarbeitung des Diversitätskonzepts „Diversity@UR“, dessen Erstellung die UR in Ihrer ersten Bewerbung angekündigt hatte. In diesem im Jahr 2023 verabschiedeten Konzept bündelt die UR bestehende Maßnahmen, identifiziert bestehende Lücken und zeigt neue Handlungsfelder auf. 
Abschließend kommt die Jury von TOTAL E-QUALITY Deutschland e. V. zum Schluss, dass die UR „in allen Aktionsfeldern mit teils innovativen Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit sehr aktiv ist“ und „ein ganzheitliches Chancengleichheitskonzept verfolgt“. Weiter „plant und eruiert sie sorgfältig, ob und wie einzelne Bereiche zur Verbesserung der Chancengleichheit in der Organisation beitragen können, und baut die Maßnahmen entsprechend aus.“


Link zur vollständigen Jurybegründung des E-QUALITY Prädikats 
TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V.


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Informationen/Kontakt

Abteilung Kommunikation und Marketing
Universität Regensburg
E-Mail: presse@ur.de
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