Erfolgreiche Eröffnung des „Denkraums Ukraine“ an der Universität Regensburg
Neues Zentrum vernetzt wissenschaftliche Expertise zur Ukraine in den Bereichen Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft
7. Oktober 2024
Mit einer feierlichen Veranstaltung im Historischen Reichssaal des Alten Rathauses der Stadt Regensburg wurde am 2. Oktober 2024 das neue Zentrum für Interdisziplinäre Ukrainestudien „Denkraum Ukraine“ eröffnet. Das Zentrum, gefördert vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA), vernetzt wissenschaftliche Expertise zur Ukraine in den Bereichen Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft und setzt sich zum Ziel, den interdisziplinären Austausch über die Ukraine zu fördern und in die Öffentlichkeit zu vermitteln.
Peter Küspert, Vorsitzender des Universitätsrats der Universität Regensburg, Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel, Prof. Dr. Mirja Lecke, Co-Sprecherin des "Denkraum Ukraine, Schriftstellerin Tanja Maljartschuk und Prof. Dr. Guido Hausmann, Co-Sprecher des "Denkraum Ukraine" bei der feierlichen Eröffnung des "Denkraum Ukraine". © Uwe Moosburger, www.altrofoto.de
In seiner Eröffnungsrede betonte Prof. Dr. Guido Hausmann, Co-Sprecher des Zentrums und Professor für osteuropäische Geschichte an der Universität Regensburg:
„Das Zentrum ‚Denkraum Ukraine‘ soll ein Ort des offenen Dialogs und der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Ukraine sein. In einer Zeit, in der die Ukraine im Zentrum globaler politischer Diskussionen steht, ist es wichtiger denn je, ihre Geschichte, Kultur und Zukunftsaussichten zu erforschen und zu vermitteln.“
Auch Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident der Universität Regensburg, hob in seiner Rede die Bedeutung des neuen Zentrums hervor:
„Mit ‚Denkraum Ukraine‘ unterstreicht die Universität Regensburg ihr Engagement für internationale Forschung zu Ost- und Südosteuropa und für die Stärkung der Ukraine-Studien. Es ist wichtig gerade jetzt, dieses Zentrum zu eröffnen.“
Die feierliche Eröffnung des Denkraum Ukraine im Historischen Reichssaal des Alten Rathauses der Stadt Regensburg. © Uwe Moosburger, www.altrofoto.de
Stadtrat Dr. Thomas Burger, Vertreter der Oberbürgermeisterin, erklärte in seinem Grußwort: „Die Eröffnung von ‚Denkraum Ukraine‘ ist ein bedeutender Schritt für die Stadt Regensburg und ihre Partnerschaft mit Odesa. Das Zentrum wird die wissenschaftliche und kulturelle Verbindung mit der Ukraine weiter fördern und somit nicht nur zur Stärkung der Beziehungen zwischen Regensburg und Odesa, sondern auch zur intensiven Zusammenarbeit mit ukrainischen Institutionen beitragen.“
Den festlichen Rahmen der Veranstaltung bildete der Festvortrag der preisgekrönten ukrainischen Schriftstellerin Tanja Maljartschuk. Anschließend fand eine lebhafte Podiumsdiskussion mit Cathrin Kahlweit (Süddeutsche Zeitung), Ralf Fücks (Zentrum Liberale Moderne, Berlin), Tanja Maljartschuk und Prof. Dr. Guido Hausmann statt. Musikalisch untermalt wurde der Abend von der ukrainischen Band BASS & BUS.
Das Zentrum „Denkraum Ukraine“ wird in den kommenden Monaten eine Vielzahl von Veranstaltungen und Kooperationen auf den Weg bringen, um den interdisziplinären Austausch weiter zu fördern und als Plattform für den wissenschaftlichen und kulturellen Dialog zur Ukraine zu dienen.
Die Podiumsdiskussion fand mit (v.li.) Prof. Dr. Guido Hausmann, Tanja Maljartschuk, Cathrin Kahlweit, Ralf Fücks und Prof. Dr. Mirja Lecke statt. © Uwe Moosburger, www.altrofoto.de
Informationen/Kontakt
Anna Khomutkova
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Denkraum Ukraine
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit.du@ur.de
Tel: +49 (0)941 943-5307
Webseite: https://www.uni-regensburg.de/denkraum-ukraine/startseite/index.html