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Prof. Dr. Julia Herzberg

Person

Kurzbiographie

Julia Herzberg hat seit Oktober 2016 die Professur Geschichte Russlands / Ostmitteleuropas in der Vormoderne inne. In ihrem Habilitationsprojekt „Frost. Kälte als kulturelle Herausforderung in Russland“ fragt sie nach den sich wandelnden subjektiven Wahrnehmungen, sozialen Praktiken und Diskursen, die von der Frühen Neuzeit bis in die Zeit der Sowjetunion hinein den Umgang mit Frost, Schnee und Eis bestimmten.
Julia Herzberg studierte Deutsch, Geschichte und Russisch in Köln, Wolgograd und Moskau. An der Universität Bielefeld ist sie mit einer Studie zur bäuerlichen Autobiographik zwischen Zarenreich und Sowjetunion promoviert worden. Nach dem Promotionsstudium arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Rachel Carson Center for Environment and Society der LMU München und seit Oktober 2013 als akademische Rätin am Lehrstuhl für Neuere und Osteuropäische Geschichte der Universität Freiburg. Julia Herzberg ist Mitglied der European Society for Environmental History (ESEH) und des Zentrums für Biografik.

Profil der Professur

Die neu eingerichtete Professur ergänzt das Profil der Universität Regensburg im Bereich der Geschichte Ost- und Südosteuropas. Sie ist mit ihrem Fokus auf die Geschichte Ostmitteleuropas und Russlands in der Vormoderne in der deutschsprachigen Universitätslandschaft einzigartig. Noch ausgeprägter als in der englischsprachigen Wissenschaftswelt liegt der Schwerpunkt der deutschen Osteuropaforschung auf dem 19. Jahrhundert und der Zeitgeschichte, was bisher das Verständnis für Kontinuitäten und Brüche über die Epochenschwelle um 1800 hinweg erschwert. Die neue Professur wird nicht nur die Epoche der Vormoderne innerhalb der Osteuropäischen Geschichte stärken. Sie trägt überdies dazu bei, den geographischen Fokus der allgemeinen Frühneuzeitforschung zu erweitern, indem sie die Geschichte Ostmitteleuropas und Russlands in der Vormoderne in die transökonomische und transkulturelle Geschichte Europas einbettet. In Forschung und Lehre werden Ansätze der Politik-, Sozial-, Religions-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte sowie der Wissens- und Wissenschaftsgeschichte verfolgt. Ein zentrales Anliegen ist es, umwelthistorische Perspektiven zu stärken, die bisher in Forschungen zur Geschichte Russlands und Ostmitteleuropas vor 1800 nur eine marginale Rolle spielen. Dabei trägt die Professur dem heterogenen und multiethnischen Charakter Ostmitteleuropas und Russlands Rechnung, indem sie der Geschichte von Minderheiten ein großes Gewicht in Lehre und Forschung einräumt. Untersucht wird, welche Bedeutung die epochalen Veränderungen in der Vormoderne für das heutige Verständnis Osteuropas in der modernen Welt besitzen.

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Forschung

Forschungsschwerpunkte / Interessensgebiete

  • Geschichte Russlands vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert
  • Russland im Zeitalter der Aufklärung
  • Wissenschafts-, Technik- und Umweltgeschichte Ostmittel- und Osteuropas
  • Populare Autobiographik / Biographieforschung
  • Historiographiegeschichte
  • Religiöse Praktiken

Laufende Forschungsprojekte

Vigilanz und Verzicht. Konflikte um das Fasten im Russland und Polen-Litauen der Vormoderne (SFB 1369)

Das Teilprojekt untersucht Fasten und freiwilligen Nahrungsverzicht als Praxis und zugleich als Objekt politischer, medizinischer und religiöser Auseinandersetzungen in zwei Arbeitsbereichen zu Russland und zu Polen-Litauen der Vormoderne. Der gemeinsame Untersuchungsgegenstand der beiden Arbeitsbereiche ist zweierlei verortet: zum einen als Resultat individueller Entscheidungen, bestimmte Essenspraktiken zu übernehmen, zu pflegen oder zu verwerfen. Der Nahrungsverzicht setzt somit die (Selbst-)Beobachtung einzelner Akteure und Gruppen voraus, die sich zu einer bestimmten Form der essensbezogenen Wachsamkeit und einer entsprechenden Selbstthematisierung entschließen. Zum anderen werden diese Entscheidungen als Ergebnisse gesellschaftlicher und kultureller Konstellationen verstanden, die durch die heterogene und konfliktreiche Verflechtung unterschiedlicher Normierungsversuche seitens der Politik, Medizin und Religion entstehen. Zu fragen ist, mit welchen Techniken weltliche und geistliche Obrigkeit, medizinische Experten und einzelne Akteure versuchten, die Aufmerksamkeit für bestimmte Ernährungsformen zu aktivieren und in den Dienst übergeordneter Ziele wie Heil, Gesundheit oder Ausbildung religiöser, ethnischer und imperialer Identitäten zu stellen. Ziel ist, die Praktiken von Ernährung bzw. Nichtessen als konstitutives Element in politischen und gesellschaftlichen Aushandlungen in der Forschung zu verankern. Das Teilprojekt bezieht sich auf multireligiöse und multiethnische Gebiete, weshalb Fragen nach den identitätsproduktiven Funktionen des Verzichts, also nach Abgrenzung, Inklusion, Verflechtung sowie der Durchlässigkeit von Regulierungsgrenzen im Mittelpunkt stehen.

Projektleitung

Prof. Dr. Julia Herzberg

Mitarbeiterin

Dr. Iryna Klymenko

Dieses Forschungsprojekt ist ein Teilprojekt des SFB 1369.

Habilitationsprojekt

Frost: The Cold as a Cultural Challenge in Russia

It always has been cold in Russia. The chronicles inform us of several occasions when the crops froze before harvest. In their diaries, peasant farmers bemoan the hardships of winter, its heavy yoke on village life. The cold brought hunger, disease, grief and suffering, and was a constant experience in Russia over the centuries.

Russia’s association with extreme cold was and is unique. Montesquieu, in Esprit de lois (1748) was one of the first to point out the connection between climate, human nature, customs and even the constitutions of states. He termed Russia a cold country. He was optimistic that the Russian cold, to which he attributed the characteristics of resilience and courage, would lead Russia into prosperity and progress. Modern terms - such as “Thaw Period” and ”Cold War” - are in a metonymic relationship with Russia and the Soviet Union. They have influenced our language and thinking in a rather ambivalent way. The discourses on Russian cold are fed by existential experiences. Russia is subject to extremes of weather courtesy of its geographical location; in the prevailing continental climate, the oceans have little moderating influence. During the summer months, Arctic atmospheric currents float towards Southern Russia, bringing snow even then.

Although cold and frost are central to Russian history, there are very few studies which have systematically investigated how people in Muscovite and Tsarist Russia, and in the Soviet Union coped with the hostile climatic conditions. My project is concerned with the subjective perceptions, social practices and discourses through which Russians from the early modern period through to the late Soviet Union reacted to the subzero temperatures and the harsh climate. Their adaptive measures, whether expressed or negotiated in political, social, aesthetic or economic terms, take center-stage and will be analyzed using methods taken from political history, the history of science, the sociology of risk and social history. A second step will analyze how individual and collective identity is constructed via communication about the cold, and how the extreme climate has characterized the perception of self and other, and the prevailing mentalities. This study’s central focus on climate constitutes enrichment to the field of Russian environmental history, which hitherto has been concentrated on the geographic category of space and environmental damage.

In contrast to previous research on Russian and Soviet environmental history, this project will present a longue durée history. It will nevertheless investigate practices and interpretations relating to cold at all levels of society, including peasants and workers. Using case studies I will show how in Tsarist Russia and in the Soviet Union society and nature were connected.

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Publikationen

Dissertation

Gegenarchive. Bäuerliche Autobiographik zwischen Zarenreich und Sowjetunion, (= 1800/2000 Kulturgeschichten der Moderne; Bd. 11), Bielefeld 2013.

Herausgeberschaften

Julia Herzberg, Andreas Renner, Ingrid Schierle (Hg.), Cold in Russia, (= The Environment in History), New York 2020 (im Erscheinen).

Julia Herzberg, Christian Kehrt, Franziska Torma (Hg.), Ice and Snow in the Cold War. Histories of Extreme Climatic Environments. (The Environment in History). New York 2018.

  • Ausgezeichnet mit dem 2019 Atmospheric Science Librarians International (ASLI) CHOICE Honorable Mention Award

Sarah Cameron, Julia Herzberg (Hg.), The unpublished diary by Maria Bruss, in: AvtobiografiЯ. Journal on Life Writing and the Representation of Self in Russian Culture 4 (2015), <https://www.avtobiografija.com/index.php/avtobiografija/article/view/82>.

Horst Förster, Julia Herzberg, Martin Zückert (Hg.), Umweltgeschichte(n). Ostmitteleuropa von der Industrialisierung bis zum Postsozialismus, (= Bad Wiesseer Tagungen des Collegium Carolinum, Bd. 33), Göttingen 2013.

Themenheft archive vergessen für WerkstattGeschichte 52 (2009) (gemeinsam mit Anne Barnert und Christine Hikel).

Julia Herzberg, Christoph Schmidt (Hg.), Vom Wir zum Ich. Individuum und Autobiographik im Zarenreich, Köln, Weimar, Wien 2007.

Aufsätze

Verzicht als Pflicht. Die Normierung des Fastens im Moskauer Reich des 17. Jahrhunderts (im Erscheinen)

Faith on the menue: Conflicts around Fasting in Russia (16th–18th Century), in: Kritika: Explorations in Russian and Eurasian History 21 (2020), H. 2, S. 371-400.

An Event without Importance? Peasant Autobiographical Writing as Media of the October Revolution 1917, in: Korine Amacher, F. Benjamin Schenk (Hg.), Personal Trajectories in Russia’s War and Revolution. 1914-1922. Biographical Itineraries, Individual Experiences, Autobiographical Reflections, Bloomington 2020 (im Erscheinen).

Verchojansk. Ort der Kälte – Ort der Strafe, in: Helena Holzberger, Andreas Renner, Sören Urbansky (Hg.), Russische Orte in Asien, München 2020 (im Erscheinen).

Introduction: The Russian Cold, in: Julia Herzberg, Andreas Renner, Ingrid Schierle (Hg.), Cold in Russia, (= The Environment in History), New York 2020 (im Erscheinen, gemeinsam mit Andreas Renner und Ingrid Schierle).

Conclusion: Cold in Russia, in: Julia Herzberg, Andreas Renner, Ingrid Schierle (Hg.), Cold in Russia, (= The Environment in History), New York 2020 (im Erscheinen, gemeinsam mit Andreas Renner und Ingrid Schierle).

Climate Ideas and the Cold in Russia, in: Julia Herzberg, Andreas Renner, Ingrid Schierle (Hg.), Cold in Russia, (= The Environment in History), New York 2020 (im Erscheinen).

The Nature of Cold. Russia’s Climate and the Russian Academy of Science in the 18th Century, in: Julia Herzberg, Andreas Renner, Ingrid Schierle (Hg.), Cold in Russia, (= The Environment in History), New York 2020 (im Erscheinen).

Kältejagd. Jakutien und die Entdeckung, Verschiebung und der Verlust des Kältepols, in: Alexander Ananyev, Klaus Gestwa (Hg.), Die Geschichte der sowjetischen Arktis, Paderborn 2020 (im Erscheinen).

Pritči o bludnom syne. Obraščenie i vera v krest’janskich avtobiografijach pozdnej imperskoj Rossii, in: Laurie Manchester, Denis Sdvižkov (Hg.) Avtobiografika i pravoslavie v Rossii konec XVII – načala XX vv.: vera i ličnost’ v mejajuščemsja obščestve, Moskva 2019, S. 251-274.

Das Land der Helden. Die Auszeichnung Held der Sowjetunion und die Einheit des sowjetischen Imperiums (1934-1991), in: helden. heroes. héros. 6 (2018), H.1., S. 45-56.

Exploring Ice and Snow in the Cold War, in: Julia Herzberg, Christian Kehrt, Franziska Torma (Hg.), Exploring Ice and Snow in the Cold War. Histories of Extreme Climatic Environments (The Environment in History), New York 2018, S. 3-19 (gemeinsam mit Christian Kehrt und Franziska Torma).

Histories of Extreme Environments Beyond the Cold War, in: Julia Herzberg, Christian Kehrt, Franziska Torma (Hg.), Ice and Snow in the Cold War. Histories of Extreme Climatic Environments. (The Environment in History) New York 2018, S. 309-317 (gemeinsam mit Christian Kehrt und Franziska Torma).

Sein und sollen. Selbsttätigkeit und Ständeordnung in der bäuerlichen Autobiographik des ausgehenden Zarenreiches, in: Holger Böning, Iwan-Michelangelo D'Aprile, Hanno Schmitt (Hg.), Selbstlesen – Selbstdenken – Selbstschreiben. Prozesse der Selbstbildung von »Autodidakten« unter dem Einfluss von Aufklärung und Volksaufklärung vom 17. bis zum 19. Jahrhundert; mit 600 Kurzbiographien von Autodidakten im deutschen Sprachraum bis 1850 und Verzeichnissen von Bauernbibliotheken, Bremen 2015, S. 375-388.

Telling Life, Writing War. The Diary of Maria Bruss, in: AvtobiografiЯ. Journal on Life Writing and the Representation of Self in Russian Culture 4 (2015), <https://www.avtobiografija.com/index.php/avtobiografija/article/view/84>.

Lenken und Erziehen. Mensch und Natur in der Debatte um die sowjetische Genetik, in: Annette Meyer, Stephan Schleissing (Hg.), Projektion Natur. Grüne Gentechnik im Fokus der Wissenschaften, Göttingen 2014, S. 106-131.

Umweltgeschichte(n) Ostmitteleuropas – eine Einführung, in: Horst Förster, Julia Herzberg, Martin Zückert (Hg.), Umweltgeschichte(n). Ostmitteleuropa von der Industrialisierung bis zum Postsozialismus, (= Bad Wiesseer Tagungen des Collegium Carolinum, Bd. 33), Göttingen 2013, S. 1-5 (gemeinsam mit Horst Förster und Martin Zückert).

Ostmitteleuropa im Blick. Umweltgeschichte zwischen Global- und Regionalgeschichte, in: Horst Förster, Julia Herzberg, Martin Zückert (Hg.), Umweltgeschichte(n). Ostmitteleuropa von der Industrialisierung bis zum Postsozialismus, (= Bad Wiesseer Tagungen des Collegium Carolinum, Bd. 33), Göttingen 2013, S. 7-29.

The Domestication of Ice and Cold: The Ice Palace in Saint Petersburg 1740, in: Agnes Kneitz, Marc Landry (Hg.), On Water. Perception, Politics, Perils, Rachel Carson Center Perspectives 2 (2012), S. 53-62.

Onkel Vanjas Hütte. Erzählte Leibeigenschaft in der bäuerlichen Autobiografik des Zarenreichs, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 58 (2010), H. 1, S. 24-51.

Editorial archive vergessen, in: WerkstattGeschichte 52 (2009), S. 3-5 (gemeinsam mit Anne Barnert und Christine Hikel).

Verwahrt und vergessen. Die Archivierung bäuerlichen Schreibens als Verlust, in: WerkstattGeschichte 52 (2009), S. 7-22.

Russische Trojaner. Über das Eindringen bäuerlicher Autobiographik in das Archiv, in: L'Homme 20 (2009) H. 1, S. 111-123.

‚Selbstbildung’ und Gemeinwohl. Das Aushandeln eines besseren Russlands in bäuerlichen Briefen und Autobiographien, in: Walter Sperling (Hg.), Jenseits der Zarenmacht. Dimensionen des Politischen im Russischen Reich 1800-1917, Frankfurt a. M., New York 2008, S. 255-277.

Autobiographik als historische Quelle in ‚Ost’ und ‚West’, in: Julia Herzberg, Christoph Schmidt (Hg.), Vom Wir zum Ich. Individuum und Autobiographik im Zarenreich, Köln, Weimar, Wien 2007, S. 15-62.

Von der Vision zum Seelenspiegel. Bäuerliche Traumaufzeichnungen zwischen Zarenreich und Sowjetunion, in: Julia Herzberg, Christoph Schmidt (Hg.), Vom Wir zum Ich. Individuum und Autobiographik im Zarenreich, Köln, Weimar, Wien 2007, S. 269-300.

Lexikonartikel

Forschungsstand, in: Ute Frietsch, Jörg Rogge (Hg.), Über die Praxis des kulturwissenschaftlichen Arbeitens. Ein Handwörterbuch, Bielefeld 2013, S. 151-155.

Bibliographien

Bibliographie zur Geschichte und Theorie autobiographischen Schreibens, in: Julia Herzberg, Christoph Schmidt (Hg.), Vom Wir zum Ich. Individuum und Autobiographik im Zarenreich, Köln, Weimar, Wien 2007, S. 377-402.

Rezensionen

Aris, Nancy, Die Metro als Schriftwerk. Geschichtsproduktion und industrielles Schreiben im Stalinismus. Berlin 2005, in: H-Soz-u-Kult, 18.07.2006, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2006-3-040>.

Brain, Stephen: Song of the Forest. Russian Forestry and Stalinist Environmentalism, 1905–1953. Pittsburgh 2011, in: H-Soz-u-Kult, 03.07.2014, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2014-3-008>.

Brang, Peter, Ein unbekanntes Russland. Kulturgeschichte vegetarischer Lebensweise von den Anfängen bis zur Gegenwart, Köln 2002, in: Archiv für Sozialgeschichte online, 31.03. 2004, <http://library.fes.de/fulltext/afs/htmrez/80548.htm>.

Dahlke, Sandra, Individuum und Herrschaft im Stalinismus. Emel’jan Jaroslavskij (1878-1943). München 2009, in: H-Soz-u-Kult, 11.08.2011, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-3-105>.

Halfin, Igal, Intimate Enemies. Demonizing the Bolshevik Opposition, 1918-1928. Pittsburgh 2007, in: H-Soz-u-Kult, 06.03.2008, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2008-1-186>.

Hauptmann, Peter, Russlands Altgläubige, Göttingen 2005, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 54 (2006), H. 4, S. 574-575.

Hellbeck, Jochen, Revolution on My Mind. Writing a Diary Under Stalin. Cambridge 2006, in: H-Soz-u-Kult, 20.02.2007, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2007-1-120>.

Hellbeck, Jochen; Heller, Klaus (Hg.), Autobiographical Practices in Russia – Autobiographische Praktiken in Russland, Göttingen 2004, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 54 (2006), H. 4, S. 615-616.

Heretz, Leonid, Russia on the Eve of Modernity. Popular Religion and Traditional Culture Under the Last Tsars, Cambridge 2008, in: H-Soz-u-Kult, 27.03.2009, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2009-1-252>.

Kaplunovskiy, Alexander (Hg.), »Auch in Moskwa habe ich Ursache zufrieden zu sein«. Christian von Schlözers Privatkorrespondenz mit der Familie; akademische Lebenswelten, Wissens- und Kulturtransfer in Russland am Beginn des 19. Jahrhunderts, (= Mainzer Beiträge zur Geschichte Osteuropas, Bd. 5), Berlin 2014, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas / jgo.e-reviews (2016), 1, S. 19-20, https://www.recensio.net/r/56d326cd790d411db6c49b01c397ade4

Košelev, V.A. (Hg.) Vospominanija russkich krest'jan XVIII – pervoj poloviny XIX veka. Moskau 2006, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 56 (2008), H. 1, S. 117-118.

MacKay, John, Four Russian Serf Narratives. H-Soz-u-Kult, 21.05.2010, <http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-13577>.

Vittorelli, Natascha: Frauenbewegung um 1900. Triest – Zagreb – Novi Sad, Wien 2007, in: Sozial.Geschichte 22 (2007), 3, S. 169-171.

Yokoyama, Olga T., Russian Peasant Letters. Texts and Contexts. Part 1 and Part 2, Wiesbaden 2008, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 57 (2009), H. 2, S. 270-272.

Zink, Andrea, Wie aus Bauern Russen wurden. Die Konstruktion des Volkes in der Literatur des russischen Realismus 1860-1880, Zürich 2009, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 62 (2014), H. 2, S. 302-304.

Tagungsberichte

Managing Land, Soil and People: Environmental Knowledge and Expertise in Tsarist and Soviet Russia, 14.03.2014 – 15.03.2014 Moskau, in: H-Soz-Kult, 26.05.2014, <https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-5387>.

Managing Land, Soil and People: Environmental Knowledge and Expertise in Tsarist and Soviet Russia, in: Studies in the History of Biology 6 (2014), Nr. 3, S. 134-139.

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Lehre

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2022/23

  • In der Krise. Russland im 17. Jahrhundert, Hauptseminar

  • Russland und die Ukraine in der Vormoderne. Eine Verflechtungsgeschichte, Übung


Veranstaltungsarchiv

Universität Regensburg

  • Kosaken im Osteuropa der Vormoderne, Hauptseminar(SoSe 2022)

  • Zukunftsangst? Endzeiterwartungen und Endzeitvorstellungen in Ost- und Westeuropa, Übung (SoSe 2022)

  • Russland als Vielvölkerreich in der Vormoderne, Vorlesung (WiSe 2021/22)

  • Katharina die Große, Russland und Europa, Hauptseminar (WiSe 2021/22)

  • Peter der Große und der Beginn der Neuzeit in Russland, Hauptseminar (SoSe 2020)
  • Auswanderung in das Russische reich. Eine Einführung in die Migrationsforschung, Übung (SoSe 2020)
  • Orthodoxie und Häresie in Russland vom Mittelalter bis zur Aufklärung, Vorlesung (WiSe 2019/20)
  • Individuum und Autobiographik in Osteuropa. Quellen, Theorien, Methoden, Übung (WiSe 2019/20)
  • Russland, Europa und das Meer. Die Ostsee als Kontaktzone, Proseminar (SoSe 2019)
  • Hunger! Nahrung, Verzicht und Mangel in der Kulturgeschichte, Übung (SoSe 2019)
  • Freiheit und Leibeigenschaft im Russland der Frühen Neuzeit, VL (WiSe 2018/19)
  • Vernetzte Welt - Infrastruktur, Kommunikation und Macht im Zarenreich, Ü (WiSe 2018/19)
  • Zar Ivan IV. von Russland, der "Schreckliche", PS (SoSe 2018)
  • Geschichte Russlands von den Anfängen bis zur Neuzeit (III) - Das Petersburger Imperium als Vielvölkerreich, VL (SoS e2018)
  • Geschichte Russlands von den Anfängen bis zur Neuzeit (II) - Vom  Moskauer Reich zum Petersburger Imperium, VL (WiSe 2017/18)
  • Russlands Rebellen. Widerstand gegen Autokratie und Kirche im Zarenreich (16.-20. Jahrhundert), PS (WiSe2017/18)
  • Herr und Knecht: Leibeigenschaft im Russland der Frühen Neuzeit, PS (SoSe 2017)
  • Geschichte Russlands von den Anfängen bis zur Neuzeit (I) - Vom Kiever zum Moskauer Reich, VL (SoSe 2017)
  • Die Entdeckung Sibiriens, 15.-19. Jahrhundert, VL (WiSe 2016/17)
  • Kosaken in Osteuropa, 15.-20. Jahrhundert, HS (WiSe 2016/17)


  1. Fakultät für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften
  2. Institut für Geschichte

Prof. Dr. Julia Herzberg

 

Julia Herzberg

Gebäude PT, Zi. 3.1.88
Telefon +49 941 943-5038
E-Mail: julia.herzberg@lrz.uni-muenchen.de
Sprechstunde: Mi 14-15 Uhr