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Ephesos-Tagung

Ephesos – eine Metropole der hellenistischen und römischen Welt

Mit der Neugründung der Stadt Ephesos im frühen 3. Jh. v. Chr., vor allem jedoch während der römischen Kaiserzeit steigerte sich die Bedeutung des schon jahrhundertealten politischen, ökonomischen und religiösen Zentrums stark. Der Seehafen wurde zu einem der wichtigsten Warenumschlagplätze des Mittelmeers und zog zahlreiche Händler, u. a. aus Italien und Rom an. Diese wirtschaftliche Entwicklung und die folgende Erhebung zur römischen Provinzhauptstadt, verbunden mit weiterem Zuzug von Neubürgern aus verschiedenen Reichsteilen und Bevölkerungswachstum, schufen Voraussetzungen dafür, dass Ephesos ein Zentrum des frühen Christentums und ein Zielort christlicher Pilger wurde. Im Rahmen der Tagung sollen unterschiedliche Aspekte dieser Entwicklung auf der Grundlage aktueller Forschungen beleuchtet werden.


Veranstalter:     

Institut für Klassische Archäologie, Prof. Dr. Dirk Steuernagel
in Zusammenarbeit mit:
Themenverbund „Urbane Zentren und europäische Kultur in der Vormoderne“; GRK „Metropolität in der Vormoderne“
unterstützt von der Universitätsstiftung Hans Vielberth

Termin:

07./08.12.2017

Ort:

Universität Regensburg, Vielberth-Gebäude

Tagungsbericht:

von Bettina Springer-Ferazin (PDF/382KB)                                     


Programm:


Photo 1 Low
Eröffnung der Tagung

Photo: Universität Regensburg, Referat II/2 - Kommunikation; Lilly Peithner


Donnerstag, 07.12.2017
13 Uhr Workshop (geleitet von Sabine Ladstätter/Dirk Steuernagel) für Doktoranden des GRK "Metropolität in der Vormoderne", der Klassischen Archäologie und der Alten Geschichte
Donnerstag, 07.12.2017 (H24)
17:45 Uhr Einführung und Begrüßung
18 Uhr Grußwort des Präsidenten der Universität Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel
18:15 Uhr Prof. Dr. Simon Keay 
(University of
Southampton)
The Portus Romae and the Portus Ephesiorum:           A Tale of Two Ports


Photo 2 Low
Vortrag von M. Steskal

Photo: Universität Regensburg, Institut für Klassische Archäologie; Hannah Mages


Freitag, 08.12.2017 (H26)

9 Uhr Prof. Dr. Dirk Steuernagel
(Universität Regensburg)
Die Obere Agora von Ephesos als metropolitaner Raum
9:50 Uhr Prof. Dr. Thekla Schulz-Brize
(TU, Berlin)
Der Serapis-Tempel von Ephesos -
ein antiker Monumentalbau
10:40 Uhr Kaffeepause
11 Uhr Dr. Lilli Zabrana
(Wien)
Das Artemision in römischer Zeit: Neueste Forschungsergebnisse aus dem Artemis-Heiligtum
11:50 Uhr PD Dr. Martin Steskal
(ÖAI, Wien)
Nekropolen als Spiegel der Gesellschaft?
Zur Entwicklung der ephesischen Sepulkrallandschaft
12:45 Uhr Mittagspause
14:15 Uhr PD Dr. Nikolaus Schindel
(ÖAW, Wien)
Zu den Fundmünzen von Ephesos
15:05 Uhr Dr. François Kirbihler
(Université de Lorraine, Nancy)
Ephesos, eine Metropole am Beispiel senatorischer Familien
15:55 Uhr Kaffeepause
16:15 Uhr Dr. Christoph Baier
(ÖAI, Athen)
Ephesos als Statthaltersitz. Gestalt und Bedeutung einer Verwaltungsresidenz im städtischen Gefüge
17:05 Uhr PD Dr. Sabine Ladstätter
(Direktorin ÖAI, Wien,
Grabungsleiterin Ephesos)
Dem Heiligen ganz nahe sein. Ephesos im
Lichte seiner frühchristlichen Pilgerstätten
18 Uhr Schlussdiskussion


  1. Fakultät für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften

Forschung

 

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