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"Fremde Federn" - Das Plagiat als Herausforderung für Wissenschaft und Gesellschaft

3. Regensburger Symposium zum Recht der Informationsgesellschaft

Termin: Freitag, 9.12.2011, Beginn: 9 Uhr

Ort: Lindner-Hörsaal H 13

Flyer zum Download

Spektakuläre Plagiatsfälle haben den Blick auf mögliche Missstände in der Wissenschaft gelenkt. In einem politisch weniger brisanten Fall hat die Regensburger Fakultät für Rechtswissenschaft schon 2003 einen Doktorgrad aberkannt. Auch in Seminaren fallen immer wieder Plagiate auf.

Genügt ein elektronisches Plagiatsscreening, das mit strafrechtlichen Sanktionen verbunden ist, oder welche Lehren sollte die Wissenschaft aus den Plagiatsfällen ziehen? Reicht es, die Fragen der Wissenschaft zu überlassen, oder handelt es sich um ein gesamtgesellschaftliches Problem?

Der Öffentlichrechtler Stephan Rixen und der Wissenschaftshistoriker Christoph Meinel sind an ihren Universitäten, Bayreuth und Regensburg, als Kommissionsvorsitzender und Ombudsman für die Sicherung guter wissenschaftlicher Standards verantwortlich. Bernhard von Becker vom Beck-Verlag beleuchtet das Problem aus der Perspektive des Verlagswesens, während Henning Ernst Müller von der Universität Regensburg die strafrechtliche Perspektive einbringt.


Programm

9.00 h

Eröffnung des Symposiums

Prof. Dr. Gerrit Manssen

Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere deutsches und europäisches Verwaltungsrecht

Grußworte

Rektor der Universität Regensburg

Prof. Dr. Thomas Strothotte

Dekan der Fakultät für Rechtswissenschaft

Prof. Dr. Thorsten Kingreen

9.15 h

Prof. Dr. Stephan Rixen

Lehrstuhl für Öffentliches Recht I an der Universität Bayreuth, Vorsitzender der Kommission „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“

Plagiierst du noch oder promovierst du schon? – Die Sicherung der Standards guter rechtswissenschaftlicher Praxis als Zukunftsaufgabe der Juristischen Fakultäten

9.45 h

Prof. Dr. Christoph Meinel

Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte an der Universität Regensburg, Ombudsmann bei Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens

Wissenschaftliches Fehlverhalten: Kavaliersdelikt oder Systembruch?

10.15 h

Diskussion

11.00 h

Kaffeepause

11.30 h

Dr. Bernhard von Becker

Justiziar und Lektoratsleiter beim Verlag C.H. Beck, München

Zum Umgang mit Plagiaten in Verlagen

12.00 h

Prof. Dr. Henning Ernst Müller

Lehrstuhl für Strafrecht und Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug an der Universität Regensburg, Mitglied der Forschungsstelle Recht der Informationsgesellschaft

Ist Abschreiben eine Straftat? Wissenschaftliches Fehlverhalten und strafrechtliche Reaktion

12.30-13.15 h

Diskussion


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