Herausgeber: Jörg Scheffer (Uni Passau)
Erscheinungsdatum: vorauss. November 2020
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Mit der digitalen Vernetzung korrespondiert die Hoffnung auf soziale Teilhabe. Während sich die unterschiedlichen Formen digitaler Kollektivität vielfach als Chance zum sozialen Aufstieg verfechten lassen, betonen Kritiker*innen die sozial wirksamen Reglementierungen, die u.a. von den Betreiber*innen von Internetplattformen ausgehen.
In Heft 6/2 wird die Diskrepanz dieser zwei Ansätze beschrieben, deren Implikationen auch die politischen Diskurse um Digitalisierung prägen. Im Mittelpunkt steht die konkrete Frage, wie sich Kollektive virtuell konstituieren und welchen Nutzen die Einzelnen aus ihnen letztlich ziehen können.
Ent-Grenzungen. Bildungswissenschaftliche Perspektiven auf digitale Kollektivität
(Florian Krückel/Manuel Neubauer, Würzburg)
S. 11-34
Herausgeber: Klaus P. Hansen (Uni Regensburg), Jan-Christoph Marschelke (Uni Regensburg), Jörg Scheffer (Uni Passau)
Erscheinungsdatum: Oktober 2020
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Heft 6/1 widmet sich im Anschluss an Andreas Reckwitz` Zeitdiagnose in »Die Gesellschaft der Singularitäten« der Frage danach, wie Kollektivität angesichts von Globalisierung, Individualisierung und Digitalisierung zu konzipieren ist. Das Heft vereint dabei theoretische Fragestellungen – lässt sich Georg Simmel als Vorläufer von Andreas Reckwitz verstehen und müssen wir das Konzept der Masse neu denken? – mit aktuellen empirischen Phänomenen wie Streaming-Diensten und der Klimakrise.
Singularität, Moral, Kollektivität
(Rüdiger Lautmann, Bremen)
S. 15-44