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Prof. Dr. Sabine Koller

Professur für Slavisch-Jüdische Studien

Professorship for Slavic-Jewish Studies

AcademiaNet – exzellente Wissenschaftlerinnen im Blick

Biography


Aktuelles

Sommersemester 2024

Meine Sprechstunde findet nach Vereinbarung statt. Bitte fragen Sie einen Termin per Mail an sabine.koller@ur.de an.


MitarbeiterInnen

Hanan Bordin (Lektor)

Dr. Alexandra Polyan (Wiss. Mitarbeiterin)

Naomi Cliett (SHK)


Biographie

Persönliche Daten

Name: Koller
Vorname: Sabine Mathilde
Geburtsdatum/-ort: 26.09.1971 in Amberg (Opf.)
Staasangehörigkeit: deutsch
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder

Lebenslauf

Seit 2020     Gleichstellungsbeauftragte und Vorstandsmitglied der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien, Universität Regensburg (https://www.gsoses-ur.de/

Seit 2020     Beirat Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Leipzig (Vorsitz)

Seit 2019     Coordinator of the Research Modules im Leibniz-Wissenschaftscampus "Europe and America in the Modern World" (https://www.europeamerica.de/)

03/2019     Gastwissenschaftlerin am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow; Thema: David und seine Brüder: Der (un)sowjetische jiddische Dichter Dovid Hofshteyn (1889-1952)

10/15 - 09/2019  Direktorin des Promotionskolleg PUR der Philosophischen Fakultäten (Universität Regensburg)

10/15 - 09/2019 Forschungsdekanin der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften (Universität Regensburg)

2017-2021    Sprecherin des Direktoriums des „Europaeum“

seit 8/13    Professorin für Slavisch-Jüdische Studien (Universität Regensburg)

2013          Ruf auf die W2-Professur für Slavisch-Jüdische Studien an der Universität Regensburg (Leuchtturm-Verfahren)

                  Ruf auf die W2-Professur für slawische und ostjüdische Kultur und Literatur an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Lichtenberg-Professur; abgelehnt)

9-12/12     Gastdozentin am Slavischen Seminar der Universität Basel

2012           Fellow am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL)

                   Ernennung zur Akademischen Rätin

                   Erteilung der Lehrbefugnis im Fach Slavische Philologie

2010           Habilitation im Fach Slavisch Philologie an der Universität Regensburg

2008           Geburt von Lea Caterina

2007-2012 Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (Sprecheramt und Mitgliedschaft in der AG »Lehre« und »Minderheiten in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft«)

2006-2012 Dilthey-Fellowship „Ostjudentum in Literatur und Malerei: Marc Chagall“ der VolkswagenStiftung (Förderinitiative Pro Geisteswissenschaften; Fördervolumen 480.000 EUR)

2005-2006 Postdoc- und Habilitationsstipendiatin im HWP-Programm „Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre“

2005           Geburt von Hannah Marlene

2003-2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slavistik, Universität Regensburg (Lehrstuhl Prof. Dr. Walter Koschmal, Kultur- und Literaturwissenschaft)

1999-2002 Promotion im Fach Slavische Philologie (summa cum laude)

1998-2003 Wissenschaftliche Hilfskraft für die Zeitschrift Balagan. Slavisches Drama, Theater und Kino

1991-1998 Studium der Romanistik und Slavistik in Regensburg, Grenoble und Sankt-Petersburg


Preise und Auszeichnungen:

2011   Nominierung für den Habilitationspreis der Universität Regensburg
2009   Universitäts-Preis der Stadt Regensburg, gemeinsam mit Evita Wiecki, M.A., und Witalij Schmidt, M.A. (früher: Professor-Joseph-Engert-Preis)
2008   Nominierung für den Heinz-Maier-Leibniz-Preis der DFG
2007   Berufung in Die Junge Akademie
2004   Finanzierung der Dissertation durch die VG-Wort
2003   e-on Kulturpreis Ostbayern für herausragende wissenschaftliche Leistungen


Förderungen und Drittmittelprojekte:

2020         Drittmittelprojekt "Leyb Kvítko oder Lev Kvitkó? Ein jiddischer Kinderbuchautor zwischen jüdischer und sozialistischer Revolution" (DFG-Projekt)

2019         Drittmittelprojekt "Das kurze Leben der sowjetisch jiddischen Literatur" (Leibniz-Gemeinschaft; Kooperationsprojekt Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin)

2017         Publikation "Texte prägen. Festschrift für Walter Koschmal" (Regensburger Universitätsstiftung)

2017-2019 Drittmittelprojekt "Localizing Modern Jewish Literatures in Eastern Europe" (German Israeli Foundation for Scientific Research and Development; PI)

2015         ukrainisch-deutsche Tandemschule "Das jüdische Erbe der Ukraine als Baustein einer ukrainischen Zivilgesellschaft" (DAAD-Förderung)

2014-2017 Drittmittelprojekt "Nokhem Stif and the Quest for the Yiddishland" (Fritz-Thyssen Stiftung)

2014         Veranstaltung "Demokratie und Sprache in der Ukraine. Literarische Perspektiven der Gegenwart" (Regensburger Universitätsstiftung)
2013          Lichtenberg-Professur (nicht angetreten)

2012          Drittmittelförderung der Konferenz "Inventing a Modern Jewish Identity: Joseph Opatoshu, a Yiddish writer, thinker and activist between Europe and America" (VolkswagenStiftung)
2011           Drittmittelförderung für die Ausstellung mit Studierenden "Marc Chagall und Vitebsk: Gestern und Heute" (Universitätsstiftung Pro Arte)

2008-2009 Drittmittelförderung für die Ausstellung "Ein Tag im jüdischen Regensburg mit Joseph Opatoshu und Marc Chagall" (Universitätsstiftung Pro Arte, Die Junge Akademie, Diözese Regensburg und freie Wirtschaft)
2007-2012 Fördermittel Die Junge Akademie
2006-2013 Dilthey-Fellowship der VolkswagenStiftung
2006           Habilitationsstipendiatin des HWP-Programms „Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre“
2005           Postdoc-Stipendiatin des HWP-Programms „Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre“
2001-2002 Doktorandenstipendium des HWP-Programms „Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre“
2000           DAAD-Stipendium Moskau
1999-2000 Promotionsstipendium der Universität Regensburg


Ausstellungen und forschungsorientierte Lehrprojekte

2/2015            ukrainisch-deutsche Tandemschule "Das jüdische Erbe der Ukraine als Baustein einer ukrainischen Zivilgesellschaft"

11/2013-1/14 Leben im Wartesaal. Das jüdische Regensburg der Nachkriegszeit: Mendel Man und „Der najer moment“ Ausstellung im Rahmen des Projektkurses des Elitestudiengangs Osteuropastudien an der LMU München und der Universität Regensburg in Kooperation mit den Museen der Stadt Regensburg – Städtische Galerie im Leeren Beutel)

Juli 2011         „Marc Chagall und Vitebsk: Gestern und heute“: Ausstellungen gemeinsam mit Studierenden der Slavistik

Mai 2010        interdisziplinäre Exkursion mit Studierenden nach Belarus (Vitebsk und Minsk, gem. mit. Prof. Hans-Christoph Dittscheid, Institut für Kunstgeschichte, und Prof. Dr. Walter Koschmal, Institut für Slavistik)

2-6/2009       Ausstellung Ein Tag im jüdischen Regensburg mit Joseph Opatoshu und Marc Chagall (in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadt Regensburg)


Gutachter- und Jurytätigkeit

Gutachtertätigkeit für:

  • VolkswagenStiftung
  • Studienstiftung des Deutschen Volkes
  • den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)
  • DFG
  • SNF (Schweizer Nationalfonds)
  • Alexander-von-Humboldt-Stiftung

2010/11 Mitglied der Zuwahlkommission der Jungen Akademie

2007/08 Mitglied der Jury zur Preisfrage der Jungen Akademie 2007 „Wovon träumen wir?“

Mitgliedschaften

Beirat des Leibniz-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow, Leipzig (Vorsitz)

Lenkungsgruppe im Leibniz-Wissenschaftscampus "Europe and America in the Modern World"

Gleichstellungsbeauftragte und Vorstandsmitglied der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien, Universität Regensburg (https://www.gsoses-ur.de/

Themenverbund der Universität Regensburg „Gewalt und Aggression in Natur und Kultur“

Beirätin des Zentrums für Jüdische Kulturgeschichte (Universität Salzburg)

Deutscher Slavistenverband

Deutscher Hochschulverband

Gesellschaft für europäisch-jüdische Literaturstudien

AcademiaNet – exzellente Wissenschaftlerinnen im Blick

Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (2007-2012)

Pressestimmen und Rundfunkauftritte (Auswahl)

Mittelbayerische Zeitung: Interview anlässlich des Literaturnobelpreises für Swetlana Alexijewitsch (8.10.2015)

Deutschlandradio Kultur: Interview zum 30. Todestag von Marc Chagall (Sendetermin: 27.3.2015)

BR-Radiobeitrag „Schalom“: Feature zur Ausstellung Leben im Wartesaal. Das jüdische Regensburg der Nachkriegszeit: Mendel Man und „Der najer moment“ (13.12.2013) (Ausstellung im Rahmen des Projektkurses des Elitestudiengangs Osteuropastudien an der LMU München und der Universität Regensburg in Kooperation mit den Museen der Stadt Regensburg – Städtische Galerie im Leeren Beutel)

Deutschlandfunk/Kalenderblatt: Interview zum russischen Theaterregisseur Konstantin Stanslavskijs (Sendetermin: 17.1.2013)
www.dradio.de/dlf/sendungen/kalenderblatt/1978939/

BR-Feature Campus anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Jungen Akademie (Juli 2010)
Interview mit Radiosender Kol Yisroel (Die Stimme Israels) am 6. Juli 2012

Grützner, Felix. „Marc Chagall: Russe, Jude, Weltbürger“. Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation. Pro Geisteswissenschaften 1/2007. S. 15


Forschung

Forschungsschwerpunkte

Ostjüdische Kulturrenaissance (Literatur und Malerei)

Slavisch-jüdische und jiddische Literaturen (19. und 20. Jh.)

Intertextualität – Intermedialität – Interkulturalität

Prozesse kultureller Übersetzung, Kulturtransfer und Extraterritorialität

Die Stadt als Text (Sankt-Petersburg und Moskau)

Gewalt in Text und Bild


Laufende Forschungsprojekte

"Das kurze Leben der sowjetisch jiddischen Literatur" (gefördert durch »Leibniz-Kooperative Exzellenz« im Leibniz-Wettbewerb)

Laufzeit: kostenneutrale Laufzeitverlängerung (2020-2025)

Kurzbeschreibung:

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat im Rahmen des Leibniz-Wettbewerbs ein dreijähriges Projekts zur Förderung ausgewählt, das die sowjetisch jiddische Literatur von 1917 bis 1952 anhand zentraler Akteure und Werke sowie des kulturpolitischen Kontextes erforscht. Das in Leipzig ansässige Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow geht damit, in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) in Berlin und der Professur für Slavisch-Jüdische Studien an der Universität Regensburg, den Widersprüchen offizieller Nationalitätenpolitik und den seit den 1930er Jahren zu beobachtenden Russifizierungstendenzen in der Sowjetunion nach. Die Auseinandersetzung mit dem besonderen Status und der einzigartigen Geschichte der sowjetisch-jiddischen Literatur verspricht neue Erkenntnisse für die Geschichte des östlichen Europa und seiner Judenheiten, aber auch für die gegenwärtigen Herausforderungen globalisierter Diaspora- und Migrationserfahrungen. Anhand der künstlerischen Produktion im Spannungsfeld von staatlicher Förderung bei gleichzeitiger kulturpolitischer Reglementierung und Repression lassen sich die Aporien, Gefahren und Fallstricke identitätspolitischer Eigen- und Fremdzuschreibungen herausarbeiten. Ausgangspunkt des Vorhabens ist der Geheimprozess gegen führende Mitglieder des Jüdischen Antifaschistischen Komitees. In der »Nacht der ermordeten Dichter« vom 12. auf den 13. August 1952 wurden mit den Lyrikern Perets Markish (1895–1952), Dovid Hofshteyn (1889–1952), Itsik Fefer (1900–1952), Leyb Kvitko (1890–1952) und dem Romanautor Dovid Bergelson (1884–1952) einige der prominentesten Vertreter der in der Sowjetunion zunächst geförderten, doch seit Ende der 1920er Jahre auch zunehmend ambivalent bis kritisch betrachteten jiddischen Literatur erschossen. Während die Trägerinnen und Träger der einst weitverbreiteten Sprache und die potentiellen Leserinnen und Leser dieser Literatur von den Deutschen vernichtet worden waren, fielen dem Stalinismus so ihre Autoren zum Opfer. In der Forschung ist die Entwicklung der sowjetisch jiddischen Literatur bisher nur teilweise und selektiv aufgearbeitet worden. Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen deswegen eine Kollektivbiografie der eben genannten fünf Schriftsteller, eine Studie zur sowjetisch jiddischen literarischen Moderne, eine Untersuchung der literarischen Auseinandersetzung mit der Gewalt gegen Juden bei Perets Markish und eine Fallstudie über die Welttournee des Jüdischen Antifaschistischen Komitees 1943 entstehen. Darüber hinaus ist eine zweisprachige Edition mit Übersetzungen zentraler Werke der 1952 ermordeten Autoren ins Deutsche geplant. Zudem finden regelmäßig Projektworkshops und eine internationale Konferenz statt.


„Leyb Kvítko oder Lev Kvitkó? Ein jiddischer (Kinderbuch-)Autor zwischen jüdischer und sozialistischer Revolution" gefördert durch DFG-Drittmittel

Laufzeit: kostenneutrale Laufzeitverlängerung (2020-2025)

Das in Regensburg an der Professur für Slavisch-Jüdische Studien angesiedelte Forschungsprojekt rückt den bisher kaum erforschten Leyb Kvitko (1890/1893-1952) aus dem Kreis der Autoren der Kultur-Lige, die wie Kvitko Zeugen der großen Umwälzungen und des Stalin-Terrors wurden, in seinen Mittelpunkt. Es soll untersucht werden, welchen Beitrag er für die moderne jiddische und später sowjetisch-jiddische (Kinderbuch-)Literatur leistete. Da diese vielfach illustriert wurde, ermöglicht insbesondere der intermediale Text-Bild-Vergleich eine mehrschichtige ästhetische, kulturhistorische und -politische Auswertung. Darauf aufbauend liegt ein besonderer Fokus auf der Frage, in welchem Ausmaß sich die Dichotomie zwischen dem ‚jiddischen Kvítko‘ und dem ‚russischen Kvitkó‘ konstituiert.

Es gilt zu erforschen, in welchem Umfang und mit welchen Mitteln er welche Rezipientenkreise ansprach und inwieweit er nach seiner Rückkehr in die UdSSR – als einer der meistrezipierten sowjetischen Kinderlyriker – den Richtlinien der Sowjetisierung Folge leistete oder den Texten ein impliziter, dem eingeweihten (jüdischen) Leser ein Gegentext eingeschrieben ist. Entscheidend ist hierbei das Spannungsfeld von Didaktismus und Literatur (als Spiel), von systemkonformer Poetik und Unterwanderung der Norm, von ‚Jüdischkeit‘ und sowjetischer Universalität.

Das Gesamtziel des Vorhabens ist es, Kvitkos Funktion für das Großprojekt der jüdischen Kulturautonomie und des sozialistischen Umschmiedens („perekovka“) des Menschen zu erfassen. Die kernwissenschaftliche, vor allem aber die öffentlichkeitsbezogene Vermittlung will ein im deutschen Raum bislang immer noch wenig bekanntes Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz aufzeigen. Angesichts der schwindenden Kenntnisse zur Judenvernichtung (s. jüngste Umfragen zum Auschwitz-Gedenktag) und zu Diktaturen des 20. Jahrhunderts, soll das Projekt gezielt einen Beitrag zur Erinnerungsarbeit leisten.

Wir freuen uns, dass das im Rahmen des DFG-Projekts „ Leyb Kvítko oder Lev Kvitkó? Ein jiddischer (Kinderbuch-)Autor zwischen jüdischer und sozialistischer Revolution“ erschienene Kinderbuch Tollpatsch Lemmel mit der Kinderlyrikempfehlung 2024 von u.a. der Internationalen Kinderbibliothek, dem Haus der Poesie und der Akademie für deutsche Sprache ausgezeichnet wurde!


Abgeschlossene Forschungsprojekte

"In their Surroundings: Localizing Modern Jewish Literatures in Eastern Europe"

Laufzeit: 2017 - 2019

gefördert von der German-Israeli Foundation for Scientific Research and Development (GIF)

Principal Investigators: Prof. Dr. Efrat Gal-Ed Dr. Natasha Gordinsky Prof. Dr. Sabine Koller Prof. Dr. Yfaat Weiss

This project sought to explore major developments in Hebrew and Yiddish literatures in the first decades of the twentieth century in the Eastern European context, utilizing the research possibilities that have emerged following the fall of the Iron Curtain in the 1990s. The focal point of the project was to introduce local and spatial perspectives to a comparative study of modern Hebrew and Yiddish literatures in Eastern Europe, thereby seeking to understand its regional and transnational impact. In addition, it explored dynamic interactions between Jewish literatures and Eastern European literatures as a history of ‘contact zones’ and as a transformation of chronotopes and epistemes (genres, literary norms, motifs, language, and ideologies). By analyzing key literary figures, tendencies, and translational processes from the turn of the century up to the Soviet period, it discussed the Jewish literary imagination in Eastern Europe as a product of the multicultural and multilingual interfaces of Jewish, German, Russian, Ukrainian, and Polish literatures and cultures.

Weiterführende Informationen finden Sie hier "In Their Surroundings: Localizing Modern Jewish Literatures in Eastern Europe" 


„Nokhem Shtif and the Quest for Yiddishland: The Revival of Yiddish Culture in the Early Soviet Union“

Laufzeit: 2014 - 2016

gefördert von der Fritz-Thyssen-Stiftung

Mitarbeiter: Holger Nath, M.A.

Die „jüdische Kulturrenaissance“ in Osteuropa ist international im Kontext von Anerkennungs- und Autonomiebestrebungen auch anderer Minderheitenkulturen seit dem späten 19. Jahrhundert zu sehen. Mit dem sogenannten „Jiddischismus“ strebten osteuropäische Juden dabei in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts nach kultureller wie national-politischer Autonomie und konzipierten beides emphatisch unter dem Vorzeichen des Jiddischen als Sprache jenes erhofften Gemeinwesens. Eine Schlüsselfigur dieser Bewegung war Nokhem Shtif (1874-1933). Nokhem Shtif war als politischer Aktivist im Jahr 1903 Mitbegründer der jüdisch-sozialistischen Gruppe Vozrozhdenie (Renaissance) und 1906 der jüdischen Sozialistischen Arbeiterpartei in Kiew. Er arbeitete als Journalist, gab jiddische Texte heraus, wirkte als Kultur- und Sprachtheoretiker und Übersetzer ins Jiddische. Während des Ersten Weltkriegs war er in St. Petersburg für jüdische humanitäre Organisationen aktiv. In den Jahren 1920-22 lebte er im Exil in Berlin. 1925 initiierte und begründete er das YIVO (Jüdisches Wissenschaftliches Institut) in Vilnius. Ab 1926 war er für die Jüdische Abteilung der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften in Kiew tätig.

Obwohl in dem aktuellen, dichten Forschungsaufkommen zur jüdischen Kulturrenaissance immer wieder auf Shtifs Bedeutung für diese Bewegung hingewiesen wird, fehlen sowohl eine Aufarbeitung seiner Rolle darin als auch Ausgaben seiner Werke.

Im Rahmen des Projekts sollen deshalb drei Publikationen erarbeitet werden: eine englisch-jiddisch-russisch dreisprachige kommentierte Ausgabe von Shtifs bedeutendsten Schriften mit einer Bio-Bibliographie auf dem aktuellen Forschungsstand; eine Monografie, die seine – Sprachen und nationale Grenzen übergreifende – Rolle als Vermittler zwischen westlicher, bürgerlich-hebräischer, jiddischer und sowjetisch-sozialistischer Kultur herausarbeitet; einen Sammelband mit Beiträgen eines internationalen Workshops zur kulturellen Renaissance osteuropäischer Minderheiten, zentriert um Shtif und die „Jiddischismus“-Bewegung im damaligen Polen und in der Sowjetunion vor dem Zweiten Weltkrieg. Das Projekt als Ganzes soll Shtifs geistigen Werdegang nachzeichnen und entlang seiner Biographie die Hauptmerkmale und die Entwicklung seines „Jiddischismus“ konturieren.


„Ostjudentum in Literatur und Malerei: Marc Chagall“ (Dilthey-Fellowship der Förderinitiative Pro Geisteswissenschaften; VolkswagenStiftung)

Laufzeit: 2006-2011

Mitarbeiter: Annelie Bachmeier (SHK)                  

               Witalij Schmidt (WHK)

Kurzbeschreibung:

Das interdisziplinär und international ausgerichtete Forschungsprojekt ist als Brückenschlag zwischen Slavischer Philologie, Jiddistik (Judaistik) und Kunstwissenschaft angelegt.. Es untersucht in einem intermedialen Text-Bild-Vergleich Kernthemen und -elemente des Ostjudentums, wie sie in der Malerei Marc Chagalls und in der ostjüdischen Literatur künstlerisch verarbeitet werden. Anhand von Bild- und Textmaterial der jiddischen (Perets, Dovid Hofshteyn), aber auch der polnisch- oder russisch-jüdischen Literatur (Babel’, Stryjkowski) wird einerseits die intensive Wechselwirkung zwischen Literatur und Chagalls Malerei, andererseits die medial wie ästhetisch unterschiedlich fixierte und vermittelte (ost-)jüdische Lebens- und Denkwelt analysiert. Dies schließt Fragen zu einer ostjüdischen Identitätskonstruktion in Literatur und bildender Kunst ein. Publikation:

Marc Chagall. Grenzgänge zwischen Literatur und Malerei. Köln/Weimar/Wien 2012


Lehre

Publikationen

Lehre als Abenteuer. Anregungen für eine bessere Hochschullehre 

Monographien

1. Marc Chagall. Grenzgänge zwischen Literatur und Malerei. Köln/Weimar/Wien 2012. 408 S.

• zugleich Habilitationsschrift an der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften der Universität Regensburg

• nominiert für den Habilitationspreis der Universität Regensburg

• rezensiert in:

     -          http://yiddish.forward.com/articles/168361/chagall/[jiddisch]

     -          Chilufim. Zeitschrift für Jüdische Kulturgeschichte. 15/2013. Sonderheft „Übersetzung und Jüdische Kulturgeschichte“. Hg. von Armin Eidherr. Wien 2013. S. 213-217.

       -         Klavdia Smola. In: Zeitschrift für Slavische Philologie. 70. 1/ 2013. S. 211-218.

     -         Mikhail Krutikov. In: Slavic Review 74 (1), spring 2015, S. 211-212.
1. Marc Chagall - Grenzgänge zwischen Literatur und Malerei, Wien 2013.

2. Das Gedächtnis des Theaters. Stanislavskij, Mejerchol’d und das russische Gegenwartstheater Lev Dodins und Anatolij Vasil’evs. Tübingen 2005. (Mainzer Forschungen zu Drama und Theater; Bd. 31)

      • ausgezeichnet mit dem e.on-Kulturpreis Ostbayern 2003

      • rezensiert in: Osteuropa 56, 2006, S. 163-164.


Herausgeberschaft

9. Leyb Kvitko. Tollpatsch Lemmel. Berlin: Ariella Verlag 2023. Herausgegeben von Caroline Emig und Sabine Koller.

Bitte Link zur Seite setzen: https://ariella-verlag.de/tollpatsch-lemmel/

Besprechungen in: Eselsohr. Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendmedien, November 2023, S. 22.; Regensburger Zeitung, 28.12.2023, S. 15; Jüdische Allgemeine Zeitung, 30.1.2024; Münchner Merkur, 31.1.2024, S. 16; : OVB Heimatzeitungen 30.01.2024

8. Dovid Bergelson. Die Welt möge Zeuge sein. Berlin: Jüdischer Verlag Suhrkamp Verlag 2023. Herausgegeben von Sabine Koller und Alexandra Polyan.

Bitte Link zur Seite setzen: https://www.suhrkamp.de/buch/dovid-bergelson-die-welt-moege-zeuge-sein-t-9783633543243

Besprechungen in: Saarländischer Rundfunk, Mai 2023; Jüdische Allgemeine, 28./30.5.23; Neue Zürcher Zeitung, 5.8.23; Frankfurter Rundschau, 12.8.23, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.10.2023
 

7. Gal-Ed, Efrat/Gordinsky, Natasha/Koller, Sabine/Weiss, Yfaat (Hg.): In their Surroundings: Localizing Modern Jewish Literatures in Eastern Europe. Göttingen 2022 [Digital Catalogue on the Leibniz Institute for Jewish History and Culture - Simon Dubnow] - Open Access Zugang unter: www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/juedische-geschichte/57750/in-their-surroundings
 

6. Opatoshu, Joseph. Ein Tag in Regensburg. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Sabine Koller. Regensburg 2019. Zweite und erweiterte Auflage. Kommentiert und aus dem Jiddischen übersetzt von Evita Wiecki und Sabine Koller unter Mitwirkung von Diane Schürmeier, Verena Hämmerle und Sandra Birzer.

5. Hanshew, Kenneth/Koller, Sabine/Prunitsch, Christian (Hg.) Texte prägen. Festschrift für Walter Koschmal. Wiesbaden 2017 (Die Welt der Slaven, 61.
 

4. Koller, Sabine/Estraikh, Gennady/Krutikov, Mikhail (eds.). Joseph Opatoshu: A Yiddish Writer Between Europe and AmericaLondon 2013. (Studies in Yiddish, 11)

  • rezensiert von Naya Lekht in: Slavic and East European Journal 59.1, Spring 2015, 135-37.
  • rezensiert von Martina Niedhammer in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, jgo.e-reviews 6 (2016), 1

     

3. Klatt, Matthias/Koller, Sabine (Hg.). Lehre als Abenteuer. Anregungen für eine gute Hochschulausbildung. Frankfurt/New York: Campus Verlag 2012. [mit Beiträgen u. a. von Wolfgang Frühwald, Ute Frevert, Walter Grünzweig und Margret Wintermantel] 

2. Ein Tag im jüdischen Regensburg mit Joseph Opatoshu und Marc Chagall. Herausgegeben von Sabine Koller. Passau 2009. (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung vom 15. Februar bis 14. Juni 2009 im Historischen Museum der Stadt Regensburg)

•  ausgezeichnet mit dem Professor-Josef-Engert-Preis der Stadt Regensburg 2009 (jetzt Preis der Universität)

• rezensiert in: Mittelbayerische Zeitung, Landshuter Zeitung, Passauer NeueNachrichten, Bayernimbuch 2009/1; Kalonymos 14/1, 2011, S. 13-14.

• s. auch Forverts vom 12.3.2012 [auf Jiddisch]

1. Opatoshu, Josef. Ein Tag in Regensburg. Passau 2008.


Aufsätze

47. [in Vorbereitung] “Kyiv as place and poetic topos: Dovid Hofshteyn’s last poem” In: At the World's Door: David Hofshteyn (1889-1952). Edited by Gennady Estraikh and Harriet L. Murav. [forthcoming in 2025]
 

46. Nachwort in: Leyb Kvitko. Tollpatsch Lemmel. Herausgegeben von Caroline Emig und Sabine Koller. Berlin: Ariella Verlag 2023. S. 48-58.
 

45. „Nachwort: Dovid Bergelson – Ein Leben für die jiddische Literatur“. In: Dovid Bergelson. Die Welt möge Zeuge sein. Herausgegeben von Sabine Koller und Alexandra Polyan. Berlin: Jüdischer Verlag Suhrkamp Verlag 2023. S. 327-378.
 

44. “Anti-Jewish Violence, Jewish Art and Literature: The Pogroms of 1919 and the Kultur-Lige.” In: Building Modern Jewish Culture. The Yiddish Kultur-Lige. Edited by Harriet L. Murav, Gennady Estraikh and Myroslav Shkandrij. Oxford: Legenda 2023. S. 122-137. (Studies in Yiddish 20)
 

43. “Bella Chagall’s Literary Legacy” In: Voermann, Ilka (Hg.). World in Turmoil. Hirmer / Schirn Kunsthalle Frankfurt/München 2022. S. 56-63. (exhibition catalogue)
 

42. “‘Seltsam, ich möchte plötzlich schreiben” – Bella Chagalls jiddisches literarisches Vermächtnis”. In: Voermann, Ilka (Hg.). Welt in Aufruhr. Hirmer / Schirn Kunsthalle Frankfurt/München 2022. S. 56-63. (Ausstellungskatalog)
 

41. „‘In yidishn vort, vi s’iz vild, vi s’iz mild, vi s’iz tayer…‘ – Dovid Hofshteyns dichterische Verortung des Jiddischen“. In: Reichert, Carmen, Bannasch, Bettina u. Wildfeuer, Alfred / (Hgg.): Zukunft der Sprache, Zukunft der Nation. Verhandlungen des Jiddischen und Jüdischen im Kontext der Czernowitzer Sprachkonferenz.. Berlin e.a. DeGruyter 2022. S. 285-303. (Conditio Judaica; 97)
 

40. "Che strano - improvvisamente ho boglia di scrivere...": l'eredità letteraria yiddish di Bella Chagall - Mito, musa, padrona della parola". In: Marc Chagall. Una storia di due mondi. Hrsg. von Laura Maggioni. Milano 2022. 40-49. (Ausstellungskatalog)
 

39. "'Our names, Beyond the yoke of tyranny...' - How David Hofstein translates Alexander Pushkin", In: Gal-Ed, Efrat/Gordinsky, Natasha/Koller, Sabine/Weiss, Yfaat (Hg.): "Shared Space - Contact Zones: Modern Hebrew and Yiddish Literature in Eastern Europe". [in Vorbereitung]
 

38. Jüdische (Auto-/Anti-)Vikitimisierung und die jiddische Literatur: Chaim Bialiks In der Stadt des Schlachtens und Lamed Shapiros Das Kreuz im Vergleich", in: Rudolph, Harriet/von Treskow, Isabella (Hgg.): Opfer. Dynamiken der Viktimisierung vom 17. bis zum 21. Jahrhundert", Heidelberg Universitätsverlag Winter 2020, S. 115-131. 
 

37. “¿Puede una lengua de nadie dar albergue a una traducción? Traducciones de Pushkin al ídish entre literatura mundial y colonización interior”“. In: Friedrich, Sabine/Keilhauer, Annette, Welsch, Laura (Hrsg.). Escritura y traducción en América Latina. Diálogos críticos con Andrea Pagni. Madrid/Frankfurt a.M.: Iberoamericana/Vervuert 2021, S. 131-158 (Übersetzerin: Andrea Pagni)
 

36. The presentation "Against the Holocaust": Cain's mark in gothic letters and Dovid Hofshteyn's poetry of "Ha'asinu" (Yad Vashem, December 2019) will be part of the monograph on Dovid Hofshteyn "David und seine Brüder/David and his brothers" [to be published in 2022]
 

35. "The Forbidden Fruit - Gender and Desire in Dovid Hofstein's Early Poetry", in: Estraikh, Gennady/Hoge, Kerstin/Krutikov, Mikhail (Hg.): Women, Men and Books. Issues of Gender in Yiddish Discourse. Oxford: Legenda. (Studies in Yiddish, 16). [erscheint 2020 www.mhra.org.uk/publications/women-men-books] ;

34. "Von roten Blüten und toten Brüdern. Die Revolution von 1917 und die jiddische Literatur". Jüdische Geschichte & Kultur. Magazin des Simon-Dubnow-Instituts Leipzig. S. 26-29. 
 

33. „Jewish Horrors on Russian Soil: Perets Markish’s Di kupe and Ysakhar ber Rybak’s Pogrom Series“. In: Koller, Sabine/Lepper, Verena (Hg.). Rethinking the Diaspora: Jewish Minorities in the Past, Present and Future. Sammelband zur Tagung in Regensburg, März 2011 (Kadmos Verlag; erscheint 2018)
 

32. "Der jiddische Autor Mendl Man in Regensburg (1946-48)". In: Himmelstein, Klaus (Hg.). Jüdische Lebenswelten in Regensburg. Eine gebrochene Geschichte. Regensburg 2018, S. 320-342
 

31. “Poetry in Revolt and Slavic-Yiddish Intertextuality: Vladimir Mayakovsky and Perets Markish“. In: Plietzsch, Susanne/Eidherr, Armin (Hg.). Durchblicke. Horizonte jüdischer Kulturgeschichte. Berlin 2017. S. 173-198. (Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne; 13) [Tagungsband zur Tagung in Salzburg, Mai 2014]

{C}

30. "Der Dichter als Denkmal. Zum jiddischen Puskin". In: Hanshew, Kenneth/Koller, Sabine/Prunitsch, Christian (Hg.). Texte prägen. Festschrift für Walter Koschmal. Wiesbaden 2017 (Die Welt der Slaven; 61), S. 461-476

29. “Der Nister’s Leningrad – a phantomized sketch.” In: Estraikh, Gennady/Hoge, Kerstin/Krutikov, Mikhail (eds.). Warsaw, Petersburg, Warsaw – Three Yiddish Cities. London 2016, S. 73-89. (Studies in Yiddish, 15) 

28. "Die Poesie der Bettler - Streifzüge durch die jiddische Literatur". Münchner Beiträge zur Jüdischen Geschichte und Kultur, Jg. 10/1, 2016. S. 51-63.

27. „Der Text als Bühne. Stalins Schattenspiele und russisch-jiddische Intertexte in Mendl Mans Der toyt fun kenig Lir (Der Tod von King Lear)“, Poetica 2015, Bd. 47 Heft 1-2, S. 103-134.

26. "Radikale Ästhetik wider antijüdische Gewalt: Pogrome in Text und Bild". Blick in die Wissenschaft. Forschungsmagazin der Universität Regensburg. Heft 31 (Jahrgang 24). 2015. S. 38-43.

25. „Illustrating Yiddish Children´s Literature: Aesthetics and Utopia in Lissitzky´s graphics for Mani Leib´s Yingl Tsingl Khvat“. In: Estraikh, Gennady/Hoge, Kerstin/Krutikov, Mikhail (eds.). „Children and Yiddish Literature: From Early Modernity to Post-Modernity.“ London 2015, S. 77-92. (Studies in Yiddish, 14)

24. „Jiddische Literatur und der Krieg. Moyshe Kulbak  und Israel Rabon“. In: Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts XII. 2014. S. 237-261.

23. „Das Schwarze Quadrat und die jüdische Kunst: Chagall, Lisickij und Malevič in Vitebsk“. Aschkenas – Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 24/1. 2014. S. 5-31.

22. „Die Seelenwanderung einer Melodie – Julian Stryjkowskis Tanz der Chassiden um Yitskhok Leybush Perets.“ In: Schmidt, Wolf Gerhard (Hg.). Faszinosum ›Klang‹. Anthropologie – Medialität – kulturelle Praxis. Berlin/New York: Walter de Gruyter, 2014. S. 347-362. (peer reviewed)

21. „’A mayse mit a hon. Dos tsigele.‘ Marc Chagall illustrating Der Nister“. In: Estraikh, Gennady/Hoge, Kerstin/Krutikov, Mikhail. Uncovering the Hidden: The Works and Life of Der Nister. London 2014. S. 55-72 (Studies in Yiddish, 12)

20. „The Two Souls of Joseph Opatoshu: In poylishe velderbetween Slavic and Jewish Culture“. In: Koller, Sabine/Estraikh, Gennady/ Krutikov, Mikhail (eds.). Joseph Opatoshu: A Yiddish Writer between Europe and America. London 2013, S. 68-85.(Studies in Yiddish, 11)

19. „Das Ich in der Revolte: Vladimir Majakovskij und Perets Markish“. In: Smola, Klavdia (Hg.). Osteuropäisch-jüdische Literaturen im 20. und 21. Jahrhundert. Identität und Poetik. München 2013. S. 38-54. (Die Welt der Slaven. Sammelbände – Sborniki; 52)

• s. hierzu Zeitschrift für Slawistik 2012. 57 (3). 357-360.

18. „Mentshelekh un stsenes. Rahel Szalit-Marcus illustriert Sholem-Aleykhems“. In: Aptroot, Marion/Gal-Ed, Efrat/Gruschka, Roland/Neuberg, Simon (Hg.). Leket. Jiddistik heute/Yiddish Studies Today/yidishe shtudyes haynt. Düsseldorf: Düsseldorf University Press (dup) 2012. S. 207-231. [zugleich Open access-Publikation]

17. „Sholem Aleichem’s Ayznbangeshikhtes in German translations – On (Un)translatability“. In: Estraikh, Gennady/Finkin, Jordan/Hoge, Kerstin/Krutikov, Michail (Hg.).Translating Sholem Aleichem. History, Politics and Art. London 2012. S. 134-149. (Studies in Yiddish, 10)

16. „Šagal v kartine, ili Kak Šagal perešagivaet (i preodolevaet) kubizm i suprematizm“. Bjuletin Muzej Marka Šagala 26. Vitebsk 2011. S. 67-70. [in russischer Sprache]

15. „YIVO, New York. Die untergegangene Welt des Ostjudentums". In: Schmundt, Hilmar / Vec, Miloš / Westphal, Hildegard (Hrsg.). Mekkas der Moderne. Pilgerstätten der Wissensgesellschaft. Köln/Weimar/Wien 2010. S. 178-182. [auch als E-Book erhältlich]

• Buch des Jahres in „bild der wissenschaft“ 2010

• nominiert als „Wissenschaftsbuch des Jahres 2010“ in Österreich

• besprochen in ORF (10.4.2010), WDR 5, leonardo (30.4.2010), Radio ORF (2.5.2010), ORF-Wissen (17.6.2010), Deutschlandradio Kultur (4.7.2010), WDR 5, Scala, Aktuelles aus der Kultur (5. Juli 2010);

• rezensiert von Ina Lohaus in Forschung & Lehre, 17. Jg., Heft 7/ 2010, S. 512; Norbert Lossau, Die Welt, 4.10.2010, S.27; Anne Hardy, Sehnsuchtsorte der Wissenschaft. Ein lesenswerter "Reiseführer" zu den Mekkas der Moderne, in: Forschung Frankfurt, 3/2010, S.78 (Auswahl). 

14. „’The Air Outside is Bloody’: Leyb Kvitko and His Pogrom Cycle 1919“. In: Estraikh, Gennady/Krutikov, Michail (Hg.).Yiddish in Weimar Berlin. London 2010. S. 105-122 (Studies in Yiddish, 8)

•  Ellen Share, Association of Jewish Libraries ReviewsFebruary/March 2011, S. 15.

13. „Gewalt und Vertreibung in Text und Bild – Marc Chagall illustriert Dovid Hofshteyns Gedichtzyklus Troyer (Trauer)“. Wiener Slawistischer Almanach 64. 2009. S. 34-73.

12. „Bibel, Bild und Text – Die Bindung Isaaks bei Marc Chagall, Yehoyesh und Itsik Manger“. In: Kłańska, Maria/Zarychta, Paweł/Kita-Huber, Jadwiga. Der Heiligen Schrift auf der Spur. Beiträge zur biblischen Intertextualität in der Literatur.Dresden/Wrocław 2009. S. 235-252.

11. „Jude Sein – Anders Sein. Historische Wendepunkte und Konstanten jüdischer Minderheiten“. Wendepunkte. Junge Akademie Magazin 10. 2009. S. 16-17. (gemeinsam mit Verena Lepper) 

10. „Civil servants in a circle – Chagall’s ‘poshlust’ reading theDead Souls“. In: Birzer, S./Finkelstein, M./Mendoza, I. (Hrsg.). Proceedings of the Second International “Perspectives on Slavistics” Conference 2006 (Universität Regensburg, September 21-24. München: Otto Sagner 2009. S. 260-269. (Sammelbände – Sborniki; Bd. 36)

9. „Geborgen in der Schrift – Joseph Opatoshu, Marc Chagall und die Erzählung Ein Tag in Regensburg“. In: Ein Tag im jüdischen Regensburg mit Joseph Opatoshu und Marc Chagall. Herausgegeben von Sabine Koller. Passau 2009. S. 11-28.

8. „Nachwort“. In: Opatoshu, Joseph. Ein Tag in Regensburg. Passau 2008. S. 103-117. 

7. „Wenn aus Sprachbildern sprechende Bilder werden – Marc Chagall, ein jiddischer Maler“. Blick in die Wissenschaft. Forschungsmagazin der Universität Regensburg 19. Regensburg 2007. S. 41-48.

6. „Identität zwischen den Welten. An-Skis Dybuk in Russland und Polen“, in: Gelhard, Dorothee (Hg.), In und mit der Fremde. Über Identität und Diaspora im Ostjudentum,Frankfurt am Main/Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Wien (Peter Lang) 2005, S. 63-86. (Jüdische Studien, Bd. 2)

5. „Überlegungen zur Theorie und Praxis des Übersetzens am Beispiel von Oleg Strižaks Mal’čik“, Zeitschrift für Slavische Philologie 63, 2, 2004. S. 333-362. (gemeinsam mit Petra Huber)

4. „Zur Dramatisierung narrativer Texte im Malyj Dramatičeskij Teatr (MDT) (Sankt-Peterburg): Die Dämonen F.M. Dostoevskijs in der Adaption L.A. Dodins (Bühnenbild Ė. Kočergin)“, in: Franz, Norbert/Schmid, Herta (Hg.), Bühne und Öffentlichkeit. Drama und Theater im Spät- und Postsozialismus (1983-1993), München 2002, S. 76-87. (Die Welt der Slaven. Sammelbände – Sborniki; Bd. 17) 

3. „Zurück zu den Klassikern im Zeitalter der Coladose – Tendenzen im russischen Gegenwartstheater“, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Fortbildungstagung für Russischlehrer an den Gymnasien, Regensburg 29./30. Juni 2001, S. 37-44.

2. „(De-)Theatralisierung im modernen russischen Theater ­– Gegenentwürfe zur modernen Medienkultur bei Lev Dodin und Anatolij Vasil’ev“, Balagan. Slavisches Drama, Theater und Kino, Bd. 6 (1) 2000, S. 23-39. 

1. „Die genialen Verbrecher, Don Juan, Mozart und Salieri. Ein deutsch-russisches Theaterprojekt zur Integration jugendlicher Aussiedler in Deutschland. Eine Projektbeschreibung“, in: Ernst, Gerhard. Zur heutigen Situation deutschsprachiger Minderheiten im östlichen Europa.Regensburg 2000, S. 75-88. (Schriftenreihe des Osteuropainstituts Regensburg-Passau; Bd. 16)

• rezensiert von Dietmar Neutatz, in: Osteuropa 51, 2001, S. 1237-1238.


Lexikoneinträge 

„Witebsk“. Dachartikel für die Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur, hrsg. von Dan Diner. Bd. 6. Ta-Z. Stuttgart/ Weimar 2015. S. 439-443.


Rezensionen 

9.Jewish Primitivism. By Samuel J. Spinner. Stanford, California: Stanford University Press, 2021. 251 pp, Slavic Review 82/2, 2023, pp. 527-528. DOI: https://doi.org/10.1017/slr.2023.204
 

8. Smola, Klavdia, Wiedererfindung der Tradition: Russisch-jüdische Literatur der Gegenwart by Klavdia Smola. Vol. 88, Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte, Neue Folge, eds. Daniel Bunčić, Roland Marti, Peter Thiergen, Ludger Udolph and Bodo Zelinsky, Wien/Köln/Weimar: Böhlau Verlag, 2019. 464 pp, Slavic Review 80/2, 2021, pp. 437-438. DOI: https://doi.org/10.1017/slr.2021.131

7.  "Jüdische Räume und Topographien in Ost(mittel)europa. Konstruktionen in Literatur und Kultur." Smola, Klavdia/ Terpitz, Olaf (eds.). Wiesbaden 2014, Slavic Review [forthcoming 2016]

6. „The Revolution of 1905 and Russia’s Jews.“ Edited by Stefani Hoffman and Ezra Mendelsohn. University of Pennsylvania Press. Philadelphia 2008, Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 58 (1) 2010. S. 105-107. 

5. „Urs Heftrich: Gogol’s Schuld und Sühne. Versuch einer Deutung des Romans Die toten Seelen. Hürtgenwald: Guido Pressler Verlag 2004, Zeitschrift für Slavische Philologie, 64, 2, 2005/2006. S. 438-443. 

4. „Robert Leach: Stanislavsky and Meyerhold". Bern u. a.: Peter Lang 2003, OSTEUROPA 7, 2005, S. 172-174.

3. „Vsevolod Ė. Meyerhold: Nachlass – Quellen – Forschung. Zum Boom der Meyerhold-Literatur seit Beginn der 1990er Jahre“, Balagan. Slavisches Drama, Theater und Kino, Bd. 8 (2) 2002, S. 97-120. (gemeinsam mit Anna Bohn)

2. „O.A. Radiščeva, Stanislavskij i Nemirovič-Dančenko. Istorija teatral’nych otnošenij, Moskva (1997/1999), 3 Bände, Balagan. Slavisches Drama, Theater und Kino, Bd. 8 (1) 2002, S. 115-125.

1. „V.F. Koljazin: Tairov, Mejerchol’d i Germanija. Piskator, Brecht i Rossija: Očerki istorii russko-nemeckich chudožestvennych svjazej. Moskva: Izdatel’stvo „GITIS“ 1998,Balagan. Slavisches Drama, Theater und Kino, Bd. 6 (1) 2000, S. 126-132.


Übersetzungen

1. Der najer moment. Neuauflage der jiddischen DP-Wochenzeitung anlässlich der Ausstellung Leben im Wartesaal. Das jüdische Regensburg der Nachkriegszeit: Mendel Man und ‚Der najer moment‘ (24.11.2013-19.01.2014, Städtische Galerie im Leeren Beutel). Regensburg 2013. [Gemeinsam mit Holger Nath, Armin Eidherr, Diane Schürmeier und Studierenden des Elitestudiengangs „Osteuropastudien“]

• rezensiert auf: www.hagalil.com/archiv/2013/11/27/najer-moment/ ;

2. Opatoshu, Joseph, Ein Tag in Regensburg. Aus dem Jiddischen von Evita Wiecki und Sabine Koller unter Mitwirkung von Diane Mehlich, Verena Hämmerle und Sandra Birzer. Mit einem Nachwort von Sabine Koller. Passau 2008.

• ausgezeichnet mit dem Professor-Josef-Engert-Preis der Stadt Regensburg 2009

• Besprechungen in SZ, MZ, Landshuter Zeitung, PNN, Bayernimbuch 2009/1; Bayerischer Staatsanzeiger; Beilage Juli 2009; Bayerischer Rundfunk

3. Eugenia Prokop-Janiec, „Bruno Schulz und der galizische Schmelztiegel der Kulturen“, in: Gelhard, Dorothee (Hg.),Identität und Diaspora im Ostjudentum, Frankfurt am Main/Berlin/Bern/Bruxelle/New York/Wien (Peter Lang) 2005, S. 87-100. (Jüdische Studien, Bd. 2) [Aus dem Polnischen in Zusammenarbeit mit Anna Sander] 

4. Vjačeslav, V. Ivanov, Das Theater und die moderne Wissenschaft, Balagan. Slavisches Drama, Theater und Kino Bd. 8 (2) 2002. S. 32-51.

5. Ivanova, Elena Andreevna, „Zeitgenössisches Drama und Theater in der Ukraine: Eine Bestandsaufnahme“, Balagan. Slavisches Drama, Theater und Kino Bd. 8 (1) 2002. S. 29-43.

 


Miszellen und wissenschaftspolitische Stellungnahmen 

·      „Regensburg in der jiddischen Literatur – Joseph Opatoshu und seine Erzählung A tog in Regensburg“. In: Jüdische Spuren in Regensburg. Hrsg. Von der Stadt Regensburg – Kulturreferat / Amt für Archiv und Denkmalpflege / Welterbekoordination. Regensburg 2022. 63-65 

·    "Jüdisches Leben in Regensburg in der unmittelbaren Nachkriesgzeit: MEndl Man und die jiddische ZEitung Der nayer moment". In: Jüdische Spuren in Regensburg. Hrsg. von der Stadt Regensburg - Kulturreferat / Amt für Archiv und Denkmalpflege / Welterbekoordination. Regensburg 2022. 66-69

die Beiträge finden Sie hier

 · "Joseph Brodsky: Flucht aus Byzanz". In: Regensburger Kanon der Literatur: Die Lieblingsbücher der Regensburger. Essen 2014. S. 72.

·    Interview [geführt von Annette Ruttmann]. In: Kurz, Siglinde (Hg.): Bücherfreude. Leseglück. Digital(ver)lust. Die Provinzialbibliothek Amberg und Ihre Nutzer. Amberg, 2015, S. 95-102.

·       „Plädoyer für das Unbequeme“ (Antwort auf die Frage: „Was habe ich von den Studierenden gelernt?“, Forschung & Lehre 9, 2013, S. 713.

·       Mendl Man. Jahresgabe des EUROPAEUM für das Jahr 2013. Herausgegeben von Walter Koschmal und Lisa Unger-Fischer. Regensburg 2012. 

·       „Wege aus der Stereotypen-Falle“. Junge Akademie Magazin 14. 2012. S. 12-15. [gemeinsam mit Magdalena Nowicka] 

·       „Lehre in der Krise?“. Forschung & Lehre 6/2012. S. 448-449. [gemeinsam mit Matthias Klatt] 

·       „Die Sache mit der Interdisziplinarität“. In: Klatt, Matthias/Koller, Sabine (Hg.). Lehre als Abenteuer. Anregungen für eine gute Hochschulausbildung. Frankfurt/New York 2012. S. 112-114.

·       „Essays schreiben“ In: Klatt, Matthias/Koller, Sabine (Hg.). Lehre als Abenteuer. Anregungen für eine gute Hochschulausbildung. Frankfurt/New York 2012. S. 75-77.

·       „Mark Shagal un yidish“. Forverts. 8.-14.7.2011. S. 12-13. [in jiddischer Sprache] 

·       „Weißrussland – freies Denken nur auf dem Schwarzmarkt?“. Meinung – die komplizierte Freundin. Junge Akademie Magazin 13. 2011. S. 8-13. 

·       „Po šagam Šagala ili Oduševlennye Vitebskom“. Bjuletin Muzej Marka Šagala 24. Vitebsk 2010. S. 13-14. [in russischer Sprache; gemeinsam mit Iwona Moosauer]

·       „Forschungsfreiheit für die Jungen“. DUZ – Das unabhängige Hochschulmagazin 3. 2008. S. 22-23. (gemeinsam mit Matthias Klatt) 

·       „Warum führen Menschen Krieg?“ Stellungnahme im Rahmen der Forschungsexpedition Deutschland 2009

·       Zur Zukunft der Lehre an Universitäten in Deutschland. Empfehlungen der AG Lehre der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. 2008. (gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der AG Lehre) 

·       Ein Tag in Regensburg. Jahresgabe des EUROPAEUM für das Jahr 2008. Herausgegeben von Walter Koschmal und Lisa Unger-Fischer. Regensburg 2007.


Konferenzen

Vorträge

2019

Dez 19   Internationale Konferenz "The Holocaust as Reflected in Public Discourse in the Soviet Union during the Stalinist Period, 1941-1953, Yad Vashem, Jerusalem: "Against the Holocaust: Cain's mark in gothic letters and Dovid Hofshteyn's poetry of "Ha'asinu""

Okt 19   Internationale Doktoranden und Studierenden Konferenz, Telc, Tschechische Republik: "The Yiddish Perspective on the Holocaust: The Case of Dovid Hofshteyn (keynote)".

Okt 19   Buchpräsentation "Joseph Opatoshu's 'A tog in Regensburg' in deutscher Übersetzung (Ein Tag in Regensburg) in der neueröffneten Synagoge in Regensburg, übersetzt von Evita Wiecki und Sabine Koller, mit einem Nachwort von Sabine Koller. 

Jul 19   Jahresthema der Stadt Regensburg "Jüdisches Leben in Regensburg": Schreiben nach der Shoah: der jüdische Autor Mendl Man in Regensburg"; Jüdische Gemeinde

Jun 19   Doktorandenkolloquium am Institut für Slavistik, Universität Regensburg; mit Präsentationen von Caroline Emig (Universität Regensburg), Ekaterina Kuznetsova (Universität Regensburg), Diane Schürmeier (Universität Regensburg) und Daria Vakhrushova (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf).

Mai 19  Doktorandenkolloquium "La littérature et l'expérience de l'autre", Universität Regensburg: "La littérature er l'autre: Le cas de Mendel Man".

Mär 19   Gastwissenschaftlerin am Leibniz-Institut für Jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow, Leipzig; Lunch-Talk: "Dovid Hofshteyn between Europeanness and Jewishness", 28.März 2019

Mär 19    Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Traducír en América Latina: espacios, figuras y procedimientos/Übersetzen in Lateinamerika: Räume, Figuren und Verfahren; "¿Puede una lengua de nadie dar albergue a una traducción? Traducciones al idisch entre literatura mundial y colonización interna: El case de Dovid Hofstein."

Feb 19   "Ostjüdische-chassidische Welten: Marc Chagall und Jiři Mordechai Langer", gemeinsam mit Kristina Kallert; Regensburg; Offene Hochschule "Jüdisches Leben in Regensburg und Mitteleuropa".

2018

Nov 18    International Workshop One Hundred Years of the Kiev Kultur-Lige: Ukrainian and Jewish Cultural Formation, University of Illinois and Urbana-Champaign, USA: „Anti-Jewish Violence, Jewish Art and Literature: The pogroms of 1919 and the Kultur-Lige“

Okt 18     Annual Conference Shared Space – Contact Zones – Modern Hebrew and Yiddish Literature in Eastern Europe, Leibniz Institute for Jewish History and Culture – Simon Dubnow, Leipzig, Germany:  “’Tsu Tshadaevn’ (1938) by Dovid Hofstein (1889–1952)”

Jun 18     International conference Thinking Europe in Yiddish, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Germany: „Dovid Hofshteyn’s Early Poetry between Yiddishkayt and Eyropeishkayt“

2017

Dez 17   GIF-Workshop

Okt 17   Internationale Tagung "Dynamiken der Viktimisierung. Opferschaft in historischer Perspektive" (16.-20. Jahrhundert) (Universität Regensburg; 12.-14.10.): (Auto-/Anti-)Viktimisierung in der jiddischen Literatur

Jun 17    International Workshop “Идиш, метафоры и перевод" (University of Regensburg University, 9.6.): Довид Гофштейн – метафоры в движении

2016

Aug 16 International Conference Gender in Yiddish: Life and Literature (University of Oxford): „The Forbidden Fruit – Gender and Desire in David Hofstein’s Poetry“

Jul 16 Шолом-Алейхем: Письменник та символ/Sholem Aleichem: Writer and symbol. International Academic Conference in Honor of the 100th Anniversary of Sholem Aleichem’s Death (29.6.-1.7.): „Шолем-Алейхем в иллюстрациях (Sholem Aleichem Illustrated)“

Jun 16 ASEES-MAG Summer Convention Lviv (Ukraine, 26-28.6., Lit-7-06): „Imagining the Self and the Other in Leib Kvitko’s Poetry“

Jun 16 Universität Regensburg: Ringvorlesung Migration und sozialer Wandel. Historische und aktuelle Perspektiven: „Migration und Jiddischland: Der Autor und Maler Mendl Man (1916-1975)“

Apr 16 Jüdisches Museum Prag: “Voices out of Ruins: The Yiddish Writer Mendel Man (1916-1975)”

Jan 16 14. Evenari-Ringvorlesung Jüdische Künstler & Jüdischer Kunstbesitz (TU Darmstadt): „Russland 1917-1922: Marc Chagalls (nicht)jüdische Kunstrevolution“

2015

Nov 15 EBW Regensburg (Ausstellung Jüdisches Leben in Regensburg): „Auf der Suche nach dem verlorenen Menschschein - Der jiddische Autor Mendel Mann in Regensburg (1946-48)“

               Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (Regensburg):„Slavisch-Jüdische Studien – Studien kultureller Begegnung: Ein Werkstattbericht“ (gemeinsam mit Diane Schürmeier und Holger Nath)

Jul 15 Sommeruniversität Hohenems 2015 Arme Juden! Über den Umgang mit Not: „Die Poesie der Bettler – Streifzüge durch die ostjüdische Malerei und jiddische Literatur“

Mai 15 Ringvorlesung Symbole, Identitäten und Zuschreibungen in der jüdischen Kulturgeschichte (Universität Salzburg): “Tallit, Thora, Kreuz. Jüdische (Um-)Deutungen in Wort und Bild“

Mär 15 Öffentlicher Vortrag im Rahmen der Akademietagung Chagall lesen und (neu) verstehen (Erbacher Hof): „Marc Chagall und die jiddische Literatur im Dialog“

Jan 15 Antrittsvorlesung (Universität Regensburg): „Shylock oder Lear? Stalins Schattenspiele und russisch-jiddische Intertexte“

2014

Aug 14 Internationale Konferenz Warsaw, St Petersburg and Moscow: Three Cities of Yiddish (University of Oxford): “Der Nister’s ‘Leningrad’ – a phantomized fartseykhenung

Jun 14 Epstein-Lecture: Vortragsabend zur Einrichtung einer Stiftungsprofessur für jiddische Sprache, Literatur und Jiddistik (Wien, Epstein-Palais/Republik Österreich, Parlament): “Von Kiew bis Wien: Jiddische Lyrik im Rausch der Moderne. Für eine interdisziplinäre Jiddistik“ (gem. mit Prof. Dr. Armin Eidherr)

Mai 14 Forschungsfelder Jüdischer Kulturgeschichte. Tagung anlässlich des 10-jährigen Bestehes des Zentrums für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg: “Jiddistische Slavistik – slavistische Jiddistik”

2013

Dez 13 Wien als Drehscheibe großer jiddischer Kultur. Facetten der Jiddistik(Universität Wien, Institut für Judaistik): “Die ostjüdische Kulturrenaissance in Text und Bild: Möglichkeiten der Kooperation zwischen Jiddistik und Slawistik”

Aug 13 Internationale Konferenz Yidishe kinder: Literature for Children and Children in Literature (University of Oxford): “Illustrating Yiddish Children’s Literature: Aesthetics and Utopias”

Jan 13 Forschungskolloquium Jüdische Kriegsliteraturen (Simon-Dubnow-Institut Leipzig): „Jiddische Literatur und der Krieg: Über Israel Rabon und Moyshe Kulbak“

2012

Aug 12 Internationale Konferenz Der Nister: Discovering the Hidden World of Pinkhes Kaganovitsh (University of Oxford). „Russian-Jewish Symbolism: Marc Chagall is illustrating Der Nister“

Apr 12 Internationale Konferenz Osteuropäisch-jüdische Literaturen im 20. und 21. Jahrhundert: Identität und Poetik (Universität Greifswald): „Identität durch Poetik: Perets Markish und Vladimir Majakovskij“

Apr 12 Inventing a Modern Jewish Identity: Joseph Opatoshu, a Yiddish writer, thinker and activist between Europe and America (Universität Regensburg/Jüdische Gemeinde Regensburg): „Joseph Opatoshu and his novel In poylishe velder: Ethics and Aesthetics“

2017 First Workshop (GIF – GS OES) of the GIF-project „In Their Surroundings: Localizing Modern Jewish Literatures in Eastern Europe (in Kooperation mit der Graduiertenschule Ost- und Südosteuropastudien)

2017 International Workshop "Идиш, метафоры и перевод" (University of Regensburg University, 9.6.)

2012 Internationale Konferenz Inventing a Modern Jewish Identity: Joseph Opatoshu, a Yiddish writer, thinker and activist between Europe and America(gemeinsam mit Gennady Estraikh/New York und Mikhail Krutikov/Ann Arbor, Michigan)

2011 Internationaler Workshop der Jungen Akademie Rethinking the Diaspora: Jewish Minorities in the Past, Present and Future (Universität Regensburg; Die Junge Akademie / AG „Minderheiten in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“)

2010 Internationaler Workshop „Mark Šagal, Kazimir Malevič i vitebskij renessans“ mit Aleksandra Šatskich (Moskau/New York)

2010 Internationaler Workshop „Minoritis and Artefacts: The Kultur-Lige in Kiev“ (Universität Regensburg; Die Junge Akademie / AG „Minderheiten in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“)

2007 Podiumsgespräch „Wo endet Forschung, wo beginnt Lehre?“ (BBAW; Veranstalter: Junge Akademie/AG Lehre)

2003 Organisation der internationalen Konferenz „Fëdor I. Tjutčev“ (Universität Regensburg; Veranstalter: Prof. Dr. Walter Koschmal)



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