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Aktuelles

Ringvorlesung

Sichtbar – unsichtbar. Lebenswege jüdischer Frauen

Der Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft und der Regensburger Verein für Volkskunde e.V. freuen sich, auf eine neue Ringvorlesung hinzuweisen, die bekanntere und unbekanntere Lebenswege von jüdischen Frauen sichtbar macht.

Themenüberblick

Oft waren jüdische Frauen Pionierinnen im männlich dominierten Umfeld von Bildung und Berufstätigkeit: als Studentinnen, Professorinnen, Ärztinnen, Sachbuchautorinnen, Schriftstellerinnen, Komponistinnen bis hin zu Soldatinnen und zur Ministerpräsidentin. Durch den Nationalsozialismus wurde der Aufbruch jüdischer Frauen in ganz Europa jäh unterbrochen oder vernichtet - aus Erfolg wurde Verfolgung und millionenfacher Mord. Autobiographische Dokumente von und Interviews mit Überlebenden machen deutlich, wie schwer und teils unmöglich es war, an bisher Erreichtes wieder anzuknüpfen. Wie verhält es sich mit weiblichen jüdischen Identitäten nach 1945? Wie in Israel – wie in Deutschland? Wie sprechen jüdische Frauen über sich, wie wird über sie gesprochen? Welche neuen Rollen stehen zur Verfügung – sei es als Rabbinerin, sei es jenseits der Heteronormativität?

Weitere Informationen zur Ringvorlesung mitsamt einer ausführlichen Programmübersicht finden Sie unter dem Flyer mit Programm und auf dem zugehörigen Plakat.

Ansprechpartnerin: Dr. Esther Gajek

 


Veranstaltungen

Bachelor-Einführung im Fach Vergleichende Kulturwissenschaft

Der Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft begrüßt ganz herzlich alle neuen Bachelor-Erstsemester, die im Wintersemester 2023/2024 ein Studium der Vergleichenden Kulturwissenschaft beginnen.

Die Bachelor-Einführungsveranstaltung für das Fach findet am Mittwoch, den 11. Oktober um 16 - 17 Uhr im Hörsaal 4 statt.

Auf unserer Erstsemester-Informationsseite finden Sie alle wichtigen Informationen für einen erfolgreichen Studienstart.


DGEKW-Tagungsband

Zeit. Zur Temporalität von Kultur

Manuel Trummer, Daniel Drascek, Gunther Hirschfelder, Lena Möller, Markus Tauschek, Claus-Marco Dieterich (Hrsg):


Zeit

Zur Temporalität von Kultur
 

Waxmann, 2023
 

Der vorliegende Band bündelt die Beiträge des 43. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW), der im April 2022 an der Universität Regensburg stattfand. Er versucht, eine tiefere Auseinandersetzung mit Zeit als prinzipieller Kategorie in der Formierung und Erforschung gegenwärtiger und historischer Kulturen anzuregen.

Weitere Informationen


Forschung

Immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen (IKEL/BMEL)








 

Kulturerbe – was dann?
Was bedeutet die Aufnahme einer Form immateriellen Kulturerbes auf die Bundesliste – für die Trägercommunities und das Kulturerbe selbst?
 
Inwieweit kann immaterielles Kulturerbe als endogenes Potenzial zur Resistenz und nachhaltigen Entwicklung peripherer, ländlicher Räume beitragen?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Verbundforschungsprojekt „Immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen“ (IKEL). Es wird von 2023 bis 2026 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen der Förderlinie Faktor K gefördert.

Worum geht es?
Das Ziel des Verbundvorhabens ist es, Potenziale von Immateriellem Kulturerbe für die integrierte Entwicklung ländlich-peripherer Regionen vergleichend zu erforschen. Die beiden Teilprojekte fokussieren auf die kulturelle Teilhabe lokaler Communities an der Weiterentwicklung und Vermittlung des IKE. Ein bundesweiter Vergleich stellt die auf Bundeslandebene noch uneinheitlich etablierten Organisations- und Vermittlungsstrukturen gegenüber und untersucht divergierende Wissensbestände und Teilhabeformen. So sollen Best-Practice-Formen in der Vor-Ort-Auseinandersetzung mit Formen des Immateriellen Kulturerbes identifiziert und als Handlungsempfehlungen in die lokalen Trägergruppen zurückgespielt werden, um im Sinne einer engaged anthropology Potenziale für eine nachhaltige Vitalität und Resilienz peripher-ländlicher Communities zu erarbeiten.
 
Die Leitung der beiden Teilprojekte liegt bei der Vergleichenden Kulturwissenschaft der Universität Regensburg sowie dem Fach Kulturanthropologie/ Europäischen Ethnologie der Universität Mainz.
 

Weiterführende Informationen finden Sie unter den Forschungsrubriken Kulturanalyse des Raumes oder Kulturerbe und öffentliche Kulturarbeit.


  1. Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften
  2. Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur (I:IMSK)

Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft

Sekretariat
 



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Telefon 0941/943-3722

Universitätsstraße 31
93053 Regensburg

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