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Gemeinsames Oberseminar Regensburg - Würzburg SoSe 2022

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Das gemeinsame Oberseminar Regensburg-Würzburg am Neupfarrplatz Regensburg und beim Besuch der neuen Synagoge Regensburg (zusammen mit Prof. Marc Brettler)

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Das gemeinsame Oberseminar der alttestamtentlichen Lehrstühle Regensburg (Prof. Christoph Dohmen) und Würzburg (Prof. Barbara Schmitz) konnte in diesem Semester endlich wieder in Präsenz stattfinden und war ganz dem Thema Judentum gewidmet. Dabei gab es gleich zwei besondere Highlights zu verzeichnen: Am Vormittag konnte die Gruppe eine bereits für 2021 geplante Führung durch die neue Synagoge in Regensburg unternehmen, die nicht nur einen Einblick in das interessante Gebäude, sondern auch in die lange Geschichte jüdischen Lebens in der Stadt gab. Im Anschluss fand eine inhaltliche Einheit mit Prof. Marc Zvi Brettler (Bernice and Morton Lerner Professor in Judaic Studies; Duke University) statt, der in dieser Woche zu Gast in Regensburg war und die Gruppe den ganzen Tag begleitete. Im Gespräch mit den TeilnehmerInnen des Oberseminars vermittelte er einen sehr persönlichen und lebhaften Eindruck der gegenwärtigen (jüdischen) Bibelwissenschaft in den USA und stellte insbesondere die zuletzt unter seiner Mitarbeit erschienenen Bücher „The Jewish Annotated New Testament“ (2021 auf Deutsch erschienen: „Das Neue Testament – jüdisch erklärt“) und „The Bible With and Without Jesus: How Jews and Christians Read the Same Stories Differently“ (2020, zusammen mit Amy -Jill Levine) vor.

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Oberseminar mit Rabbiner Jehoschua Ahrens im WS 2020/21

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Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens (oben links) im Gespräch mit dem alttestamentlichen Oberseminar der Universitäten Würzburg und Regensburg.

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Mit dem jüdisch-christlichen Dialog setzten sich rund 20 Teilnehmer:innen beim digitalen Oberseminar auseinander.

Am 3. November 2020 fand das alttestamentliche Oberseminar von Professorin Barbara Schmitz (JMU Würzburg) und Professor Christoph Dohmen (Universität Regensburg) statt.

Gemeinsam mit Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens diskutierten die rund 20 Teilnehmer:innen über die jüdisch-orthodoxen Erklärungen "Den Willen unseres Vaters im Himmel tun. Hin zu einer Partnerschaft zwischen Juden und Christen" sowie "Zwischen Jerusalem und Rom. Gedanken zu 50 Jahre Nostra Aetate". Rabbiner Ahrens war an der Entstehung von "Den Willen unseres Vaters im Himmel tun" beteiligt und verdeutlichte, wie bemerkenswert ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Jüd:innen und Christ:innen angesichts der Schoah und des Antisemitismus ist. Er betonte die Gemeinsamkeiten zwischen Judentum und Christentum und plädierte für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den beiden Religionen. Auch der theologische Austaush zwischen Juden und Christen, beispielsweise im Rahmen von jüdischen Professor:innen an theologischen Fakultäten oder in der Fortbildung pastoraler Mitarbeiter:innen und Lehrer:innen, sollte verstärkt werden. Zudem sprachen die Teilnehmer:innen über ihre Erfahrungen im jüdisch-christlichen Dialog und diskutierten unter anderem darüber, wie dieser in den Schulen vermittelt werden kann. Eine weitere Auseinandersetzung mit dem Judentum von heute ist mit einem Besuch der Neuen Regensburger Synagoge im Sommersemester 2021 geplant.

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