14. Dezember

Für die Distanzlehre haben wir in den letzten Semestern viele Tipps zu passenden didaktischen Ansätzen und Methoden gegeben. Heute geben wir ausnahmsweise einen Techniktipp!

Viele Geräte und Gadgets haben mittlerweile ihren Weg in die Distanzlehre gefunden - dürften wir uns nur für eines entscheiden: Es wäre ein gutes Mikrofon. 

Lavalier-Mikrofone

Lavaliermikrofone sind Mikrofone, die am Kragen befestigt werden können. Sie bieten drei große Vorteile gegenüber vielen anderen Mikrofonen:

• Sie sind leicht anzuschließen - jedes Gerät (Smartphone, Tablet, Laptop) mit Klinkenanschluss kann verwendet werden.
• Sie sind sehr kompakt gebaut - man kann sie überall mit hinnehmen.
• Sie sind einfach zu verwenden - an den Kragen klipsen, Klinke einstecken und loslegen.

Ein weiterer Vorteil: Einmal richtig angebracht, hat das Mikrofon immer den gleichen Abstand zum Sprecher und daher auch immer gleich bleibende Soundqualität.
Lavaliermikrofone gibt es bereits ab 10 Euro, wir empfehlen hier das Rode SmartLav+ wegen seiner robusten Verarbeitung und seiner sehr kompakten Bauweise.

Die Soundqualität ist im Vergleich zu intern verbauten Laptop-Mikrofonen deutlich verbessert.

Tischmikrofone

Ist Mobilität nicht ganz so wichtig und das Budget etwas größer, empfiehlt sich ein professionelles Tischmikrofon. Auch hier beginnen die Preise bei moderaten 30 Euro - wir empfehlen hier aber „tiefer in die Tasche zu greifen“.

Das Rode NT-USB ist ein sehr hochwertig verarbeitetes Mikrofon, das sehr gute Soundqualität bietet. Es wird mit einem kleinen, neigbaren Tischstativ, einem externen Popfilter und einem ausreichend langen Kabel geliefert. Wie der Name schon sagt, wird das Mikro via USB an den Rechner angeschlossen - d.h. auch hier kann man ohne weiteres Zubehör loslegen.

Tischmikrofone erfordern vom Sprecher etwas Know-How zu Themen wie Positionierung bzw. Ausrichtung des Mikros oder Raumhall. Zum Einstieg gibt es hierfür von uns eine kurze Videoempfehlung.