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DPhG

Regionalgruppe Regensburg

Vorsitzender (ab 01.10.2025)

Prof. Dr. Pierre Koch
Tel. +49 941 943-4827
pierre.koch@ur.de

Sekretariat

Silvia Heinrich
Tel. +49 941 943-4823
sekretariat.pharmchem2@ur.de

Adresse Universtität Regensburg
Institut für Pharmazie
Lehrstuhl Pharm./Med. Chemie II
Universitätsstr. 31
93053 Regensburg


Vortragsprogramm für das Wintersemester 2025/26

Veranstaltungsort:

Die Vorträge finden jeweils um 18.30 Uhr im Hörsaal H53 (Gebäude Westliche Naturwissenschaften) der Universität Regensburg statt.

Zusätzlich wird jeweils ein Livestream über Zoom angeboten
(Meeting ID: 640 9958 1475; Kenncode: 785074).

Zu den Vorträgen laden wir Sie herzlich ein.
 


  • Mittwoch, 12. November 2025

"Kovalente Proteinkinaseinhibitoren: Neue Ansätze zur Adressierung des Cysteinoms und anderer Aminosäuren"

Herr Prof. Dr. Matthias Gehringer 

Institut für Biomedical Engineering Medizinische Chemie, Universität Tübingen

Abstract:

Proteinkinasen werden seit über 20 Jahren sehr erfolgreich als Zielproteine in der Arzneistoffentwicklung genutzt, wobei mittlerweile auch kovalente Ansätze eine bedeutende Rolle spielen. Dennoch ist ein wesentlicher Teil des menschlichen „Kinoms“ bislang nicht mit spezifischen Inhibitoren adressiert worden – trotz seiner potenziellen medizinischen Relevanz. Unsere Arbeitsgruppe konzentriert sich auf die Identifizierung neuer kovalenter Inhibitoren für sowohl validierte als auch wenig erforschte Kinase-Targets.

In meinem Vortrag werde ich unsere Ansätze zur Erweiterung des Spektrums kovalent adressierbarer Cysteine in Proteinkinasen vorstellen und neue Inhibitoren – mit besonderem Fokus auf wenig erforschte Kinasen – präsentieren. Zudem werde ich nicht-konventionelle Bindungsmodi diskutieren, die eine Grundlage für laufende medizinisch-chemische Optimierungen darstellen.


  • Mittwoch, 26. November 2025

"Über die Entwicklung von Wirkstoffträgern und Nanotherapeutika auf Basis Endogener Aminosäuren"

Herr Prof. Dr. Matthias Barz 

Academic Center for Drug Research, Leiden University 

Abstract:

Die Einsatzmöglichkeiten von Polymeren in der Pharmazeutischen Forschung sind vielfältig und reichen von Hilfsstoffen, wie polymeren Detergenzien oder Emulgatoren, bis hin zu Trägersystemen und eigenständigen Medikamenten. Das enorme Potenzial polymerer Trägersysteme ergibt sich hierbei aus der Möglichkeit, wünschenswerte Materialeigenschaften mit voneinander abgegrenzten Funktionen in einem einzigen Nanopartikel zu vereinen, um einen oder mehrere Wirkstoffe zu verkapseln oder anzubinden und mit höherer Selektivität in erkranktes Gewebe zu bringen und dort kontrolliert freizusetzen - um so die Wirkung besser zu lokalisieren.

Im Rahmen meines Vortrages werde ich die Nutzung von Polypept(o)iden im Rahmen der Tumortherapie vorstellen, wobei der Fokus stark auf der Modulation des Immunsystems liegt, um effektivere Medi­kamente gegen verschiedene Tumorklassen zu entwickeln. Hierbei beschäftigt sich meine Gruppe zum einen mit der spezifischeren Freisetzung von Immunmodulatoren in Tumoren, in-vivo Click-to-Release Chemie, sowie der Modulation der Tumorumgebung durch RNAi. Neben dem Fokus auf den Tumor selbst werden die Beiträge zur Entwicklung von Lipoplex und LNP-basierten mRNA Vaccinen besprochen, die auf eine systemische Aktivierung des Immunsystems fokussieren.


  • Mittwoch, 28. Januar 2026

"Barrieren im Bereich der Frauengesundheit überwinden: Wie kann Pharmazeutische Technologie helfen?"

Frau Prof. Dr. Paola Luciani  

Departement für Chemie, Biochemie und Pharmazie, Universität Bern

Abstract:

Seit Jahrzehnten werden Frauen systematisch aus klinischen Studien ausgeschlossen, wodurch eine Ungleichbehandlung der Geschlechter in den medizinischen und pharmazeutischen Wissenschaften geschaffen wurde. Die Ressourcen konzentrieren sich überwiegend auf männliche Krankheiten, während Erkrankungen von Frauen wie Schwangerschaftskomplikationen, Autoimmunerkrankungen und Probleme des Reproduktionsapparats historisch vernachlässigt wurden. Diese Vernachlässigung führt zu verzögerten Diagnosen, schwerem Krankheitsverlauf und vorzeitiger Sterblichkeit. Nach wie vor ist die Gesundheit von Frauen in der Forschung unterrepräsentiert und unterfinanziert. Es ist an der Zeit, die Gesundheit von Frauen als lebenslange Priorität neu zu definieren und die klinische, präklinische und pharmazeutische Forschung anzupassen, um Modelle zur Untersuchung der Frauengesundheit, zu optimieren.

Dieses Seminar wird einen Überblick über innovative Systeme in der Pharmatechnologie geben, die sich der Gesundheit von Frauen widmen, und konkrete Beispiele von Professor Lucianis Forschung zu Endometriose und wiederkehrenden Harnwegsinfektionen vorstellen.


Vortragsprogramm für das Sommersemester 2026

Veranstaltungsort:

Die Vorträge am Mittwoch, 10.06.2026, und Mittwoch, 01.07.2026, finden jeweils um 18.30 Uhr im Hörsaal H53 (Gebäude Westliche Naturwissenschaften) der Universität Regensburg statt.

Zusätzlich wird jeweils ein Livestream über Zoom angeboten
(Meeting ID: 640 9958 1475; Kenncode: 785074).

Der Vortrag am Dienstag, 28.04.2026, 19.00 Uhr, findet nur online statt !

Zu den Vorträgen laden wir Sie herzlich ein.


  • Dienstag, 28. April 2026, 19.00 Uhr

      Nur online, in ganz Bayern.

      Der Link zur Online-Veranstaltung wird noch bekanntgegeben.

"Intelligenz im System: KI in der Medizin - und die unterschätzte Rolle der Apotheke"

Herr Prof. Dr. Jochen Werner

Ehemals Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Essen


  • Mittwoch, 10. Juni 2026, 18.30 Uhr (H53+Zoom)

"Neue Einblicke aus der Grundlagenforschung:
Regulation von G Protein-gekoppelten Rezeptoren 2.0"

Herr Prof. Dr. Carsten Hoffmann 

Institut für Molekulare Zellbiologie, Universitätsklinikum Jena 

Abstract folgt


  • Mittwoch, 01. Juli 2026, 18.30 Uhr (H53+Zoom)

"Neue Ansätze zur Entdeckung intrazellulärer GPCR-Modulatoren"

Herr Prof. Dr. Matthias Schiedel 

Institut für Medizinische und Pharmazeutische Chemie, Universität Münster

Abstract folgt



  1. Fakultät für Chemie und Pharmazie
  2. Institut für Pharmazie

Pharmazeutische und Medizinische Chemie II

Prof. Dr.

Pierre Koch


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