Regensburg Research Hour aus der Slavistik
In der Reihe "Regensburg Research Hour" präsentiert die Universität Regensburg einem breiten Publikum in- und außerhalb der UR kompakt und allgemeinverständlich aktuelle Forschung und Forscherpersönlichkeiten.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Foto: T. Klepikova
Jenseits der Homophobie: Warum man LGBTQ+-Kulturen in Osteuropa erforschen sollte
Queere Kulturen stellen eine der größten Lücken in unserem Wissen über die Vergangenheit dar. Der Grund hierfür besteht in einer langen Kriminalisierung und Pathologisierung der öffentlichen und privaten Darstellung des LGBTQ+-Selbst in der ganzen Welt. In diesem Vortrag wird der Blicke auf solche Lücken in den ehemaligen sozialistischen Ländern Osteuropas gerichtet: Was wissen wir über die LGBTQ+-Vergangenheit in der Region? Wie wird der Mangel an Wissen darüber durch rechtspopulistische Bewegungen in der Region manipuliert, um Schutz vor „nicht-traditionellen Werten“ zu rechtfertigen und Gesetze und Initiativen gegen LGBTQ+-Personen in Gang zu bringen? Und was hat der Krieg in der Ukraine mit Gay-Bewegungen zu tun? Letztlich, was haben die Künstler:innen, die mit queeren und/oder LGBTQ+-Ästhetiken arbeiten, in der Vergangenheit gemacht, um ihre Stimmen in die Öffentlichkeit zu tragen? Und was machen sie heute?
Diese Themen bilden den Kern des Forschungsprojekts „Licht an! Queere Literaturen und Kulturen im Sozialismus“, für das Frau Dr. Tatiana Klepikova von der VW-Stiftung gefördert wird. In ihrem Vortrag wird sie einige Ausschnitte aus dem Projekt beleuchten und mit dem Publikum diskutieren.
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Veranstaltungsort
Zur Aufzeichnung des Vortrags in der Mediathek der UR.
Informationen/Kontakt
Zentrum zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WIN)
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