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FrüSch


Projekttitel: Modellprojekt Übergangsbegleitung „FrüSch“ –  
Evaluationsprojekt der Universitäten Regensburg und Regensburg

Förderträger: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und
Kultus, Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und
Soziales

Projektlaufzeit: September 2022-August 2024

Beteiligte:

  • Projektteam der Universität Regensburg: Prof. Dr. Astrid Rank, Projektleiterin, Franz-Felix Kotter, abgeordneter Lehrer, Projektmitarbeiter
  • Projektteam der JMU Würzburg: Prof. Dr. Roland Stein, Dr. Dorothea Ehr, Stephanie Blatz

Kurzbeschreibung:

Vor dem Hintergrund häufiger einschulungsbegleitender Rückstellungen, Abbrüche oder Schulwechsel kann „Schuleintritt als Labilisierung des Person-Umwelt-Verhältnisses“ (Faust u. a. 2012, 197) verstanden werden – mit zumindest offenem Ausgang. So kann sich dieser „weichenstellende“ Übergang von der Anforderung zur potentiellen Überforderung entwickeln. Dies gilt umso mehr für Kinder mit Behinderungen sowie diejenigen, die von Behinderung bedroht sind.

Im Oktober 2017 wurden deshalb durch den Bayerischen Landtag, auf Basis eines Initiativprojektes der interdisziplinären Frühförderung der Lebenshilfe Nürnberger Land, Projektumsetzungen ins Leben gerufen. Ziele der Übergangsbegleitungen sind

  • die Förderung der Kinder (Konzentrationstraining, Ausdauer, Arbeitsorganisation),
  • die Beratung und Begleitung der Eltern bei der Schulwahl und bei Beantragungen,
  • die Beratung und Begleitung des Fachpersonals der Frühförderung (Kindergarten / SVE)

sowie

  • die Beratung der Lehrkräfte und Schulen (ebenda).

Die Untersuchung des Übergangs vom Kindergarten in die erste, verpflichtende Institution im Kontext Frühförderung und Beeinträchtigung und Behinderung hat sich das Evaluationsprojekt „FrüSch“ zur Aufgabe gemacht. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Begleitung gehen die die Universität Regensburg (Lehrstuhl für Grundschulpädagogik, Prof. Dr. Astrid Rank) und die Universität Würzburg (Lehrstuhl Sonderpädagogik V, Prof. Dr. Roland Stein) der Frage spezifischer Gelingensbedingungen von Transitionen in die Schuleingangsphase im Kontext Frühförderung nach. Das Augenmerk liegt ferner auf den Problemfeldern Abbrüche, Rückstellungen und Schulwechsel.

Ausgewählte Frühförderstellen aus ganz Bayern werden dazu auf ihrem Weg der Umsetzung der „Modellprojekte für Schulstarthelfer“ durch eine qualitative Studie begleitet. Insbesondere systemische Zusammenhänge sollen dabei in den Blick genommen werden. Fester Bestandteil der Evaluation sind die etablierten Standorte Lauf, Passau und Starnberg - sowie auf freiwilliger Basis eine Auswahl neu hinzugekommener Standorte.

Als Auftraggeber fungieren hierbei die Bayerischen Staatsministerien für Familie, Arbeit und Soziales (StMFAS) sowie für Unterricht und Kultus (StMUK)auf Initiative des Bayerischen Landtags. Im Rahmen einer ministerial übergreifenden Kooperation werden hierzu zentrale Personal- und Sach-Ressourcen zur Verfügung gestellt.


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