Ziel des Projektes EODOPEN ist es, mehr Werke aus dem 20. und frühen 21. Jahrhundert digital verfügbar zu machen. Während neuere Titel häufig elektronisch erscheinen und ältere Bücher durch verschiedene Digitalisierungsprojekte der letzten Jahre digital gut erschlossen sind, gibt es aufgrund der komplexen Urheberrechtssituation im 20. Jahrhundert eine Lücke. Das Projekt EODOPEN verfolgt verschiedene Ansätze, um diese Lücke zu verkleinern.
Unter bestimmten Umständen erlaubt das Urheberrecht die Digitalisierung vergriffener und verwaister Werke. Besonders großzügig sind die Regelungen für sehbehinderte und blinde Menschen (Marrakesch-Vertrag).
Durch den Abschluss von Verträgen mit kommerziellen sowie nicht-kommerziellen Rechteinhabern sollen weitere Werke zugänglich gemacht werden. Für die Rechteklärung sollen Geschäftsgänge ausgearbeitet, Werkzeuge entwickelt und das Bibliothekspersonal geschult werden. Die Einrichtung eines gemeinsamen Portals der beteiligten Bibliotheken soll die Sichtbarkeit der digitalisierten Werke verbessern. Im Mittelpunkt von EODOPEN steht gemäß dem Programm "Creative Europe Culture" die Zusammenarbeit der Bibliotheken untereinander und der Dialog mit Ihren Nutzern über Ländergrenzen hinweg.
Zahlen und Hintergründe zum Projekt
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In der digitalen EODOPEN-Sammlung finden Sie alle Werke, die von der Universitätsbibliothek Regensburg im Rahmen des Projektes digitalisiert wurden. Die Sammlung wird ständig erweitert.
Die Universitätsbibliothek Regensburg bietet Ihnen die Möglichkeit, Werke zur Digitalisierung vorzuschlagen.
Vorgeschlagen werden können gemeinfreie Werke, deren Autor oder Autorin vor mehr als 70 Jahren verstorben ist. Wir können auch Werke digitalisieren, wenn uns die Zustimmung der jeweiligen Rechteinhaber:innen vorliegt. Autorinnen und Autoren bzw. deren Nachfahren können uns gerne kontaktieren.
✎ Wunschformular digitales Buch
Wir haben einzelne EODOPEN-Nutzer:innen nach Ihren Erfahrungen mit dem Projekt EODOPEN und den digitalisierten Werken gefragt. Anonyme Kurzinterviews zum Nachlesen.
Zur Pressemitteilung "1.000 Werke aus dem 20. Jahrhundert digitalisiert" der Universität Regensburg (vom 24. November 2022)
Zur Pressemitteilung des Bezirks Unterfranken (vom 19. Januar 2022)
Zur Pressemitteilung des Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. (vom 21.12.2021)
Zur Pressemitteilung "500 Werke des 20. Jahrhunderts digitalisiert" der Universität Regensburg (vom 27. Oktober 2021)
Zur Pressemitteilung der Universität Regensburg (vom 29. Januar 2020)
Zum Artikel "Literarische Schätze frei verfügbar" (Mittelbayerische Zeitung vom 12. August 2021, verfügbar für Abonnent:innen und innerhalb des Universitätsnetzes)
Zum Artikel "Verwaltung, Vergnügen und Verbrechen" (Süddeutsche Zeitung vom 21. Oktober 2020)
Zum Artikel "Burglengenfelds Chronik ist jetzt online" (Mittelbayerische Zeitung vom 16. Oktober 2020, verfügbar für Abonnent:innen und innerhalb des Universitätsnetzes)
Zum Artikel "Per Mausklick in Kelheims Historie" (Mittelbayerische Zeitung vom 4. Februar 2021, verfügbar für Abonnent:innen und innerhalb des Universitätsnetzes)
Zum Artikel "Die digitale Lücke des 20. Jahrhunderts schließen." (Bibliotheksforum Bayern, Ausgabe 3/2020)
Zum Artikel "EODOPEN - vergriffen, aber nicht vergessen" (TRIOLOG, Ausgabe 4/2020)
eod.open@uni-regensburg.de