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Stefanie Reimer gewinnt den Posterpreis auf der digitalen GEBF2022 – Herzlichen Glückwunsch!

Stefanie Reimer, Doktorandin der Maßnahme FALKE-e in der Chemiedidaktik, gewann auf der neunten Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) den Posterpreis. Auf ihrem Poster mit dem Titel „Förderung adaptiver Erklärkompetenz durch Reflexion videografierter Unterrichtsminiaturen“ präsentierte sie gemeinsam mit ihrem Betreuer, Prof. Dr. Oliver Tepner, den knapp 900 Teilnehmer:innen der Tagung das Forschungsvorhaben. Die Jury wählte das Poster aus insgesamt 64 Beiträgen aus und prämierte es mit der Auszeichnung. Ausschlaggebend für den Preis waren den Worten der Jury zufolge die klare Struktur des Posters, das elaborierte Studiendesign und das sehr umfangreiche Set an Erhebungstools. 

Die diesjährige GEBF-Tagung wurde von der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und dem Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) ausgerichtet und nahm den Zusammenhang zwischen Bildung und Digitalisierung in den Blick. Der Beitrag von Stefanie Reimer und Oliver Tepner greift das Thema im Kontext von Videografie in der Ausbildung von Lehramtsstudierenden auf, wobei in den konzipierten Seminaren die Förderung der adaptiven Erklär- und Reflexionskompetenz im Fokus steht und ihre Entwicklung empirisch untersucht wird. Bei der Forschungsarbeit wird der Fokus insbesondere darauf gelegt, ob Chemielehramtsstudierende, die drei Mal die Möglichkeit bekommen, adaptiv zu handeln, einen höheren Zuwachs der adaptiven Erklärkompetenz entwickeln, als Studierende, die nur zwei Mal vor Schüler:innen unterrichten. Darüber hinaus soll untersucht werden, ob Studierende mit einer höheren Reflexionskompetenz auch größere Zuwächse in der adaptiven Erklärkompetenz zeigen.

Dafür planen die Lehramtsstudierenden in einem universitären Seminar eine Erkläreinheit von zwanzig Minuten zum Thema „Chemische Reaktion und Energetik“ und halten diese vor Schüler:innen, während sie videografiert werden. Die Unterrichtsvideografien werden anschließend reflektiert und die Planungen überarbeitet. Die überarbeiteten Unterrichtsminiaturen werden erneut vor einer anderen Klasse gehalten und videografiert. Die Interventionsgruppe hat drei Mal die Möglichkeit, adaptiv vor Schulklassen zu erklären, die Kontrollgruppe unterrichtet nur zwei Mal adaptiv.

Das Poster können Sie hier herunterladen.

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