Foto: Andreas Legner
Das Gauklermärchen
Ein Spiel in sieben Bildern sowie einem Vor- und Nachspiel
von Michael Ende
am 2., 3.,4. und 6. Juli jeweils
um 19.30 im Theater an der Uni.
Karten an der Abendkasse, bei Bürcher Pustet an der Uni
und über https://stwno.de/de/reservierung für 7,-€ bzw. 10,- €.
Foto: Andreas Legner
Das Stück
Welche Abenteuer warten auf die Gauklertruppe dieses Gauklermärchens, die sich am Anfang des Stückes in einer wenig märchenhaften Situation befindet? Sie wartet vor ihren Wagen auf einem Bauplatz darauf, dass sie mit dem Beginn der Bauarbeiten am nächsten Morgen endgültig vertrieben wird – und so den letzten Schritt ihres langsamen Niedergangs erreichen. Mit ihrer Art der Kunst bekommen die Gaukler kein Publikum mehr - die moderne Welt bietet einfach größere Sensationen. Was sie aber noch nicht wissen, ist, dass sie in ihren Reihen einen Prinzen haben, der sich ein utopisches Morgen-Land erdacht hat – und eine Prinzessin, die inkognito im Heute-Land unterwegs ist. Im Gefolge dieser beiden Figuren werden sie in den uralten Kampf zwischen Gut und Böse verstrickt und treffen in einer Märchenwelt auf ihren scheinbar vollkommenen Gegenspieler.
Die Gruppe
In dem Namen „Babylon“ steckt eigentlich auch schon die Idee der internationalen Theatergruppe an der Universität Regensburg: eine neue Sprache intensiv zu erobern und kreativ zu verwenden, in einem Team zu arbeiten, sich auf andere verlassen zu können und immer wieder zu entdecken, dass unterschiedliche Kulturen die Welt - auch die eigene - und das Theater vielfältiger und bunter machen.
Zusammen einen Text in einer fremden Sprache verstehen, interpretieren, erarbeiten, umsetzen, aussprechen und dann spielen - umfassender kann man Sprache kaum lernen.
Und mit Menschen aus verschiedenen Kulturen arbeiten, diskutieren, Theater spielen und Zeit - auch Freizeit - verbringen - kompletter kann man interkulturelle Unterschiede nicht kennen lernen und dann überwinden. Die eigene Aussprache verbessern und auf der Bühne einen Text präsentieren und interpretieren ist ein spielerischer Umgang mit einer fremden Sprache, der die Angst vor Missverständnissen nimmt.
Viele der Schauspieler und Schauspielerinnen sind nur für ein Jahr in Regensburg; so bildet sich Babylon jedes Wintersemester neu und jedes Sommersemester führt eine neu zusammengesetzte Theatergruppe ihr Stück auf. Daneben sind wir ein Deutschkurs des „Lehrgebiets Deutsch als Fremdsprache an der Universität Regensburg“ und haben in Regensburg die großartige Möglichkeit, unsere Arbeit in einem der besten Studententheater in Deutschland dem Publikum vorzustellen.
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