Rückblick auf die Doktorandentage 2022
Vom 03. bis 04. November 2022 fanden die Doktorandentage der Projekte KOLEG2 und L-DUR statt. An zwei Tagen gab es in verschiedenen Formaten Zeit zur Diskussion der wissenschaftlichen Vorhaben und zum Austausch über Herausforderungen, Umwege und Glücksmomente beim Schreiben einer Dissertation.
Das inhaltliche Programm wurde mit einem breit gefächerten Workshopangebot eröffnet. Neben einem Workshop mit Schwerpunkt auf quantitativen Methoden („Angewandtes quantitatives wissenschaftliches Arbeiten“; Prof. Dr. Sven Hilbert) und einem Workshop mit Schwerpunkt auf qualitativer Methodologie („Wie qualitativ ist mein qualitativer Forschungszugang?“; Prof. Dr. Arne Dittmer und Christina Ehras) konnte Dr. Helen Jossberger für ein Angebot zum Thema „Vom Glück und Unglück der Begutachtung“ gewonnen werden.
Am Abend konnte in informellen Runden mit erfahreneren Wissenschaftler:innen über Wege und Umwege bei der Publikation von Artikeln und dem Finden einer guten Arbeitsorganisation gesprochen werden.
Der Vormittag des zweiten Tages stand im Zeichen der wissenschaftlichen Vorhaben der Doktorand:innen – die Forschungsvorhaben wurden präsentiert, anschließend von Betreuenden von Nachwuchswissenschaftler:innen diskutiert und kollegial beraten.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Workshop der besonderen Art: Prof. Dr. Anita Schilcher (Deutschdidaktik), Prof. Dr. Stefanie Pietsch (Sportpädagogik) und Carolin Sabath (Sprechwissenschaft, CoVoC-T) bereiteten für die Teilnehmenden einen Science Slam vor. Die Form der Präsentationen in einem Sience Slam, die klassischer Weise sieben Minuten lang ist und den Sprecher:innen das Einbinden von Präsentationen und mitgebrachten Utensilien erlaubt, macht dabei einen interessanten und kreativen Perspektivwechsel auf das wissenschaftliche Thema notwendig: Welche Beispiele aus dem Alltag der Zuhörenden bringt das Erforschte vielleicht sogar überspitzt auf den Punkt? Warum brenne ich für das Thema und warum sollten die Zuhörenden für das Thema brennen? Was ist der zentrale Kern meiner Forschung, der für ein öffentliches Publikum von Bedeutung ist? Und wo ist Humor oder sogar Ironie und Sarkasmus angebracht – oder ist das gar nicht mein persönlicher Erzählstil?
Neben theoretischem Input zu gelungenen Präsentationen von den Workshopleiterinnen gab es abschließend einen Mini-Science-Slam mit dreiminütigen Präsentationen der Doktorand:innen. Den Text der Siegerin Franziska Schißlbauer aus der KOLEG2-Maßnahme FALKE-e Biologie gibt’s hier zum Nachlesen.