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Facebook Studie

Status quo von präventionsrelevanten Gesundheitsthemen im sozialen Onlinenetzwerk Facebook – eine Inhaltsanalyse

Förderung:

Das Projekt wurde im Rahmen einer Master-Arbeit für den Studiengang Public Health der Ludwig-Maximiliams-Universität München durchgeführt.

Laufzeit:

März– August 2012

Kurzbeschreibung:

Soziale Onlinenetzwerke, wie z.B. Facebook, bieten eine Plattform für interpersonelle Kommunikation und soziale Interaktion im Internet an. Von den 15 Millionen Facebook-Nutzern in Deutschland bilden Personen im Alter von 18-24 die Mehrheit. Die Kommunikation über Facebook macht mittlerweile v.a. bei jungen Menschen einen großen Teil ihres Alltags aus. Soziale Online-Netzwerke gelten daher bereits auch als ein „neues Setting“ für Gesundheitsförderung und Prävention. Auch im Hinblick auf mögliche präventive Interventionen erscheint es daher wichtig, den inhaltlichen Austausch über bestimmte Themen bei Facebook genauer zu untersuchen.
Die Studie bearbeitet die Frage, ob und wie Facebook als Plattform für präventionsrelevante Themen (Ernährung, Bewegung, Alkohol, Rauchen) unter 18-24-Jährigen verwendet wird. Dabei geht es im Einzelnen um folgende Fragen:

  • Welche der Gesundheitsthemen (Ernährung, Bewegung, Alkohol, Rauchen) werden wie oft auf Facebook von den Nutzern angesprochen?
  • Wie wird über diese Themen kommuniziert (Bezug zu Risiko- oder zu Gesundheitsverhalten; Verhaltensmitteilung, Verhaltensappell oder Informationssuche; Text, Bild oder Link etc.), welche Kategorien lassen sich hierfür beschreiben?
  • Wie wird die Kommunikation von anderen Nutzern wahrgenommen?
  • Besteht ein Zusammenhang z.B. zwischen bestimmten demografischen Daten und Gesundheitsbewusstsein und der Kommunikation über Gesundheitsthemen auf Facebook?

Hierfür werden Facebookprofile von Studienteilnehmern (Studierende der Humanmedizin im vorklinischen Studienabschnitt) analysiert. Auf der Grundlage eines neu entwickelten Codebuchs werden Gesundheitsthemen auf Facebook und die Kommunikation darüber systematisch erfasst.
Das zentrale Ziel der Studie ist es, die Kommunikation zu präventionsrelevanten Themen in der Zielgruppe zu beschreiben und zu bewerten. Zudem existiert bislang noch keine Methodik zur Analyse und Kategorisierung von Facebook-Kommentaren. Ein weiteres Ziel ist daher, ein zuverlässiges Vorgehen und ein Bewertungsschema zu erarbeiten, um Inhalte auf Facebook zu erheben und zu analysieren.

Projektleitung:

Prof. Dr. med. Julika Loss

Projektdurchführung:

Verena Lindacher, MPH

Publikationen:

Loss J, Lindacher V, Curbach J. Do social networking sites enhance the attractiveness of risky health behavior? Impression management in adolescents’ communication on Facebook and its ethical implications. Pub Health Ethics 2013 (in print)

Lindacher V, McCool M, Loss J. Ernährungsbezogene Themen im sozialen Online-Netzwerk Facebook – eine Inhaltsanalyse. 2. Junges Forum Public Health Nutrition, Fulda, 01.03.2013.
Abstract

Lindacher V, McCool M, Loss J. Ernährungsbezogene Themen im sozialen Online-Netzwerk Facebook – eine Inhaltsanalyse. 50. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE), Bonn, 20.-22.03.2013
Abstract

Lindacher V, McCool M, Loss J. Health-Related Behavior on the Online Social Networking Site Facebook – a Content Analysis of Communication on Facebook. Medicine 2.0, London, 23.-24.09.2013 (angenommen)
Abstract

Lindacher V, Curbach J, Loss J. Gesundheitsbezogene Themen im sozialen Online-Netzwerk Facebook – eine Inhaltsanalyse der Kommunikation auf Facebook. 1. Tagung der Ad-hoc Gruppe Gesundheitskommunikation in der DGPu, Hannover, 22.-23.11.2013

Kontakt:

Universität Regensburg
Fakultät für Medizin
Institut für Epidemiologie und Präventivmedizin, Medizinische Soziologie
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
D-93053 Regensburg
Telefon: +49 941 944-5234
Telefax: +49 941 944-5202
Email - Julika Loss
Email - Verena Lindacher


  1. Fakultät für Medizin

Professur für Medizinische Soziologie

Institut für Epidemiologie und Präventivmedizin

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Universitätsklinikum Regensburg
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