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Rezept für Bewegung

Rezept für Bewegung

Umsetzung des Rezeptes für Bewegung als Präventionsmaßnahme durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in der Oberpfalz und Niederbayern – eine quantitative Erhebung

Förderung:

Das Projekt wird im Rahmen einer Master-Arbeit für den Studiengang Gesundheitsförderung der Hochschule Ravensburg-Weingarten durchgeführt und von der Arbeitsgruppe Medizinische Soziologie der UR ko-betreut.

Laufzeit:

April 2013 – September 2013

Kurzbeschreibung:

Chronische Erkrankungen sind aktuell weltweit die häufigste Ursache für Behinderung und frühzeitigen Tod. Einer der wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung von chronischen Erkrankungen ist mangelnde körperliche Aktivität. Dieser Risikofaktor ist sehr gut primärpräventiv zu beeinflussen und steht somit im Fokus vieler Gesundheitsförderungs- und Präventionsinitiativen. Das „Rezept für Bewegung“ ist eine solche Initiative, die in einer Zusammenarbeit der Bayerischen Landesärztekammer, des Bayerischen Sportärzteverbandes und des Bayerischen Landessportverbandes im Oktober 2011 in Bayern eingeführt wurde. Das „Rezept für Bewegung“ ermöglicht es dem Arzt, seinen Patienten ein gezieltes Präventionsangebot der ortsansässigen Sportvereine in schriftlicher Form zu empfehlen. Grundgedanke dieses Rezeptes ist es, mehr Verbindlichkeit in die primärpräventiven Empfehlungen zur Verhaltensänderung im Arzt-Patienten-Dialog zu bringen.
Das Forschungsprojekt bearbeitet die Frage, wie das „Rezept für Bewegung“ von niedergelassenen Ärzten/-innen in der Oberpfalz und Niederbayern umgesetzt wird. Das zentrale Ziel der Studie ist es herauszufinden, in wieweit das „Rezept für Bewegung“ von der Ärzteschaft angenommen und eingesetzt wird. Ein weiteres Ziel ist es aufzuzeigen, ob durch strukturelle oder organisatorische Änderungen eine Optimierung der Umsetzung des „Rezeptes für Bewegung“ möglich ist.
Dabei geht es im Einzelnen um folgende Fragen:
1) Wie bekannt ist das „Rezept für Bewegung“ in der Ärzteschaft?
2) Wie häufig wird das Rezept verschrieben?
3) Was sind die Patientengruppen, denen die Ärzte/-innen das Rezept verschreiben?
4) Welche Barrieren hindern die Ärzte/-innen an einer vermehrten Nutzung des Rezepts?
5) Welche Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge für das Rezept gibt es von Seiten der Ärzteschaft?
Hierfür werden 2.837 niedergelassenen Ärzte/-innen in der Oberpfalz und Niederbayern mittels eines selbstentwickelten Fragebogens befragt und dieser wird (mit Hilfe von ACCESS/SPSS) quantitativ ausgewertet.

Projektleitung:

Priv.-Doz..Dr. Christian Apfelbacher PhD
Dr. Janina Curbach

Projektdurchführung:

Angelina Schemm B.Sc

Kontakt:

Universität Regensburg
Fakultät für Medizin
Institut für Epidemiologie und Präventivmedizin, Medizinische Soziologie
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
D-93053 Regensburg
Telefon: +49 941 944-5234
Telefax: +49 941 944-5202
Email - Angelina Schemm


  1. Fakultät für Medizin

Professur für Medizinische Soziologie

Institut für Epidemiologie und Präventivmedizin

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Universitätsklinikum Regensburg
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