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Veranstaltungen


Kommender Vortrag im DAS|LAB

Kübra Aksay: „Swallowing the City – Donut County und Geschichten der Gentrifizierung in Videospielen“

Mi 8. Mai, 14:00-15:30 Uhr


Interessierte können sich gerne per E-Mail an Sebastian Richter wenden, um den Zoom-Link zu erhalten!

„Von den pixeligen Landschaften früher Arcade-Spiele bis hin zu den detaillierten Metropolen moderner Städtebauer sind Videospiele seit langem mit städtischen Umgebungen verknüpft. Die Auseinandersetzung der Spieler mit diesen Umgebungen umfasst vielfältige Interaktionen, darunter die Entwicklung und Transformation virtueller Städte, die immersive Erkundung ihrer Feinheiten oder absichtliche Akte ihrer Zerstörung.

In diesem Vortrag untersuche ich Donut County (Esposito, 2018), ein Videospiel, in dem Spieler ein immer größer werdendes Loch im Boden kontrollieren, das im Begriff ist, alles und jeden in einer fiktiven Darstellung von Los Angeles zu verschlingen. In der Erzählung des Spiels geht es jedoch nicht um Zerstörung, sondern um Displacement, da das vom Spieler kontrollierte Loch die Bewohner und ihre Häuser nicht einfach entfernt, sondern sie alle unter der Erde gefangen hält, während die Oberfläche der Stadt von Außenstehenden übernommen wird. Wie der Spieler, der das Loch im Boden erweitern muss, um jedes Level zu beenden, manipuliert der Protagonist von Donut County die Löcher, um unmittelbare Vorteile zu erzielen, die durch ein spielerisches Belohnungssystem auf einer im Spiel simulierten mobilen App bereitgestellt werden.

Somit präsentiert das Spiel eine Erzählung, die eine Parallele zu den Machtdynamiken zwischen dem Spieler und dem Spielraum und zwischen dem Protagonisten und seinem Arbeitgeber darstellt, der seine Handlungen durch die mobile App und ihre Belohnungen beeinflusst. Ich möchte dieses Argument untermauern, indem ich das Gameplay sowie rassistische Implikationen und die Rolle der Technologie in der Geschichte des Spiels analysiere.“


Biografie:
Kübra Aksay ist Dozentin und Doktorandin für Amerikanistik an der Universität Freiburg, Deutschland. In ihrer Doktorarbeit beschäftigt sie sich mit Aufzeichnungs-Objekten in Videospielen, beispielsweise In-Game-Tagebüchern. Sie ist außerordentliches Mitglied von DiGRA und DAS|LAB (Regensburg) und moderiert seit 2019 die monatlichen Treffen des Kolloquiums Reading Games in Freiburg.


Colonialsm: Different Approaches and Different Areas

DIMAS Ringvorlesung im Sommersemester 2024 | Mittwochs, 14:00 in H22 

Das vollständige Programm mit weiteren Details finden Sie hier | Die Vorlesungen finden in deutscher und englischer Sprache statt

Rike Krämer-Hoppe, Professorin für Öffentliches Recht und transregionale Normentwicklung am DIMAS und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der UR, organisiert in diesem Sommersemester eine Ringvorlesung. „Colonialism: Different Approaches and Different Areas“ findet Mittwochs um 14:00 Uhr im Hörsaal H22 statt.

Die Veranstaltung ist öffentlich und allen interessierten Kolleginnen und Kollegen und Studierenden zugänglich. Studierende, die Credits erhalten möchten, melden sich bitte über SPUR für den Kurs an. Anmeldung hier


25-27 April 2024 | Veranstaltungen mit Kelly Hammond (Arkansas) | Vortrag, Brownbag, Blockseminar

Prof. Dr. Nunan (Transregionale Wissenskulturen) lädt Sie zur Veranstaltung mit Prof. Dr. Kelly Hammond von der University of Arkansas im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Politik und Geschichte des Islam in Ostasien / The Politics and History of Islam in East Asia" ein. Dr. Hammond wird am 25. April 2024 von 10:00 bis 12:00 Uhr c.t. im Hörsaal H23 einen Vortrag über ihre aktuellen Forschungen zur Ethnopolitik im China des 20. Jahrhunderts halten, gefolgt von einer Brown Bag Lunch-Diskussion im Raum SG214 von 12:00 bis 14:00 Uhr c.t..

Am 26. und 27. April 2024 werden Professor Hammond und Professor Nunan gemeinsam ein Blockseminar "Regional Histories of the Cold Wars" abhalten. Die Vorlesung von Professor Hammond ist öffentlich zugänglich, und es besteht noch die Möglichkeit für Studierende (sowie interessierte Doktoranden oder Postdocs), sich für das Blockseminar anzumelden. Wer daran und/oder an der Teilnahme am Brown Bag Lunch interessiert ist, wird gebeten, sich an Timothy Nunan zu wenden (timothy.nunan@ur.de). Diese Veranstaltungsreihe wird großzügig von der Regensburger Universitätsstiftung Hans Vielberth gefördert.



NACHT.SCHAFFT.WISSEN ist der Titel der Regensburger Wissenschafts-Nacht, die in Partnerschaft mit der Stadt Regensburg organisiert wird.

Unter dem Motto „Regensburg Global – Wissenswertes und Spannendes aus Osteuropa und dem Rest der Welt“ haben mehrere Einrichtungen der UR zusammen mit dem IOS Regensburg einen Abend voller spannender Einblicke, Interaktionen und Spaß zusammengestellt. Kommen Sie mit uns hinter die Kulissen unserer Forschung und erhalten Sie einen Einblick in unsere Arbeit zur Wissensförderung über Osteuropa, Südosteuropa und die globale Welt.

Am Freitag, den 19. April 2024, von 17 – 22Uhr erwartet Sie im Alten Finanzamt (ALFI) in der Landshuter Straße 4 ein abwechslungsreiches Programm mit Familienaktivitäten, Minivorträgen, interaktiven Elementen und einem Pub-Quiz. Sind Sie ein quizbegeistert und haben bereits Ideen für Fragen? Dann teilen Sie sie gerne mit uns!

Mehrere DIMAS-Professoren und -Kollegen werden an der Veranstaltung beteiligt sein und Kurzvorträge über ihre Forschung halten oder den Bildungs- und Unterhaltungswert von Computerspielen demonstrieren. Bereits 2019 war DIMAS (damals CITAS) beteiligt. Diese Fotogalerie erinnert an einen tollen Abend: Galerie - Universität Regensburg (uni-regensburg.de)

Das Programm wird auf Deutsch stattfinden, mit manchen Teilen auf Ukrainisch. Die Teilnahme ist kostenfrei und erfordert keine vorherige Anmeldung. Das vollständige Programm finden Sie und unter diesem Link: LSC –  Nacht.Schafft.Wissen (europeamerica.de)

Bringen Sie Familie und Freunde mit und lassen Sie sich auf einen inspirierenden Abend mit uns, Ihren Kolleg:innen, Freund:innen und den weiteren Besucher:innen von Nacht.Schafft.Wissen ein.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


 Vergangene Veranstaltungen

“Videogames as Folk Worlds: Nationalism – Democracy – Sustainability”

Das internationale Symposium „Videospiele als Volkswelten: Nationalismus – Demokratie – Nachhaltigkeit“  wird vom 11. bis 12. April im Raum 319 des Alten Finanzamts stattfinden.

Videospiele sind ein Massenmedium, dessen weltweite Verkaufs- und Nutzerzahlen die der Film- und Musikindustrie schon seit über einem Jahrzehnt übertreffen. Sie dienen jedoch weit mehr als nur Unterhaltungszwecken. Als interaktive, lehrreiche Erlebniswelten werden sie von Regierungen und paramilitärischen Gruppen als Propagandainstrumente und militärische Trainingssimulatoren genutzt, wie z.B. im Ukrainischen Krieg.

Gleichzeitig können Videospiele der Vermittlung und kritischen Auseinandersetzung mit kulturspezifischen und folkloristischen Inhalten dienen und so pazifistische, demokratische und nachhaltigkeitsfördernde Ziele verfolgen. Obwohl diese Doppelrolle die Grundlage vieler öffentlicher Kontroversen bildet, gibt es kein umfassendes wissenschaftliches Verständnis dafür, wie Videospiele als „folk worlds“ bzw. Volkswelten das interkulturelle Verständnis auf anti- und prosoziale Weise beeinflussen können. Noch verfügt man auch nicht über die methodischen Werkzeuge, um solche Forschung in qualitativen, quantitativen und gemischten Ansätzen durchzuführen.

Um diese Lücke zu schließen, dient dieses internationale Symposium der Entwicklung eines systematischen transdisziplinären Forschungsprogramms zu "Videogames as Folk Worlds" und als Werkzeuge für transkulturelles Verständnis. Die Beiträge reichen von Medien-, Literatur- und Kulturwissenschaften bis hin zu Informatik, Anthropologie, Pädagogischer Psychologie und Politikwissenschaft.

Das zweitägige Symposium analysiert die Doppelrolle von Computerspielen als überregionale, nationalistische Propagandamaschinen einerseits und als demokratie- und diversitätsfördernde, kritische und prosoziale Medienerlebnisse andererseits. Es wird untersucht, wie das soziale und politische Handeln von Spielern durch nationalistische oder faschistische Inhalte geprägt wird, wie solche Inhalte in Spielen auftauchen und wie umgekehrt demokratiefördernde, nachhaltigkeitsfördernde Elemente in und durch das Design der "Indie-Spiele" integriert, erlebt und gelernt werden können.

Das komplette Programm finden Sie hier.


LATinBAY Netzwerktreffen am 11. April

Am 11. April 2024 von 10:30 Uhr bis 17:30 Uhr wird an der Universität Regensburg das Treffen des Forschungs- und Kooperationsnetzwerks Lateinamerika in Bayern (LATinBAY) stattfinden!

Nach einer feierlichen Eröffnung durch den Präsidenten der Universität Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel, werden Prof. Dr. Anne Brüske, Professorin am DIMAS der Universität Regensburg, sowie Prof. Dr. Silke Jansen (FAU Erlangen-Nürnberg) und Prof. Dr. Miriam Lay Brander (KU Eichstätt) durch das Programm des Netzwerktreffens führen.

Auch das Team des Bayerischen Hochschulzentrums für Lateinamerika (BayLat) unter Leitung von Dr. Irma de Melo-Reiners wird nach Regensburg kommen, um über die Arbeit von BayLat, das Netzwerk LATinBAY und Fördermöglichkeiten für die wissenschaftliche Zusammenarbeit von Bayern und Lateinamerika zu informieren.

Zudem werden Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft über Förderinstrumente der Forschung mit oder zu Lateinamerika berichten. So wird sich u.a. Dr. Dietrich Halm, Programmdirektor für Lateinamerika und die Karibik in der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) die Kooperation mit Lateinamerika, mit einem Vortrag beteiligen.

Im zweiten Teil des Programms bietet das Treffen die Möglichkeit, sich in thematischen Arbeitsgruppen auszutauschen und bezüglich aktueller Interessengebiete miteinander zu vernetzen.
Eingeladen sind zu dem Netzwerktreffen Forschende aller Disziplinen mit Lateinamerika-Bezug.
 

Zugleich bietet das Treffen im Rahmen des Programms die Möglichkeit, sich in Arbeitsgruppen auszutauschen und bezüglich aktueller Interessengebiete miteinander zu vernetzen.
 

Eingeladen sind zu dem Netzwerktreffen Forschende aller Disziplinen mit Lateinamerika-Bezug! Interessierte Forschende sowie auch fortgeschrittene Studierende können sich hier anmelden.

Das Programm finden Sie hier:

Performance von Joujou Turenne | 29.01.2024, 18:30, Haus der Begegnung - Regensburg

Wir freuen uns, dass wir für die entfallene Performance von Joujou Turenne (Ausfalltermin 06.11.2023) jetzt einen Nachholtermin anbieten können. Die Performance der quebeco-haitianischen Conteuse Joujou Turenne findet am Montag, den 29.01.2024 um 18.30 Uhr im Vortragsraum im Haus der Begegnung statt. 

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier. Die Veranstaltung wird von Prof. Dr. Brüske und dem Institut für Romanistik organisiert im Rahmen des Französischen Literaturherbsts. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


CROSSAREA TAGUNG 2023 - 16.-17. NOVEMBER 2023

DIMAS und der Leibniz-WissenschaftsCampus Europa und Amerika in der modernen Welt, ein gemeinsames Projekt der UR und des Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropastudien (IOS), haben die  CrossArea Tagung 2023 gemeinsam organisiert.

Unter dem Titel "Doing Area Studies in the Polycentric Condition" dand die Konferenz am 16. und 17. November im Alten Finanzamt, Landshuter Str. 4, 93047 Regensburg statt.

Einen Bericht über die Veranstaltung finden Sie hier.


DIMAS

Vorstand | Board: Prof. Dr. Anna Steigemann and Prof. Dr. Rike Krämer-Hoppe

Geschäftsführung | Manager: Dr. Paul Vickers

Sekretariat | Secretary dimas@ur.de
Tel. +49 941 943 5966