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Definition

Professional Identity Formation (PIF)

Jeder Mensch hat eine eigene Identität, welche Normen, Werte und Überzeugungen beinhaltet. Diese Identität ist über das ganze Leben hinweg im Wandel und wird durch äußere Einflüsse wie Kultur oder Gesellschaft beeinflusst. Gleichzeitig besteht Identität auch aus relativ festen Anteilen, den sogenannten Persönlichkeitsmerkmalen.

Während der Ausbildung entwickeln sich Studierende von Laien zu Professionellen, indem sie Theorie und Kompetenzen für den späteren Beruf erlernen und eine bestimmte Haltung annehmen. Dieser Prozess während der Ausbildung bereitet die Studierenden auf die Rolle als Professionelle vor und wird als professionelle Identitätsbildung bezeichnet. Sie werden Teil einer professionellen Gemeinschaft und bilden größtenteils unbewusst eine berufliche Identität heraus. In dieser professionellen Gemeinschaft lernen und übernehmen angehende Ärztinnen und Ärzte bzw. Pflegefachkräfte Werte, Normen, Gewohnheiten und Überzeugungen von ihren Rollenvorbildern. So wachsen sie langsam in die Rolle der Ärztin/des Arztes bzw. der Pflegefachkraft hinein.


Interprofessionelle Zusammenarbeit und Lehre

Interprofessionelle Zusammenarbeit: Gesundheitsfachleute mit unterschiedlichen professionellen Hintergründen arbeiten partnerschaftlich zusammen, sodass sie zu einem gemeinsam geteilten Verständnis kommen, welches sie zuvor nicht hatten und zu dem sie ohne einander nicht gekommen wären.

Interprofessionelle Lehre: Studierende / Auszubildende aus mind. zwei Fachrichtungen lernen mit-, über- und voneinander und werden so auf das interprofessionelle Zusammenarbeiten im späteren Berufsalltag vorbereitet.



Kontakt

E-Mail: inter.pif@ukr.de

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Franz-Josef-Strauß-Allee 11

93053 Regensburg

Geb. H5

0941 944-5272

0941 944-5283