Hervorragende Arbeit der Fachschaft Rechtswissenschaft:
Präsident Hebel empfängt Vertreter*innen, um persönlich zu danken
1. Juni 2023
Der Präsident der Universität Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel, hat Annika Wintersberger, Nadin Moustafa, Sara Eisenreich und Ludwig Kränzlein empfangen, um Ihnen für ihr enormes Engagement und ihre Arbeit gerade auch im Rahmen der im Raum stehenden Fälle sexueller Belästigung an der Fakultät für Rechtswissenschaft zu danken. Es war ihm „ein Anliegen, dies im persönlichen Gespräch zu tun“, so Prof. Dr. Udo Hebel, „und damit gleichzeitig ein Zeichen zu setzen: Frau Eisenreich, Herr Kränzlein, Frau Moustafa und Frau Wintersberger haben couragiert Verantwortung übernommen und Engagement weit über die erwartbaren Grenzen hinweg gezeigt.“
Präsident Prof. Dr. Udo Hebel mit Nadin Moustafa, Annika Wintersberger, Ludwig Kränzlein und Sara Eisenreich (v.l.n.r.) auf der Terasse des Präsidiums der Universität Regensburg.
In den vergangenen Monaten waren die Vertreterinnen und Vertreter der Fachschaft Rechtswissenschaft immer wieder Kritik ausgesetzt und auch in den Fokus der medialen Berichterstattung gerückt. Der immer wieder angeführte Kritikpunkt der verspäteten Weitergabe von Informationen hatte sich aber als haltlos erwiesen.
Auch hinsichtlich der Vollversammlung der Fakultät für Rechtswissenschaft Anfang Mai wurde ein positives Fazit gezogen. „Dies war ein wichtiger Baustein in der Aufarbeitung und hat einen Beitrag zur offenen Auseinandersetzung mit der Thematik dargestellt“, so Nadin Moustafa. Mit der Bestellung von Dr. Birgit Bockschweiger als Ansprechperson für Fälle von sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt nach BayHIG Art 25(1), der Initiierung eines Gesprächsforums zur Thematik und der geplanten Unterstützung in Form von studentischen Hilfskraftstellen in den Fakultäten, sieht der Präsident die Universität auf einem guten Weg, hofft jedoch zugleich, dass alle diese Maßnahmen und Instrumentarien nicht gebraucht werden. „Aktuell werden zudem die Grundsätze zum Umgang mit sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt in der Universitätsleitung und unter Einbeziehung des Gesprächsforums erarbeitet“, so Prof. Dr. Udo Hebel.