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Boris Reitschuster 2016

Dem Lehrstuhl gelang es dieses Jahr den bekannten Journalisten Boris Reitschuster mit Vorträgen im Wintersemester 2015/16 und im Sommersemester 2016 für sich zu gewinnen.

Boris Reitschuster, 15. Juni 2016

Im Sommersemester hält Boris Reitschuster am 15. Juni, um 14.00 Uhr ct., H 22, einen Vortrag zum Thema "Putins verdeckter Krieg - Wie der Kreml den Westen destabilisiert" und lädt auch dieses Mal wieder alle Interessierten herzlich zum Hören des Vortrages und zur anschließenden Diskussion ein.

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Russland ist ein wichtiger politischer wie auch wirtschaftlicher Partner Europas, allerdings mit für Europa undurchsichtigen Absichten. Boris Reitschuster, einer der führenden Russland-Experten Deutschlands, beschreibt in seinem Buch und auch Vortrag, wie Wladimir Putin Russland wieder zu einer Supermacht machen will und welch zerstörerische Mittel, auch auf nichtmilitärischer Ebene, er in einem verdeckten Krieg einsetzt, um dies zu erreichen. Der kriminelle Charakter des Systems in Moskau mache eine langfristige friedliche Koexistenz mit den westlichen demokreatischen Lädnern unmöglich und sei von Putin auch gar nicht gewollt, sagt Reitschuster. Um den Einfluss des eigenen Landes zu steigern schrecke er vor keinen Mitteln zurück, um die EU zu destabilisieren.

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Über den Autor:

Boris Reitschuster entdeckte seine Leidenschaft für Russland bereits in jungen Jahren und wanderte direkt nach dem Abitur nach Moskaus aus. Nach diversen beruflichen Stationen in Russland und Deutschland leitete er von 1999 - 2015 das Moskauer Büro des FOCUS. Er entwickelte sich zu einem der gefragtesten Russlandexperten in Deutschland und ist Bestsellerautor investigativer Bücher zu Russland. Boris Reitschuster hat seine Liebe und Zuneigung für Russland und das russische Volk nie verleugnet, seine Analysen basieren auf der Sorge nach einem nachhaltigen Zukunftsmodell für Russland un der Bewahrung von Stabilität und Sicherheit zum Wohl der Menschen in Europa und Eurasien in einer offenen und freien Gesellschaft.


Die Veranstaltung des Sommersemester 2016 wurde mit Studienmitteln bezuschusst.


Boris Reitschuster, 15. Januar 2016

Erneut darf der Lehrstuhl sich auf seinen Gast Herrn Boris Reitschuster freuen, der am 15. Januar 2016, 14.00 Uhr c.t., im H 22 folgenden Vortrag halten wird:

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Inhalt:

Entgegen ihrer verbreiteten Bezeichnung ist die sogenannte „Ukraine-Krise“ eher von russischer als von ukrainischer Innenpolitik bestimmt. Nicht alle, aber einige der Hauptursachen sowohl für die Annektion der Krim, als auch für den bewaffneten Konflikt in der Ostukraine liegen in Moskau und nicht in Kiew. Nicht die Interessen des russischen Staates oder der russischen Nation, sondern der stabile Fortbestand der zunehmend autokratischen Herrschaft und des korrupten Systems Putins sind für Moskau dabei ausschlaggebend.  Boris Reitschuster analysiert die aktuelle Situation im UKRAINE-RUSSLAND-Konflikt und bringt die historischen Hintergründe in den Zusammenhang mit der russischen Innenpolitik.

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Lebenslauf:

Boris Reitschuster leitete von 1999 bis 2015 das Moskauer Büro des Nachrichtenmagazins Focus - nach Anfeindungen und Drohungen musste er das von 2012 von Berlin aus tun. 2008 wurde er mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet - "angesichts seines außerordentlichen Engagements, mit dem er sich seit vielen Jahren kritisch mit dem politischen System Russlands auseinandersetzt und vor Ort mit hohem persönlichem Einsatz für die Meinungs- und Versammlungsfreiheit und damit für die Wahrung von Bürger- und Menschenrechten kämpft".  Seit dem Frühjahr 2015 ist Reitschuster als Autor und Journalist tätig. Boris Reitschuster ist einer der schärfsten Putin-Kritiker.


Diese Veranstaltung wurde mit Geldern der Universitätsstiftung Vielberth und Studienmitteln bezuschusst.


  1. Fakultät für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften
  2. Institut für Politikwissenschaft