Seit dem Wintersemester 2018/2019 ist Frau Prof. Dr. Claudia Mayer, LL.M. (Chicago), Inhaberin des Lehrstuhls.


Münchener Kommentar zum FamFG, 4. Aufl. 2025 - EuGüterVO /EuPartVO : Art. 1–19, 36–70 [Anwendungsbereich und Begriffsbestimmung, Internationale Zuständigkeit, Anerkennung, Vollstreckbarkeit und Vollstreckung von Entscheidungen, Öffentliche Urkunden und gerichtliche Vergleiche, allgemeine und Schlussbestimmungen], in: Münchener Kommentar zum FamFG, C.H. Beck, München

Keine verfahrensrechtliche Anerkennung von beurkundeten oder registrierten familienrechtlichen Rechtsgeschäften innerhalb der EU, RabelsZ 89 (2025), 743 - 765
Link zum Aufsatz
„Neues Namensrecht: national und international – ein Workshopbericht“, StAZ 2025, 133-142, zusammen mit Christiane von Bary/Konrad Duden/Anatol Dutta

"Internationale Zuständigkeit für Grundbuchberichtigungsanspruch", Anmerkung zu OLG Stuttgart, 23.5.2024 - 15 UF 23/24, FamRZ 2025, 166-167

"Unwirksamkeit von Online-Eheschließungen", Anmerkung zu BGH v. 25.9.2024 - XII ZB 244/22, FamRZ 2025, 99-100

The Marburg Group's Comments on the European Commission's Parenthood Proposal (zusammen mit Christine Budzikiewicz, Konrad Duden, Anatol Dutta, Tobias Helms)

Internationales Abstammungsrecht - eine Einführung, StAZ 2023, 293 - 303 (zusammen mit Jennifer Antomo, Konrad Duden, Anatol Dutta, Tobias Helms)

Vorschlag der Kommission für eine neue Verordnung zum Internationalen Abstammungsrecht vom 07.12.2022 (COM[2022] 695 final) - Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesverbands der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten (BDS), StAZ 2023, 141-143 (zusammen mit Jennifer Antomo, Konrad Duden, Anatol Dutta, Tobias Helms)

Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesverbands der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten (BDS) zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Änderung des Ehenamens- und Geburtsnamensrechts, StAZ 2023, 166-169 (zusammen mit Jennifer Antomo, Konrad Duden, Anatol Dutta, Tobias Helms, Matthias Hettich, Karl Krömer)

Anerkennung und Wirksamkeit europäischer Vertragsscheidungen: Was bedeutet das EuGH-Urteil in der Rechtssache TB für die standesamtliche Praxis? StAZ 2023, 161-166 (zusammen mit Jennifer Antomo)

Verfahrensrechtliche Anerkennung der Privatentscheidung durch den italienischen Standesbeamten als "gerichtliche Entscheidung"?, Anmerkung zu EuGH (Große Kammer) v. 15.11.2022 - C-646/20 (TB), ZEuP 2023, 455–471

(Unechte) Vaterschaftskokurrenzen im Internationalen Privatrecht, Anmerkung zu BGH v. 12.1.2022 - XII ZB 562/20 und OLG Brandenburg v. 18.1.2022 - 7 W 117/21, IPRax 2023, 264-268

Soergel - Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch mit Einführungsgesetz und Nebengesetzen: BGB, Band 2/1: Allgemeiner Tei 2/1, 14. Aufl. 2022: §§ 226-231 (Ausübung der Rechte, Selbstverteidigung, Selbsthilfe), §§ 232-240 (Sicherheitsleistung)

Relevanz des Orts der Eheschließung für die Bestimmung des Formstatus bei der doppelten Handschuhehe und Online-Ehe, Anmerkung zu BGH v. 29.9.2021 - XII ZB 309/21 und VG Düsseldorf v. 15.2.2022 - 7 L 122/22, IPRax 2022, 593-599

Neuerscheinung: Die nichteheliche Paarbeziehung im Internationalen Privatrecht, in: Budzikiewicz/Heiderhoff/Klinkhammer/Niethammer-Jürgens (Hrsg.), Europa als Taktgeber für das Internationale Familienrecht, 2022, S. 141-160

Neuerscheinung: Das Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung in grenzüberschreitenden Fällen, in: Peifer/Kubis u.a. (Hrsg.), Festschrift für Haimo Schack, 2022, S. 463-474

Autonomie und Vertrag: gewollt oder fingiert? - Zur dogmatischen Grundlage von unbekannten Zuwendungen, in: Röthel/Heiderhoff (Hrsg.), Autonomie in der Familie - eine Schwärmerei?, 2022. S. 93-111

Am Donnerstagabend, den 25. Januar 2024, fand im gut besuchten H24 des Vielberth-Gebäudes der diesjährige Regensburger Lokalentscheid des ELSA-Deutschland Moot Court (EDMC) statt, bei dem die teilnehmenden Studierenden in die Rolle von Anwältinnen und Anwälten schlüpfen durften und vor einer dreiköpfigen Jury einen fiktiven Sachverhalt verhandelten.
Der Kläger (Herr K) wurde vertreten durch die Rechtsanwälte Lisa-Lou Eidenberg und Lilly Teichmann; für den Beklagten (Herr S) anwesend waren die Rechtsanwälte Bastian Reinsch und Felix Summerer. Die Richterbank und Jury war in diesem Jahr besetzt mit Prof. Dr. Claudia Mayer als Vorsitzende und RA Dr. Georg Graml sowie Ass. Jur. Nikolaus Schröder (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Heese) als Beisitzende.
In dem fiktiven Rechtsstreit ging es um den Verkauf eines (angeblichen) Original-Gemäldes von Berthe Morisot. Herr K hatte dieses Gemälde unter Beilage eines Gutachtens, das Berthe Morisot als Urheberin des Werks ansieht, an den Herrn S verkauft, der nach einiger Zeit die Echtheit des Gemäldes in Zweifel zog und schließlich außergerichtlich die Anfechtung des Vertrages insbesondere wegen arglistiger Täuschung sowie den Rücktritt vom Vertrag wegen Sachmangels erklärte und Rückzahlung des Kaufpreises und Schadensersatz forderte .Herr K erhob gegen Herrn S daraufhin Klage, mit der festgestellt werden sollte, dass Herr S weder einen Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises noch auf Schadensersatz wegen entgangengen Gewinns hat. Die Beklagtenseite beantragte Klageabweisung und erhob gleichzeitig Widerklage u.a. gerichtet auf Rückzahlung des Kaufpreises und Schadensersatz. Nach einer spannenden Verhandlung, die einiges an prozessualen "Wendungen" mit sich brachte (Erledigterklärung, Klageänderung, Prozessaufrechnung), und intensiven - wenn auch letztlich erfolglosen - Vergleichsverhandlungen, gab das Gericht der geänderten Klage im Wesentlichen statt und wies die Widerklage vollständig ab, weil es weder eine arglistige Täuschung seitens der Kläger noch einen Sachmangel des Gemäldes als erwiesen ansah.
Trotzdem war es für die Beklagten- und Widerklägerseite ein guter Tag: Bastian Reinsch und Felix Summerer haben den Regensburger Vorentscheid gewonnen; die beiden konnten die Jury vor allem durch ihre beeindruckende mündliche Verhandlungsführung überzeugen. Aber auch Lisa-Lou Eidenberg und Lilly Teichmann haben sich sehr gut geschlagen und der Jury die Entscheidung besonders schwer gemacht.
Für das Gewinnerteam geht es nun in die nächste Runde, wo sie auf Nationalebene gegen Teams anderer Fakultäten antreten werden. Sie haben dort die Möglichkeit, sich für das Finale am Bundesgerichtshof in Karlsruhe zu qualifizieren.

Eltern in ganz Europa - Perspektiven eines einheitlichen Internationalen Abstammungsrechts in Europa
Die Europäische Kommission hat eine Expertengruppe "Recognition of parenthood between Member States" eingesetzt und erarbeitet derzeit auf dieser Grundlage einen Verordnungsentwurf für das Internationale Abstammungsrecht (der voraussichtlich am 09. November 2022 veröffentlicht wird).
Vor diesem Hintergrund hat der Wissenschaftliche Beirat der deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten, dem Claudia Mayer angehört, in Kooperation mit dem Institut für Familienrecht der Universität Marburg am 14. Oktober 2022 dort einen rechtsvergleichenden Workshop zum Internationalen Abstammungsrecht durchgeführt, um eine bessere rechtsvergleichende Basis für die Vereinheitlichung des Internationalen Abstammungsrechts in Europa zu legen. Die Ergebnisse der Tagung werden in einem Tagungsband veröffentlicht.
Am 26. Januar 2022 fand der Regensburger Lokalentscheid des diesjährigen ELSA Deutschland Moot Court statt. Pandemiebedingt wurde die mündliche Verhandlung als hybride Veranstaltung durchgeführt. Zuhörer konnten die Verhandlung über Zoom live mitverfolgen.
In der Jury saßen auch in diesem Jahr wieder RA Dr. Georg Graml, Prof. Dr. Claudia Mayer und Prof. Dr. Michael Heese.

Pressemitteilung der Universität Regensburg
Weitere Infos zum Moot Court finden Sie auf der Homepage Prof. Dr. Michael Heese
Die Lehrveranstaltung REX Zivilrecht (BGB AT und Sachenrecht) von Prof. Dr. Claudia Mayer wurde im WS 2020/21 als beste Lehrveranstaltung ausgezeichnet
