8. 2. 1971 | in Hamburg geboren |
1977-1981 | Besuch der Grundschule in Hamburg-Bergedorf |
1981-1987 | Besuch des Gymnasiums in Hamburg-Bergedorf |
ab Juli 1987 | Besuch des Gymnasiums in Köln |
1. 6. 1990 | Abitur |
1990/91 | Bundesmarine (Wehrdienst) |
1991/91 | Studium der Architektur an der RWTH Aachen (ein Semester) |
Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes (bis zum Ersten juristischen Staatsexamen) | |
1992-1994 | Studium der Rechtswissenschaft in Bonn |
ab 1994 | Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg im Breisgau |
26. 1. 1996 | Erstes juristisches Staatsexamen |
1.-30. 4. 1996 | wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Kriminologie und Wirtschaftsstrafrecht (Prof. Tiedemann) |
ab 1. 5. 1996 | wissenschaftlicher Angestellter an diesem Institut |
1997/98 | Forschungsaufenthalt in Paris |
ab 1. 10. 1998 | Rechtsreferendar in Freiburg im Breisgau |
9./10. 2. 1999 | mündliche Doktorprüfung und Promotion durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau (Dissertation über "Betrugsstrafrecht in Frankreich und Deutschland") |
25. 10. 2000 | Zweites juristisches Staatsexamen |
22. 7. 2004 | Habilitation durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau; Lehrbefähigung für Strafrecht, Strafprozessrecht und Strafrechtsvergleichung (Habilitationsschrift über "Die allgemeine Lehre vom Verbrechen und die Lehre vom Irrtum de lege lata und de lege ferenda"; Habilitationsvortrag über "Die Beweislast im Strafprozess") |
WS 2004/05 | Vertretung einer W-3-Professur für Strafrecht an der Leibniz Universität Hannover |
Februar 2005 | Ruf auf eine W-3-Professur (Lehrstuhl) für Strafrecht, Strafprozessrecht und Europäisches Strafrecht der Universität Regensburg |
WS 2005/06 | Vertretung des Regensburger Lehrstuhls |
seit 1. 4. 2006 | Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Europäisches Strafrecht der Universität Regensburg |
23. 10. 2010 bis 10. 11. 2012 | Vorsitzender des Alumnivereins der Fakultät für Rechtswissenschaft an der Universität Regensburg |
WS 2011/12 bis SS 2013 | Prodekan der Fakultät für Rechtswissenschaft |
1. 6. 2013 bis 28. 2. 2019 | Richter am Oberlandesgericht Nürnberg |
WS 2013/14 bis SS 2015 | Dekan der Fakultät für Rechtswissenschaft |
2014-2018 | Stellvertretendes Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes |
seit 1. 3. 2019 | Richter am Bayerischen Obersten Landesgericht |
Mitglied der Association Internationale de Droit Pénal (AIDP) (www.penal.org)
Mitglied des Vorstands der Stiftung Sprache und Recht und im gleichnamigen Arbeitskreis der Universität Regensburg (www-spracheundrecht.uni-regensburg.de)
Besprechung: Hettinger fachbuchjournal 2016, 40 ff.
Das Verbrechen in der Sprache des Gesetzes, SchlHA 2020, 332–337. Ebenfalls abgedruckt in: Britta Lange, Martin Roeber und Christoph Schmitz-Scholemann (Hg.), Verbrechen und Sprache. Tagung im Nordkolleg Rendsburg vom 13. bis 15. September 2019, De Gruyter 2012, S. 75–88.
Menschlichkeit oder Darwinismus? Zu Triage-Regeln und ihren Gründen, GA 2020, 656–677.
Gedanken zur deutschsprachigen Strafrechtswissenschaft. Essay, ZIS 2021, 298-309.
Folgenschwere Vorurteile – StR-Anfängerhausarbeit zu Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründen, JURA 2021, 844–855 (zusammen mit Patrick Michler).
Dichtung und Wahrheit – und Recht. Eine Einführung, in: Tonio Walter und Edward Schramm (Hg.), Dichtung und Wahrheit – und Recht. Nomos 2021, S. 9–28.
Keine Verpflichtung zu einem Triagegesetz – und kaum Vorgaben dafür [Besprechung von BVerfG Beschl. v. 16. Dezember 2021, 1 BvR 1541/20], NJW 2022, 363–366.
Recht und Form, in: Robert Matthias Erdbeer, Florian Klaeger und Klaus Stierstorfer (Hg.), Grundthemen der Literaturwissenschaft: Form, S. 583–604 (=Abschnitt IV. 3. 1), De Gruyter 2022.
Zurechnung als Gerechtigkeit. Zugleich Besprechung von BGH 4 StR 19/20 (BASF-Fall), JR 2022, 224–231.
„Volksverhetzung mit Folgen“ – Falllösung (Hausarbeit) zum Internationalen Strafrecht, zur Brandstiftung und zur Sterbehilfe, Jura 2022, 970–987 (zusammen mit Johannes Makepeace und Konstantin Mey).
Wie im Internationalen Strafrecht schlechte Rechtsprechung zu schlechter Gesetzgebung geführt hat. Warum die Ergänzungen des § 5 StGB dem Kampf gegen Nazipropaganda im Netz einen Bärendienst erwiesen, NStZ 2022, 718–725.
Tötung auf Verlangen versus Suizid - ein altes Problem wird wieder aktuell. Zugleich Besprechung von BGH 6 StR 68/21, JR 2022, 621-628.
Die Unfallflucht als neu gestaltetes Vermögensdelikt, ZRP 2023, 171-174.
Der Fall Oury Jalloh: Wie wird der EGMR entscheiden? NStZ 2023, 513–518 (zusammen mit Clara Retczak).
Mitherausgeber des Sammelbandes „Dichtung und Wahrheit – und Recht“: Tagungsband zum gleichnamigen Symposion des Arbeitskreises
Sprache und Recht
der Universität Regensburg am 26. und 27. April 2018 (2021) (Nomos) (zusammen mit Edward Schramm).
Die dunkle Seite von #MeToo [zu Falschbeschuldigungen im Sexualstrafrecht], Schweizer Monat Heft Juli/August 2020, S. 20–23.
Der Gesetzgeber hat den Schuss nicht gehört [zum sogenannten Textualismus als Maxime der Gesetzesanwendung], in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 7. Oktober 2020, S. N3.
Wie Gleichstellung das Grundgesetz missachtet und Frauenleben verkürzt [zu Frauenquoten, ihren Wirkungen und ihren Gründen], in: WeLT+ vom 17. Oktober 2020 unter www.welt.de/kultur/plus217963854/Wie-Gleichstellung-das-Grundgesetz-verbiegt-und-Frauenleben-verkuerzt.html.
Verfassungswidrig [zu sogenannten Gleichstellungsquoten], in: Süddeutsche Zeitung vom 5./6. Dezember 2020, S. 6.
Widerspruch ertragen. Interview zum Netzwerk Wissenschaftsfreiheit in der MZ vom 15. Februar 2021, S. 19.
Nur der Zufall ist gerecht! In: DIE ZEIT vom 2. Dezember 2021, S. 15 (Zur Triage auf Intensivstationen: Zufallskriterium und Richtervorbehalt)
Wer darf überleben? (Streitgespräch über den Entwurf eines neuen § 5c IfSG zur Triage mit Tanja Hörnle), in: DIE ZEIT vom 20. Oktober 2022, S. 11.
Nicht alle Femizide sind Morde, in: ZEIT ONLINE vom 20. März 2023, unter https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-03/femizid-gewalt-frauen-mord-toetungsdelikt.
Geleitwort zu der Monografie Gibt es "Tätigkeitsdelikte"? von Niki Hölzel (2016) S. 5-6.
Geleitwort zu der Monografie Vergeltung als Strafzweck von Tobias R. Andrissek (2017) S. V-VIII.
Réplica a la recensión de Feijoo Sánchez, Bernardo, a Strafe und Vergeltung – Rehabilitation und Grenzen eines Prinzips, Baden-Baden, Nomos, 2016 (InDret Penal 3/2017), in: InDret Penal 4/2017, S. 22–26, http://www.indret.com/pdf/1334.pdf, abgerufen am 8. November 2017.
Geleitwort zu der Monografie Hans Welzel und der Nationalsozialismus von Heike Stopp (2018) S. V-VI.
Gespräch mit Britta Lange, in: dies., Martin Roeber und Christoph Schmitz-Scholemann (Hg.), Grenzüberschreitungen: Recht, Normen, Literatur und Musik. Tagung im Nordkolleg Rendsburg vom 8. bis 10. September 2017, S. 67-76.
Nicht alle Vorsatzformen gleichstellen. Interview zu "Raser"-Fällen und der gesetzlichen Regelung der Vorsatzstrafbarkeit in NJW-aktuell 49/2019, S. 12-13.
Geleitwort zu der Monografie Die Anwendbarkeit des deutschen Strafrechts bei Straftaten via Internet von Konstantin Mey (2020) S. 7–12.
Glückwunsch für Ekkehard Schumann zum 90. Geburtstag, JZ 2022, 27–28 (zusammen mit Michael Heese).
Richter am Bayerischen Obersten Landesgericht
RWL 0.11/0.12
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Telefax 0941 943-1972
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