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Governance


Nachhaltigkeitsstrategie

Universität Regesnburg legt umfassende Nachhaltigkeitsstrategie vor.

Hier geht es zum Download.


Konzeptentwurf beruht auf studentischem Engagement

Entwickelt wurde die Nachhaltigkeitsstrategie aus einem Konzeptentwurf der studentischen Gruppe AG Campus der Zukunft (in Vertretung des studentischen Sprechendenrats, des „Netzwerk Nachhaltigkeit“ und des Green Office), den diese auf Einladung des Präsidenten der Universität Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel, erstellt und im Januar 2023 an die Universität übergeben hatte.


 Januar 2023: Übergabe des von den Studierenden ausgearbeiteten Nachhaltigkeitskonzepts für die Universität Regensburg an Präsident Prof. Dr. Udo Hebel.

(v.li.) Luise Schäfer, Yannis Mill, Cornelia Pröls (Netzwerk Nachhaltigkeit), Prof. Dr. Udo Hebel, Florian Gerum-Winkelmann (Netzwerk Nachhaltigkeit), Daniel Hys (Sprecher Studentischer Sprechendenrat) und Ann-Kathrin Roßner (Leitung Green Office der UR). © Julia Dragan


Aus der Strategie werden nun konkrete Maßnahmen entstehen, um Nachhaltigkeit in allen universitären Handlungsfeldern voranzubringen. Darunter fallen die Governance-Strukturen, Forschung und Lehre, studentisches Engagement, Campusbetrieb sowie Transfer und Digitalisierung.

Dezember 2023: Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel, Ann-Kathrin Roßner, Leiterin des Green Office und Prof. Dr. Andreas Roider, Nachhaltigkeitsbeauftragter der UR © Dragan/Universität Regensburg


Inhalte der Strategie 

In einem nächsten Schritt wird zur weiteren Stärkung des Themas der „Zukunftsrat Nachhaltigkeit“, bestehend aus Mitgliedern aus allen Bereichen der Universität, eingerichtet. Dieser Zukunftsrat wird kontinuierlich Impulse für das Nachhaltigkeitsengagement der Universität liefern.

Im Bereich der Forschung geht es darum, interdisziplinäre Kooperations- und Innovationspotentiale zu heben und den Forschungsbetrieb nachhaltiger zu gestalten. In der universitären Lehre spielt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ künftig eine prominentere Rolle und es wird ein „Zertifikatsstudiengang Nachhaltigkeit“ eingerichtet, welcher allen Studierenden der Universität offen steht. Dazu wird aktuell auch eine neu eingerichtete Professur „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ besetzt, deren Schwerpunkt es sein wird, sowohl inhaltliche als auch methodische Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit zu vermitteln. Vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen soll „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in allen Studiengängen weiter gestärkt werden. Entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrende werden geschaffen.

Die Universität Regensburg bekennt sich darüber hinaus zu einem nachhaltigen und bewussten Umgang mit Ressourcen und trägt zu den Klimaschutzzielen der Bayerischen Staatsregierung bei. Hierfür soll das umfassende Nachhaltigkeitsmanagementsystem EMAS+ eingeführt werden.

Das Green Office als Beispiel für eine erfolgreiche Transformation

Dies sind nur einige Beispiele aus einem großen Katalog an Zielen, die verfolgt werden. Dabei kann auf wichtige Schritte und Erfolge aufgebaut werden, die an der Universität Regensburg schon in den vergangenen Jahren unternommen wurden. Ein Beispiel ist die Einrichtung eines universitären Nachhaltigkeitsbüros, dem Green Office, unter der Leitung von Ann-Kathrin Roßner, die erläutert: „Das Green Office hat in den vergangenen Jahren insbesondere das studentische Engagement für Nachhaltigkeit unterstützt und sichtbar gemacht und gleichzeitig viele Initiativen im Bereich Campusbetrieb, Transfer, Forschung und Lehre angestoßen. Mit studentischer Unterstützung gehen wir die Themen mit ganz viel Herzblut an. Nachhaltigkeit ist für uns kein Modewort, sondern wir füllen das Thema an der UR mit Leben.“

„Ich freue mich auf die Umsetzung“, betont der Nachhaltigkeitsbeauftragte der Universität, Prof. Dr. Andreas Roider, „und wir laden alle interessierten Studierenden, Mitarbeiter sowie die Öffentlichkeit ein, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen, um gemeinsam einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten.“

Klimaschutz als weiterer Erfolg

Beispielsweise konnten Fördermittel eingeworben werden, um im Mai 2023 die Klimaschutzmanagerin Frau Katrin Auernhammer für die Universität einzustellen.



Unser Nachhaltigkeitsverständnis

Das Tortenmodell der SDGs

Darstellung der SDGs in Hinblick auf ihre Bedeutung für ein funktionierendes Ökosystem:

Das Modell unterteilt die zentralen Systeme/Prozesse durch ihre Belastungsgrenzen. Ohne die Sicherung der untersten Ebene (Biosphäre), wird die Wahrung der darüberstehenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Werte nicht möglich sein.


Grundlage zum Erreichen aller anderen Entwicklungsziele sind die SDGs der Biosphäre:

  • SDG 15 – Leben am Land
  • SDG 14 – Leben unter Wasser
  • SDG 6 – Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
  • SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz

Quelle



Zukunftsrat Nachhaltigkeit

Zukunftsrat Nachhaltigkeit | 02.2024

Virtuelle Notizzettel: Perspektiven für eine nachhaltige UR 

Der Zukunftsrat Nachhaltigkeit der Universität Regensburg tagte zum ersten Mal
In der Nachhaltigkeitsstrategie der UR, welche im November 2023 verabschiedet wurde, sind für die universitären Handlungsfelder im Bereich der Nachhaltigkeit (Forschung, Lehre, studentisches Engagement, Campusbetrieb, Digitalisierung und Transfer) Zielsetzungen definiert worden. 
Der erste Entwurf eines solchen Konzeptes wurde durch die „AG Campus der Zukunft“ (in Vertretung des studentischen Sprechendenrats, des „Netzwerk Nachhaltigkeit“ und des Green Office) auf Initiative der Universitätsleitung 2022 dieser vorgelegt.
Die Nachhaltigkeitsstrategie bildet die Grundlage, um zentrale Nachhaltigkeitsziele an der UR zu erreichen und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung voranzugehen. 
Im Februar 2024 erfolgte die Umsetzung einer der ersten Punkte aus dem Handlungsfeld Governance: Die Etablierung eines universitären „Zukunftsrat Nachhaltigkeit“.

Was sind die Ziele des Zukunftsrats Nachhaltigkeit und wer sind seine Mitglieder?
Das Gremium setzt sich aus verschiedenen Statusgruppen und Vertretende aus allen Fakultäten und zentralen Einrichtungen zusammen. 
Ziel ist es die unterschiedlichen Kompetenzen, Erfahrungen und Bedürfnisse innerhalb der Universität zu bündeln sowie die Nachhaltigkeitsstrategie durch konkrete Maßnahmen umzusetzen.

Ablauf der Auftaktsitzung und Ergebnisse
Die Moderation wurde durch den Beauftragten der Universitätsleitung für Nachhaltigkeit, Prof. Dr. Andreas Roider, und die Leitung des Green Office, Ann-Kathrin Roßner, übernommen und interaktiv über das digitale Tool miro umgesetzt. 
Zielsetzung der ersten Sitzung war es einen Überblick über die Nachhaltigkeitsstrategie zu geben und die Erwartungen und die ersten Ideen aus dem Gremium einzuholen. 


Sammlung der Schwerpunktthemen aus der ersten Sitzung (Auswahl)

1.Campusbetrieb

  • Nachhaltige Mobilität
  • Gebäude-, Kälte-, Wärmeversorgung
  • Energie und Solar
  • Klimaneutralität
  • Abfall, Hardware Lebenszyklus, Ressourcen
  • Ernährung
  • Außenanlagen
  • Beschaffung, Haushalt, Finanzen

2.Governance

  • Prozesse und Strukturen
  • Stärkung verschiedener Anspruchsgruppen
  • Priorisierung der Maßnahmen

3.Digitalisierung

  • Digitalisierung von alltäglichen Arbeitsprozessen in der Verwaltung
  • Mobiler Arbeitsplatz

4.Forschung

  • Inter-, Transdisziplinäre Forschung im Bereich Nachhaltigkeit
  • Anreizsysteme für die Reduzierung von Energie im Forschungsbereich
  • Erste Ansätze zu möglichen Schwerpunkten

5.Lehre

  • Pro und Contra Digitalisierung
  • BNE/Nachhaltigkeit in die Lehre integrieren
  • Weiterbildung zu BNE/Nachhaltigkeit für Lehrende

6.Studentisches Engagement

  • Förderung von stud. Engagement

7.Transfer

  • Kooperationsmöglichkeiten
  • Formate im Bezug auf Kommunikation

Der erste Eindruck
Die Teilnehmenden waren motiviert gemeinsam an der nachhaltigen Entwicklung der UR zu arbeiten. Das Fazit lautet: Es müssen nun konkrete Maßnahmen folgen. Das Feedback zur Auftaktsitzung war positiv.

Weiteres Vorgehen 
Die nächste Sitzung des Gremiums wird vor Ort im Mai stattfinden (Turnus 2x im Semester). Bei Bedarf werden themenspezifische Arbeitsgruppen etabliert. Die detaillierte Zusammensetzung des Zukunftsrates finden Sie auf der Green Office Homepage unter dem Handlungsfeld Governance.

Der „Zukunftsrat Nachhaltigkeit“ setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • die beauftragte Person der Universitätsleitung für Nachhaltigkeit (qua Amt) / Vorsitz / Leitung
  • die Mitarbeitenden des Green Office (qua Amt)
  • die für das Klimaschutzmanagement verantwortliche Person (qua Amt)
  • für jede Fakultät die für Nachhaltigkeit beauftragte Person 
  • zwei Studierende in vertretender Position sowie gegebenenfalls Ersatzpersonen (vom studentischen Konvent für eine Amtszeit von einem Jahr nominiert)
  • zwei Personen in in vertretender Position der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeitenden und Promovierenden (von der Statusgruppe für eine Amtszeit von zwei Jahren nominiert)
  • zwei Personen in vertretender Position der wissenschafts- und kunststützenden Mitarbeitenden (von der Statusgruppe für eine Amtszeit von zwei Jahren nominiert)
  •  die Kanzlerin/der Kanzler (qua Amt)
  •  Leitung Abteilung V „Gebäude und Technik“ (qua Amt)
  •  Leitung Abteilung IV „Finanzen und Transfer“ (qua Amt)
  •  Leitung Rechenzentrum (qua Amt)
  •  die vorsitzende Person des Personalrats (qua Amt)

Die Zusammensetzung des Zukunftsrates 2024 finden Sie hier.




Nachhaltigkeit


Kontakt greenoffice@ur.de

Fragen zum Thema Klimaschutz: klimaschutz@ur.de

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