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Campusbetrieb


Artenvielfalt am Campus

Artenvielfalt | 03.2024

Artenschutz am Campus - Benjeshecken

Was sind Benjeshecken? 
Benjeshecken (=Totholzhecken) stellen eine sinnvolle Verwertungsmethode von anfallenden abgeschnittenen Ästen dar und sind gleichzeitig eine Bereicherung für das Ökosystem. Vögel bauen darin ihre Nester, Igel finden Unterschlupf und auch für etliche andere meist sehr nützliche Tiere bieten sich darin geschützte Winterquartiere. Außerdem ist es ein wahrer Tummelplatz für Tiere wie zum Beispiel Asseln, Spinnen und Insekten. Durch diese rege Betriebsamkeit, aber auch durch das Zutun von Wind, Wetter und Vögeln, lagern sich immer mehr Samen aus dem Umland an. Die Hecke beginnt somit als eine Art Blanko-Lebensraum, der nach und nach von Tieren und Pflanzen besiedelt wird.

Fertig ist das wilde Konstrukt! Igel, Gartenschläfer, Zaunkönig und Co. freuen sich.

Nachbericht 27.03.24

Gemeinsam für mehr Artenvielfalt! Frau Faldum, Netzwerk Nachhaltigkeit, Martin Postner, Green Office, Herr Griesbeck und Studierende der OTH

Auch dieses Jahr ist eine große Menge Schnittgut durch die Baumpflegemaßnahmen am Campus zusammengekommen und konnte für die Artenschutzhecke verwertet werden.
Dazu wurden die Zweige gekürzt und auf die Hecke vom Vorjahr aufgeschichtet. Mit der Zeit fällt die Hecke etwas zusammen und so bietet sich die Möglichkeit diese aufzustocken (ohne dabei zu viel Druck zu erzeugen und eventuelle Wintergäste zwischen den Zweigen zu verletzen). Zudem konnte die Hecke um einen Teil verlängert werden.
Die Aktion findet jedes Jahr im Frühling statt und wird von Frau Faldum und Herr Griesbeck koordiniert und ehrenamtlich durchgeführt. Nun können sich erneut Tiere (Kleinsäuger wie Igel, Gartenschläfer, Eichhörnchen), Schlingnattern, Vögel (Zaunkönig, Zilpzalp,..)  im Geäst verstecken, ihre Nester bauen oder einfach rasten.
Danke an alle Beteiligten für diese tolle Sache: Frau Faldum und Herr Griesbeck (OTH Regensburg), Martin Postner, Netzwerk Nachhaltigkeit und das Green Office der UR! 

Nachbericht 05.04.23

Das freiwillige Team aus dem Netzwerk, Green Office und die engagierten Hr. Griesbeck und Fr.Faldum von der OTH Regensburg.

Im April 2023 durften wir die bereits bestehende Totholzhecke des Vorjahres weiter ausbauen. Freiwillige aus dem Netzwerk Nachhaltigkeit stapelten unter einer fachlichen Anleitung von Frau Faldum und Herr Griesbeck der OTH Regensburg Schnittgut, das von den freundlichen Gärtner*innen hin transportiert wurde, zu einem großen Zweighaufen! Darin können von nun an viele Tiere wie Igel, Siebenschläfer, Vögel und Insekten in Ruhe Rasten, Brüten oder sich Verstecken. Der Bau war recht einfach, und trotzdem ein tolles Ergebnis für die Natur! Vor der Hecke verteidigen jetzt auch frisch gepflanzte Brombeerpflanzen den Lebensraum! Nebenbei konnte man den Ablauf praktisch lernen (um es vielleicht mal selbständig nachzubauen) und bekam fachlichen Input im Austausch mit der Betreuung durch Frau Faldum und Herr Griesbeck. Mit Leib und Seele bringen die beiden Artenvielfalt an den Campus. Wir freuen uns, die Hecke in einer nächsten Aktion zu verlängern!

Nachbericht 14.03.22
Schon am frühen Vormittag um 8.30 Uhr ging es los mit dem Aufbau der Hecke.
Für die Befestigung mussten zunächst geeignete Pfähle für einen Halt der Hecke vorbereitet werden. Zudem wurden die abgeschnittenen Äste, Zweige und Sträucher, welche im Rahmen des Rodungsmanagements am Campus angefallen waren, aufgesammelt. Mit Garten- und Astscheren wurden entsprechende Ausschnitte noch etwas zerkleinert und dann aufgeschichtet. Durch die Unterstützung von fünf engagierten Studierenden, war die Aktion bereits nach 2,5 h erledigt. Zur Stärkung versorgte die Gruppe noch ein Helfer mit leckerem Kaffee. 
Zukünftig sollen ähnliche Aktionen mit dem überflüssigen Grünschnitt umgesetzt werden. Großes Dankeschön an alle Beteiligten und an die Projektleitung Frau Faldum und Herrn Griesbeck. Nun hoffen wir auf eine rege, tierische Bewohnung.

Die Bilder zeigen fleißige Engagierte beim Aufbau der Benjeshecke.




Nachbericht | 08.03.2024

Neue Vogelschutzhecke am Campus

Hintergrund

Die Idee zur Erstellung einer Vogelschutzhecke entstand im Zusammenhang mit dem Lehrschulgarten: Das Ökosystem Hecke ist in mehreren Schularten im Lehrplan und wird im Zusammenhang mit Biodiversität in Saumbiotopen oder Ökosysteme unter dem Einfluss des Menschen in den Lehrplänen verortet. Diese soll im Rahmen von Didaktik-Seminaren genutzt werden. Der Randstreifen zur Straße boten eher wenig Artenvielfalt und sind nun durch die Aktion aufgewertet worden.

Ergebnis der Pflanzaktion: Die neue Artenschutzhecke entlang der Straße soll vielen Vögeln und Kleintieren ein gemütliches Zuhause werden.

Die Hecke als neues Biotop

Die nun gepflanzte Hecke besticht durch eine Vielzahl von einheimischen Heckensträuchern und niedrigen Bäumen. Die Artenzusammensetzung wurde v. a. nach dem Kriterium, dass möglichst während der ganzen Vegetationsperiode Nektar- und pollenreiche Blüten für Insekten und im Winter Früchte für Vögel zur Verfügung stehen, ausgewählt. 

Die hoffentlich bald dichte Hecke bietet zudem Nistplätze und Schutz für Vögel (z. B. bodenbrütende Arten wie Zaunkönig, Rotkehlchen, Zilp-Zalp oder Nistplätze für Klappergrasmücke, Mönchsgrasmücke ...) und vielleicht auch für den ein oder anderen Nager oder Bilch. 

Ziel ist, dass sich im Heckensaum eine entsprechende Saumvegetation aus krautigen Pflanzen etabliert und dass diese bestenfalls nur noch ein- bis zweimal im Jahr gemäht wird. 

Hecken haben neben ihren ökologischen Funktionen auch einen ästhetischen Wert und das Projekt soll hoffentlich nicht eine einmalige Aktion am Campus bleiben.  

Mit Herz engagiert beim Heckenpflanzen.

Text und Bilder: Barbara Saß, Lena Fraundorfer und die LBV-Hochschulgruppe Regensburg

Weiterführende Informationen: Vogelportraits unserer heimischen Avifauna beim LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.

Instagram LBV: @lbv_hochschulgruppe_regensburg




Streuobst auf dem Campus | 21.11.2023

Lehrstuhl für Schulpädagogik pflanzt Obstbaumwiese auf dem Campus der Universität Regensburg

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lehrstuhls für Schulpädagogik an der Universität Regensburg setzen sich aktiv für einen grüneren Campus ein und haben am Dienstag eine Streuobstbaumwiese angelegt. Insgesamt wurden 20 junge Obstbäume am Hang gegenüber von Gebäude PT5 gepflanzt.

Baumpatenschaft
Die neue Streuobstwiese besteht aus verschiedenen Sorten Apfel-, Birnen- und Zwetschgenbäumen. Für jeden Baum hat eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter des Lehrstuhls für Schulpädagogik die Patenschaft übernommen. Sie kümmern sich in den nächsten Jahren um die Pflege und das Bewässern der Bäume. Auch beim Einpflanzen der jungen Bäume Setzlinge haben die Mitarbeitenden engagiert mitangepackt.
Dabei wurde der Lehrstuhl für Schulpädagogik tatkräftig von der Gärtnertruppe des vom Referat V/5 für Umweltschutz und Logistik unterstützt. Insbesondere Dr. Martin Postner hat bei der Vorbereitung, der Durchführung und der Nachbereitung einen entscheidenen Beitrag war mit seinem Team entscheidend für das Gelingen des Projekts geleistet ein verantwortlich.

Rolle der Streuobstwiesen für den Umweltschutz
Der Lehrstuhl für Schulpädagogik und die Universität Regensburg setzen sich mit der Streuobstwiese aktiv für eine nachhaltige Umweltbildung, Biodiversität und einen ökologischen Campus ein ganz im Sinne der Biodiversitätsbemühungen des Green Office. Streuobstbäume sind hochstämmige Bäume, die im Gegensatz zu Obstplantagen verstreut in größeren Abständen stehen. Dünger und Pestizide kommen auf Streuobstwiesen nicht zum Einsatz. Die Bäume haben genügend Platz, um große Baumkronen auszubilden und so natürlich zu altern. Das macht sie zu wertvollen Lebensräumen für viele seltene und gefährdete Tierarten und zählen damit zu den artenreichsten Ökosystemen Mitteleuropas.

Förderung
Die Initiative wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus im Rahmen des Förderprogramms „Streuobst für alle" finanziell unterstützt, welches sich für den Erhalt des bedrohten bayerischen Streuobstbestandes einsetzt.
Die Mitarbeitenden am Lehrstuhl für Schulpädagogik sind begeistert, dass sie mit dem Projekt einen Teil zur Erhaltung der Kulturlandschaft und zum Erhalt der Streuobstbestände betragen konnten. Insbesondere freuen sich die Baumpatinnen und Baumpaten auf die erste Ernte – bis dahin müssen sie sich noch etwas gedulden: Mit den ersten Früchten ist voraussichtlich in drei Jahren zu rechnen.  

Auf dem Foto: Louisa Graeff, Tobias Debatin, Katharina Kaifer und Bernhard Frühwirth.

Fotos: Ann-Kathrin Roßner / Green Office

Kontakt

Lehrstuhl Schulpädagogik │ Kristin Frauenhoffer und Susanne Eichinger │ Pressereferentinnen │ +49 941 943 – 1776 │ kristin.frauenhoffer@ur.de und susanne.eichinger@ur.de │ 



Artenvielfalt | 2o22

Die UR wird ein Heim für Vögel:

Wiederansiedlung der Mauersegler (Apus apus) am Sammelgebäude der Universität Regensburg

Wenn die Mauersegler Ende April aus ihren Winterquartieren in Afrika nach Regensburg zurückkommen, dürfen sie sich auf eine Reihe neuer Behausungen auf dem Campus der Universität Regensburg freuen. Insgesamt 15 Nistkästen wurden für die Vögel auf Höhe der sechsten Etage an der Ostseite des Sammelgebäudes angebracht. Um den Tieren die neuen Domizile für die Aufzucht ihres Nachwuchses schmackhaft zu machen, plant das Team rund um Dr. Martin Postner, Leiter des Referats für Umweltschutz und Logistik der UR, zeitnah zusätzlich die Installation von Klangattrappen.

Die Steigerung der Artenvielfalt am Campus war schon vor vielen Jahren ein wichtiges Thema. So befanden sich am Sammelgebäude der Universität Regensburg schon in der Vergangenheit einige Nisthilfen für Mauersegler (lat. Apus apus), die dem Vernehmen nach auch besiedelt waren und als Brutbiotope genutzt wurden. Nach Sanierungsarbeiten am Dach des Gebäudes mussten die Nistkästen jedoch weichen, die Mauerseglerkolonie fand in der näheren Umgebung keine adäquaten Nistmöglichkeiten mehr und das Thema geriet in Vergessenheit.


Seit 2020 steht das Thema Biodiversität jedoch wieder im Fokus der universitären Bemühungen. Zusammen mit den in den letzten Jahren geschaffenen attraktiven Lebensräumen auf dem Campus, wie z. B. Blumenwiesen mit einer Vielzahl von Insekten, dem Ausweisen extensiv bewirtschafteter Flächen sowie der Begrünung von Fassaden, soll mit der Anbringung von künstlichen Nisthilfen die Attraktivität des Gebäudes als Brutquartier für Mauersegler nun wiederhergestellt werden. Die Idee hierzu entstammt aus der Initiative „Naturschutz und Nachhaltigkeit“ auf dem Campus, die dieses und andere Projekte zukünftig begleiten möchte. Die Installation der Nistkästen ist das aktuellste dieser Projekte.


Mitarbeiter der Feinmechanischen Werkstatt der Fakultät für Chemie und Pharmazie haben die Nistkästen in einer Höhe von etwa 30 Metern angebracht. Dazu haben die Mitarbeiter spezielle Halterungen angefertigt, die eine Anbringung der Nistkästen erlaubt, ohne dabei die Fassade beschädigen zu müssen. Die Nistkästen selbst wurden im Vorfeld durch die Universität Regenburg (UR) und die Ostbayerische Technischen Hochschule Regensburg (OTH R) beschafft. Das staatliche Bauamt Regensburg unterhält die baufachliche Begleitung.


Um die Erfolgschancen einer Wiederansiedlung zu erhöhen, werden in den kommenden Wochen sogenannte Klangattrappen an den Nistkästen installiert, die zusammen mit bereits angebrachten visuellen Stimuli die Aufmerksamkeit der Tiere auf die neuen Behausungen lenken sollen. Diese Klangattrappen werden Rufe von Mauerseglern in den frühen Morgen- und Abendstunden über Lautsprecher abgegeben. Die dazu erforderliche Technik stellte die Elektronikwerkstatt der Fakultät für Biologie und Vorklinische Medizin zur Verfügung. „Wir sehen hier einen erfolgreichen Ansatz zur Förderung der Biodiversität auf dem Campus Regensburg, bei dem UR und OTH Regensburg und verschiedene andere Einrichtungen unbürokratisch und effektiv zusammengewirkt haben“, freut sich Dr. Martin Postner über die bisher erfolgreiche Umsetzung der Idee.

Auf dem Foto links zu sehen: Hr. Thomas Höfele (vorne) von der Feinmechanischen Werkstatt Chemie / Pharmazie, welche die Halterungen und Silhouetten meisterten und Hr. Veit Braun, der mit viel Erfahrung in der Lastenkranbedienung unterstützte (hinten). Fotos: Martin Postner 




Artenvielfalt | 2o22

Habt ihr schon diese Besonderheit auf dem Campus entdeckt?

Das Foto zeigt den Growroom mit ersten Pflanztöpfen. 

Bewundert werden kann der GROWROOM in der Nähe der Treppentürme der PT (Philosophie und Theologie). Mit steigenden Temperaturen soll auch eine intensive Bepflanzung und eine kreative Gestaltung dieser grünen Insel erfolgen. Zudem werden auch die Fassaden des Gebäudes mit Pflanzen verschönert.

Hast Du auch Ideen oder Lust mit anzupacken, dann wende Dich gerne an das Transition Regensburg Team. Du kannst aber auch gerne einfach zum Ausruhen Platz nehmen!




Artenvielfalt | 2o22

Status quo Biodiversität am Campus - wo stehen wir?

In den vergangenen Jahren wurde systematisch versucht, die Pflege der Außenanlagen umweltverträglich und nachhaltig zu gestalten. Bereits seit Jahren werden zur Bekämpfung von Kulturbegleitpflanzen auf Verkehrswegen keinerlei Herbizide mehr eingesetzt.

Die aktuell nicht systematisch dokumentierte Avifauna wird durch die gezielte Anbringung von Nisthilfen verschiedenster Art auf dem gesamten Campus unterstützt.

Sämtliche Wiesenflächen, die nicht direkt gebäudeumfassend und keiner speziellen Nutzung zugeordnet sind, werden bereits seit Jahren extensiv bewirtschaftet. Dabei wird vollständig auf Düngung verzichtet und nur einmal im Jahr gemäht. Von diesen Flächen wiederum wurden ca. 3 ha an verschiedenen Stellen des Campus durch Bodenbearbeitung und Ansaat mit Wildsamenmischungen in artenreiche Blühwiesen umgewandelt. Diese zeichnen sich auf Grund der Pflanzenvielfalt durch eine ebenfalls noch nicht systematisch dokumentierten Insektenreichtum aus.

Hier ergeben sich Handlungsfelder, die in den nächsten Jahren noch gezielt ausgebaut werden.

Dr. Martin Postner gibt im BR Fernsehen einen kleinen Einblick in die Artenvielfalt an den Gebäuden der Universität. Die ganze Folde "Unter unsem Himmel: Efeu, Pfeifenwinde und Klettergurke: Begrünte Häuser findet ihr unter folgendem Link:

Unter unserem Himmel: Efeu, Pfeifenwinde und Klettergurke - Begrünte Häuser | ARD Mediathek




Digitale Nachhaltigkeit

Digitale Nachhaltigkeit | WS22

ECOSIA - DIE NACHHALTIGE SUCHMASCHINE DER UR

Am Campus surfen Sie nun nachhaltiger und CO2-ärmer.
In Kooperation mit dem Rechenzentrum, dem Studentischen Sprecherinnenrat (AStA) und dem Green Office wurden im Laufe der vergangenen Monate alle CIP-Pools der Universität auf die nachhaltige Standardsuchmaschine Ecosia umgestellt. Durch einfache Suchanfragen werden weltweit Klimaschutzprojekte in Form von Baumpflanzungen finanziert. Bis jetzt sind durch die UR-Suchanfragen mindestens 22.000 Bäumen gepflanzt worden! Über den UR-Link (https://ecosia.co/ur) kann Ecosia schnell und einfach als Standardsuchmaschine auf dem dienstlichen oder privaten Rechner installiert werden.

Aber warum der ganze Aufwand? Was macht Ecosia so umweltfreundlich?
Wie alle anderen Suchmaschinen verdient auch Ecosia Geld durch das Schalten von Werbeanzeigen. Der Unterschied zu anderen populären Anbietern liegt hauptsächlich darin, dass Ecosia eine Non-Profit-Organisation ist, dessen Überschuss-Einnahmen zu 100 % in Klimaschutzmaßnahmen fließen. Ein Großteil des Gewinns wird direkt in Aufforstungsprojekte investiert. Um eine Baumpflanzung zu finanzieren, braucht es etwa 45 Suchanfragen. Die Finanzen sind transparent über die Jahre protokolliert und auf der Website einsehbar. Zudem werden die Nutzerdaten nicht mit den Werbetreibenden geteilt oder Suchanfragen permanent gespeichert und die Server des Unternehmens laufen klimapositiv über Solarenergie.
Ecosia hat bereits über 140 Millionen Bäume durch 60 Projekte in mehr als 30 Ländern gepflanzt. Dafür arbeiten sie mit lokalen Kleinbauern und Organisationen zusammen. So wird beispielsweise in Indonesien die Umstellung auf nachhaltigere Anbaumethoden und eine alternative Bepflanzung ehemaliger Palmölplantagen unterstützt. Die Partner werden dabei monatlich für Wiederaufforstung, Naturverjüngung und Feuerbekämpfung entlohnt und tragen zudem dazu bei, das weltweite CO2-Niveau zu senken, Böden wieder fruchtbar zu machen, höhere Erträge zu erzielen und die Wasserversorgung sicherzustellen. Die Projekte werden auf deren Website nachvollziehbar dokumentiert.
Ecosia ist bereits die Standardsuchmaschine an 17 Universitäten weltweit. Und nun macht auch die Universität Regensburg mit. Weltweit haben die Internetrecherchen von Studierenden dabei bereits mehr als 223.000 Bäume finanziert.

Wichtig: Um einen Überblick über die gemeinsam gepflanzten Bäume zu behalten, müsst ihr Ecosia über diesen Link installieren (ggf. eure alte Version löschen).

Stellen Sie doch gerne auch auf Ihrem PC auf die Suchmaschine Ecosia um. 


Tipp:
Was ist Ecosia? - Die Suchmaschine, die Bäume pflanzt


Durch den Umstieg auf Ecosia wurden bereits 22.082 Bäume gepflanzt


Digitale Nachhaltigkeit | SS23

Handysammelaktion - Liegt dein altes Handy auch noch bei dir rum?
Finde jetzt eine Sammelstelle an der Uni!

In einem Zeitalter mit rasantem elektronischem Fortschritt fällt eine große Menge an Altgeräten an. Dabei ist der Begriff (Elektro-)„Schrott“ äußerst unpassend, wenn man die wertvollen Ressourcen bedenkt, die in einem ungenutzten Handy oder Laptop stecken:  
Diese Rohstoffe könnten in eurem Handy sein:  
56 % Kunststoff, 25 % Metalle (davon Kupfer, Eisen, Aluminium, Nickel, Zinn, Gold, Silber und weitere), 16 % Glas und Keramik, 3 % Sonstige 

Der studentische Sprecher*innenrat und das Green Office bringen die Aktion „Handys für Hummel, Biene und Co.“ des NABU an die UR und bieten an verschiedenen Stellen am Campus eine Sammelbox für eure Altgeräte und das Ladezubehör an. Die Geräte werden wieder aufgebreitet, anschließend europaweit verkauft und die dadurch erwirtschafteten Gewinne fließen in den Insektenschutz. Alle gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz werden eingehalten, wir empfehlen dennoch alle SIM- und Speicherkarten vor der Spende zu entfernen. Schützt also eure Umwelt und bevorzugt Reparatur und Wiederverwendung!


Bisher gespendet: 75 Handys & div. Kabel


Sammelstellen am Campus:

AStA-Büro: Montag - Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr, Studierendenhaus 1.27
Green Office: Donnerstag, 15:00-16:00 Uhr, Technische Zentrale, BG.0.04
Bauwägen Netzwerk Nachhaltigkeit: Dienstag 17:00-18:00 Uhr, Campuswiese zw. OTH & UNI
Infostand Rechenzentrum: Montag - Donnerstag, 09:00-17:00 Uhr & Freitag 09:00-13:00 Uhr, RZ 0.02
Materialausgabe: Montag - Donnerstag, 09:00-11:00 Uhr & 13:00-15:00 Uhr, Zi. U037

Hier geht es zur offiziellen Infoseite.
Eine Kooperation des Studentischen Sprecher:innenrat und Green Office.




Fairtrade

Pressemitteilung | 15.04.2024

Die Universität Regensburg wird das dritte Mal in Folge als „Fairtrade-University“ ausgezeichnet 

Die Universität Regensburg darf nach Erfüllung aller Kriterien der Kampagne „Fairtrade-Universities“ in den letzten zwei Jahren weiterhin den Titel „Fairtrade-University“ tragen. Sie war 2020 als 30. Hochschule mit diesem Titel ausgezeichnet worden. Mittlerweile engagieren sich bereits 46 Hochschulen in Deutschland in diesem Bereich. „Fairtrade ist der UR ein wichtiges Anliegen,“ betont der Präsident der Universität, Prof. Dr. Udo Hebel, und er bedankt sich für das großartige Engagement der Steuerungsgruppe Fairtrade und deren unermüdlichen Einsatz für fairen Handel am Campus.  

„Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt die Universität Regensburg eine Vorreiterrolle ein“, heißt es dazu von Fairtrade Deutschland e.V. Dies setze ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt. Die Bewerbung geht auf eine Initiative des studentischen Arbeitskreises „AK Unifair“ zurück und konnte mit Unterstützung durch die Universitätsleitung sowie das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz erfolgreich umgesetzt werden. 

Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel (re.), Ann-Kathrin Roßner, Leiterin des Green Office und Prof. Dr. Andreas Roider, der Beauftragte für Nachhaltigkeit der Universitätsleitung, freuen sich über die Re-Zertifizierung als Fairtrade-University. © Herkommer / UR

Um den Titel tragen zu dürfen, mussten die folgenden Kriterien erfüllt werden:  

  • die Verfassung eines Hochschulbeschlusses 
  • das Angebot von mindestens zwei fairen Produkten sowohl bei Veranstaltungen als auch in Geschäften und Gastronomie 
  • regelmäßige Veranstaltungen, bei denen das Thema Fairtrade thematisiert wird 
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dazu 

Das wurde in den letzten zwei Jahren erreicht 

In den vergangenen zwei Jahren konnten spannende Aktionen mit Fairtrade-Bezug durchgeführt werden. So wurden im Februar 2022 Studierende aus Clermont-Ferrand (Frankreich) zum runden Tisch für Fairtrade begrüßt. Aber auch UR-interne Studierende hatten die Gelegenheit sich im Zuge der „Zukunftswerkstatt Nachhaltigkeit“ im November mit nachhaltiger Ernährung in der Mensa auseinanderzusetzen.  

Im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums von Fairtrade im Mai 2022 veranstaltete die Stadt Regensburg gemeinsam mit der Universität und der OTH Regensburg eine faire Kaffeetafel parallel zum Bio-Donaumarkt und informierte Interessierte bei einem leckeren Kaffee über die Bedeutung des fairen Handels.  

In den beiden Jahren organisierte das Green Office Ausstellungen: Interessierte konnten sich in der Fairtrade-Ausstellung im Zuge der Regensburger Nachhaltigkeitswoche 2022 sowie durch die Wanderausstellung des RENN-Netzwerks „Wege in die Zukunft – Für Dich und die Welt“ im November 2023 zu den Themen fairer Handel und Ernährung informieren. Letztere wurde insbesondere von Schulklassen gut besucht.  

Darüber hinaus organisierte das Green Office interaktive Workshops zu den Themen „Slow Fashion“ für externe Kooperationspartner. Zusammen mit Jugendlichen wurde zum Beispiel hinterfragt, wer die wahren Kosten für billige T-Shirts trägt. Da Umweltbildung auch schon im Kindesalter wertvoll ist, wurde in Form eines Ferienprogramms im August 2023 für den Familienservice der UR spielerisch die Relevanz von Regionalität, Saisonalität und der Bedeutung tierischer und pflanzlicher Produkte für den Klimaschutz vermittelt. Besonderes Highlight war der anschließende Besuch im Gemeinschaftsgarten von Transition Regensburg e.V. und Campus Asyl e.V.

Ausblick 

Für die Re-Zertifizierung in zwei Jahren hat die Steuerungsgruppe Fairtrade mit Unterstützung durch das Green Office weitere spannende Aktionen geplant, um das Thema noch stärker im Bewusstsein aller Universitätsangehörigen zu verankern. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg und mit der OTH Regensburg bietet dabei noch zahlreiche Möglichkeiten. „Und natürlich freuen sich der AK Unifair und das Green Office jederzeit über weitere Mitglieder, die sich mit Begeisterung für fairen Handel einsetzen möchten,“ ergänzt Prof. Dr. Andreas Roider, der Beauftragte für Nachhaltigkeit der Universitätsleitung. 

Instagram: @akunifair 

Infostand des AK Unifair auf dem Campustag im Zuge der Regensburger Nachhaltigkeitswoche 2023. Foto: Julia Dragan /UR | Instagram: @akunifair 




Fairtrade | 2o23/24

Universität Regensburg bleibt weiterhin „Fairtrade-University“

Die Urkunde zur Fairtrade-University gezeichnet durch den Vorstandsvorsitzenden von Fairtrade Deutschland e.V.

Rezertifizierung 2022

Der Rezertifizierungsvorgang war in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Pandemie gar nicht so leicht zu erfüllen. So wurden viele Veranstaltungen in den digitalen Raum verlegt. Im Bereich der Gastronomie erschwerten eine verminderte Nachfrage und kurzzeitige Betriebsschließungen die Umsetzung. Mit viel Kreativität war es dem AK Unifair trotzdem möglich, die Relevanz des Themas nicht untergehen zu lassen. So durften sich die Fachschaften über digitale Semestertüten sowie Erstsemester über eine Postkarte und Fairtrade-Schokolade zu ihrer Einschreibung freuen. Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche am Campus wurden digitale Vorträge zum Abbau von Palmöl organisiert. Am 6. Dezember 2020 und 2021 wurden Fairtrade-Schokoladennikoläuse coronakonform verteilt. Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche konnten Stoffbeutel mit dem Fairtrade-Siegel bedruckt werden und der Valentinstag wurde mit digitalen Rosen verschönt. 




Fairtrade-Kampagne "Sweet Revolution"


Fairtrade | 09.2021

Digitales Treffen der Fairtrade-Universities

Die Grafik zeigt ein Plakat der Fairtrade Organisation, mit der Aufschrift: "Dein Kaffee ist fair, Deine Hochschule auch".

Am 1. September fand das erste bundesweite, digitale Vernetzungstreffen der Fairtrade-Universities Deutschlands statt. Das Green Office der Universität Regensburg und rund 60 weitere Teilnehmer*innen von unterschiedlichen Hochschulen und Initiativen besuchten das Meetup. Dabei standen Fragen zur Vernetzung von nachhaltigen Initiativen, die Anregung und Stärkung (studentischen) Engagements und die Etablierung der Themen Nachhaltigkeit und Fairtrade in Betrieb, Lehre und Forschung im Mittelpunkt. Dies wurde durch diverse Impulse von bereits bestehendem Engagement begleitet.


Das Programm umfasste unter anderem ein Interview mit Dieter Overath, dem Vorstandsvorsitzenden von Fairtrade Deutschland, sowie eine Podiumsdiskussion über die Bedeutung von Nachhaltigkeit auf Hochschulebene. Auch der Prozess der Bewerbung auf ein Fairtrade-Siegel bzw. potentielle Hürden und wie diese überwunden werden können, wurde diskutiert. Außerdem stellten Mitglieder von Steuerungsgruppen verschiedener Fairtrade-Universitäten in einer Pecha Kucha Runde vor, wie zum Beispiel universitätsübergreifende Kooperation, die Ausgestaltung von Öffentlichkeitsarbeit oder die Organisation einer Vortragsreihe zu Themen rund um Fairtrade gelingen kann. Zum Abschluss des Meetups konnten die Teilnehmenden einen von fünf Workshops zur Etablierung von Fairtrade in verschiedenen Bereichen von Hochschulen besuchen.


Die Universität Regensburg wurde am 21. Januar 2020 auf Initiative des studentischen Arbeitskreises Unifair und unterstützt durch die Universitätsleitung sowie durch das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz vom Verein TransFair e. V. als 30. Fairtrade-University Deutschlands ausgezeichnet (siehe Pressemitteilung). Um Fairtrade-Universität zu werden, mussten die folgenden 5 Kriterien erfüllt werden:

1.    die Verfassung eines Hochschulbeschlusses
2.    die Einrichtung einer Steuerungsgruppe
3.    das Angebot von fairen Produkten sowohl bei Veranstaltungen
4.    als auch in Geschäften und Gastronomie, sowie
5.    regelmäßige Veranstaltungen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit


Mit dem Fairtrade-Siegel zertifizierte Hochschulen setzen es sich zum Ziel, Fairen Handel und Nachhaltigkeit zu fördern und konkret in den universitären Alltag zu integrieren. An der Universität Regensburg umfasst dies zum Beispiel fairen Tee, Kaffee und andere Lebensmittel in allen Cafeterien. Zudem ist der AK-Unifair regelmäßig bei Veranstaltungen wie dem jährlichen Weihnachtsmarkt, der campusweit stattfindenden Nachhaltigkeitswochen oder dem „Global Dinner“ beteiligt.




Fairtrade | 28.11.2022-01.12.2022

Adventsmarkt 2022

Kulturgeschichtlicher Hintergrund 
Schon seit dem Mittelalter gibt es Berichte über vorweihnachtliche Märkte in deutschen Städten. Während heutzutage Weihnachtsmärkte eher zu einem gemütlichen Bummel, Glühweingenuss oder dem Shoppen von Weihnachtsgeschenken einladen, gab es hierzu im Laufe der Zeit einen Bedeutungswandel: Im Mittelalter dienten solche Märkte der Versorgung der Leute – die Vergnügung stand im Hintergrund. Heutzutage ist der Adventsmarkt eher kommerzialisiert mit teilweise traditionellen Zügen, die aber durchaus auch einen Bedeutungswandel durchlaufen haben.

Der Campus-Adventsmarkt
Von Montag, den 28. November bis einschließlich Donnerstag, den 01. Dezember, fand auf dem Universitäts-Campus ein kleiner Adventsmarkt statt, der jeweils von 11:30 Uhr bis 18:30 Uhr zum Glühweintrinken oder Essen einlud. Verschiedene Studierendengruppen präsentierten an Ständen ihre Anliegen, darunter waren z. B. Amnesty International oder das Netzwerk Nachhaltigkeit. Umrahmt wurde dieses Angebot immer wieder von Darbietungen verschiedener Chorgruppen. Alle Einnahmen des Marktes wurden der Kinderhilfe AMANECER gespendet. Trotz des eher nasskalten Wetters konnte der Markt mit seiner zentralen Lage direkt am Forum des Campus zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlocken. Für viele Studierende war es nach den coronabedingten Ausfällen der erste Adventsmarkt auf dem Campus, der in die vorweihnachtliche Zeit einstimmte.


Faire Bude
Das Green Office und der AK Unifair unterstützten den Stand "Faire Bude". Ziel hierbei war es, durch den Verkauf von fair gehandelten Produkten wie beispielsweise Kaffee, Schokolade oder Trockenfrüchte sowie mit Hilfe von Flyern und Heften auf das Thema Fairtrade im universitären Bereich aufmerksam zu machen. Besonders die liebevoll gepackten Geschenktüten (vorbereitet und verpackt durch den AK Unifair) mit unterschiedlichsten fairen Produkten kauften die Besucher*innen gerne. Weitere Attraktionen am Stand waren ein Quiz, bei dem die Teilnehmenden ihr Wissen testen konnten und eine Umfrage, um abzufragen, wie bekannt das Thema Fairtrade an der UR ist.


Uni Regensburg als Fairtrade University?
Bei den an der Fairen Bude entstehenden Gesprächen zeigte sich, dass nur sehr wenige Studierende wussten, dass die UR zertifizierte Fairtrade University ist – und das bereits seit Januar 2020. Vielen war aber das Angebot fair gehandelter Produkte in den Snack-Automaten aufgefallen. Die durchgehend positive Resonanz zeigte: Das Engagement für eine faire Universität wird gewünscht, ist an einigen Stellen aber noch nicht sichtbar genug. Durch die Faire Bude konnte dem Thema Fairtrade an der Uni zumindest mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Mein Eindruck:

Der Adventsmarkt war für mich eine tolle Erfahrung. Ich wusste gar nicht, was mich an der Fairen Bude erwarten würde, war aber positiv überrascht, dass trotz des nasskalten Wetters viele Leute erschienen sind. Ich hätte aber erwartet, dass sich noch mehr jüngere Studierende über das Fairtrade-Thema informieren. Toll fand ich, dass ich während der Schichten Gelegenheit hatte, die Leute, die ich bisher nur flüchtig durch mein Praktikum kannte, näher kennenzulernen

Text: Gunda Meindorfer

Engagierte Menschen in der Fairen Bude: Florian Gerum-Winkelmann (AK Unifair), Gunda Meindorfer (GO) und Luzia Menacher (AK Unifair) von links


Quelle für die Kulturgeschichte von Adventsmärkten:
www.ndr.de/geschichte/chronologie/Weihnachtsmarkt-Geschichte-Von-der-Versorgung-zum-Vergnuegen,weihnachtsmarkt1370.html [06.12.2022].




Fairtrade | 2023

Nachhaltig handeln - Arbeitsschwerpunkte von Fairtrade 

Egal ob Bananen, Kaffee, Honig, Kakao, Baumwolle oder Schnittblumen: auf diesen und noch vielen weiteren Produkten lässt sich beim Einkaufen das Fairtrade-Siegel finden. Doch was bedeutet Fairtrade überhaupt genau und was hat das Siegel mit Nachhaltigkeit und den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu tun? Darüber informiert die Ausstellung „Nachhaltig handeln – Arbeitsschwerpunkte von Fairtrade“, die im Rahmen der Regensburger Nachhaltigkeitswoche vom 29.06. bis zum 01.07.2022 täglich rund um die Uhr im oberen Foyer der Zentralbibliothek der Universität Regensburg zu sehen sein wird. 

Die Universität Regensburg wurde am 21. Januar 2020 auf Initiative des studentischen Arbeitskreises Unifair sowie unterstützt durch die Universitätsleitung und durch das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz als 30. Fairtrade-University Deutschlands ausgezeichnet. Im Sinne dieser Zertifizierung setzt sich die UR für die Förderung von Fairem Handel und Nachhaltigkeit und deren Integration in den Universitätsalltag ein. 

  Ein kleiner Einblick in die Ausstellung.                   




Fairtrade | 13.05.2022

Faire Kaffeetafel

Seit 10 Jahren ist die Stadt Regensburg bereits Fairtrade Town. Ein Grund zum Feiern! Zu diesem Anlass sind 2022 einige spannende Aktionen geplant. Eine davon war die gemeinsame Veranstaltung mit der Universität und der OTH Regensburg.  

Im Rahmen des Jubiläumsjahres der Fairtrade Town Regensburg und der Fairtrade-Aktion "Faires Frühstück - Fair in den Tag" veranstalteten am 13.05.2022 die Green Offices beider Hochschulen, die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Regensburg, sowie der Arbeitskreis Unifair der Universität Regensburg eine faire Kaffeetafel, um gemeinsam auf den Fairen Handel hinzuweisen und das Thema in der Stadt präsenter zu machen. 

An einem bunt geschmückten Stand beim Bio-Donaumarkt durfte die Vielfalt an nachhaltigen Produkten entdeckt werden.  

Über Fairtrade-zertifizierten Kaffee, Bananen, süße und deftige Aufstriche mit Brot und Baguette des Bio-Bäckers Neuhoff sowie selbstgebackene Kuchen war für jeden Geschmack etwas dabei. Am Vorplatz des Hauses der Bayerischen Geschichte durfte an der frisch gedeckten Kaffeetafel Platz genommen werden und im gemütlichen Plausch wurde über das Thema fairer Handel aufgeklärt. Oberbürgermeisterin Frau Maltz-Schwarzfischer begrüßte die Besucher*innen zu einem vielfältigen Programm für Groß und Klein und sprach das tolle Engagement der beteiligten Gruppen an. Während die Kinder in frischer Erde wühlen durften, um Seed-Bombs zu basteln, konnten Interessierte ihr Wissen rund um das Thema Fairtrade in einem Quiz testen. Als Belohnung für die richtigen Antworten gab es Stoffbeutel, Frühstücksbrettchen oder Schokolade alles aus fairem Handel und unter nachhaltigen Bedingungen produziert. Musikalisch mit Gesang und Gitarre wurde die Veranstaltung durch Tim Bleil begleitet, der die Besucher*innen zum Verweilen einlud.  

Die Veranstaltung wurde sehr gut angenommen, die Sitzgelegenheiten waren stets besetzt und das Thema Fairtrade wurde wieder ein bisschen präsenter in Regensburg platziert.  

Durch den Kauf von Fairtrade-Produkten werden sowohl umweltverträgliche Produktionsbedingungen sowie gerechte Arbeitsbedingungen gefördert, wodurch Kleinbauer*innen, sowie eine Vielzahl an Arbeiter*innen innerhalb der kompletten Lebensmittelkette unterstützt werden. Fairtrade schließt zudem ausbeuterische Kinderarbeit sowie Zwangsarbeit aus und achtet auf die Geschlechtergerechtigkeit.  

Bereits seit 2012 ist Regensburg Fairtrade Town und setzt sich aktiv zur Förderung des Fairen Handels ein. 2020 ist die Universität Regensburg und 2021 die OTH Regensburg ebenfalls eine Fairtrade-Zertifizierung erhalten.  

Fotos: (Elisabeth Mock) / Green Office der Universität Regensburg  


TRANSFER

Faire Kaffeetafel mitten in Regensburg  

Im Rahmen der Fairtrade-Aktion "Faires Frühstück - Fair in den Tag" vom 13. bis 27. Mai 2022, veranstalten die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Regensburg, das Green Office der Universität und der OTH Regensburg, sowie der AK Unifair eine faire Kaffeetafel. Am 13.05.22 ab 14.00 Uhr, kann kostenlos während der Öffnungszeiten des Bio-Donaumarkts die Vielfalt an nachhaltigen Produkten entdeckt werden.

Über Fairtrade-zertifizierten Kaffee, Tee, Obst, Fruchtaufstriche sowie weitere Leckereien ist für jeden Geschmack etwas dabei. Gemütliche Sitzgelegenheiten werden am Vorplatz des Hauses der Bayerischen Geschichte aufgebaut. Oberbürgermeisterin Frau Maltz-Schwarzfischer begrüßt die Besucher*innen zu einem vielfältigen Programm für Groß und Klein, zum Beispiel beim Seed-Bombs basteln oder zu einem Quiz zum fairen Handel.  

Fairtrade-Produkte sind umso erfolgreicher, je mehr Menschen sie durch ihren Kauf unterstützen. Mit einer bewussten Entscheidung zu Produkten mit Fairtrade-Siegel, können nicht nur umweltverträglichere Produktionsbedingungen geschaffen, sondern auch Kleinbauern und eine Vielzahl an Arbeiter*innen innerhalb der kompletten Lebensmittelkette unterstützt werden. Hier hat auch Kinderarbeit keine Chance. 

Starte fair in den Tag!  

Was bedeutet Fairtrade? - Stay Stiftung (stay-stiftung.org) 




Fairtrade | 10,02.2022

Nachbericht: Besuch aus Clermont-Ferrand (Runder Tisch zum Fairer Handel)


Am 10.02.22 durften wir, das Green Office, zusammen mit dem AK Unifair, Studierende aus der Partnerhochschule Clermont-Ferrand an der Universität willkommen heißen. 
Über die Stadt Regensburg, genauer über Mélanie Dahri, die gebürtig selbst aus Frankreich kommt, für ein Praktikum nach Regensburg gekommen ist und geblieben ist (Abteilung Internationale Beziehungen und Repräsentationen), konnte der Kontakt hergestellt werden. 
Nach einer kurzen Campusführung konnten wir uns bei einem leckeren Mittagessen im Unikat kennenlernen.  Anschließend konnten es sich die französischen Studierenden im Green Office der OTH gemütlich machen, um dort ihr Equipment für den runden Tisch aufzubauen.
Während des digitalen "runden Tisch"-Treffens, tauschten wir uns zu Möglichkeiten der Etablierung von Fairtrade/Fairer Handel an Universitäten beiden Universitäten und mögliche Kooperationsideen aus. 
Zu Beginn stellte sich die University Clermont Auvergne mit ihrem Masterprogramm zum Thema Fairtrade sowie das französische Green Office vor. Auch an ihrem Campus engagiert sich ein Netzwerk UniFair zusammen mit der Fairtrade-Kooperation "Fédération Artisans du Monde" in Clermont-Ferrand für den fairen Handel. Dabei ist Ihnen besonders wichtig n auf eine ganzheitliche Sensibilisierung zum Thema Fairtrade hinzuweisen und fördern ein entsprechendes Angebot mit Verkaufsstellen an ihrer Universität.
Eines ihrer erfolgreichen Konzepte ist das Fair' Ton Panier, ein Einkaufskorb, welcher aus Produkten regionaler Händler besteht und zu vergünstigtem Preis angeboten wird. In Zukunft sind zudem Vorstellungsvideos mit den jeweiligen Produzent:innen geplant.
Wir freuen uns auf den weiteren Austausch und viele Kooperationen! 



Fairtrade | 02.02.2022

Vielen Dank für die Blumen!

Zum Valentinstag (14.02.) und zum Welt-Frauentag (08.03.) freuen wir uns meist über eine kleine Aufmerksamkeit, wie zum Beispiel ein schönes Blumen-Bouquet. Prächtig und bunt soll er sein, aber auch nachhaltig?

Wussten Sie schon, dass… 

  • im Schnitt jede:r von uns jährlich um die 114,- EUR für Blumen und Zierpflanzen ausgibt (2020). 
  • Schnittblumen 34 Prozent des Importhandels ausmachen. 
  • der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln bei Blumen die gleichen schlechten Auswirkungen auf die Umwelt hat, wie bei Obst und Gemüse. 
  • Bio-Blumen im Einklang mit der Natur und saisonal wachsen und gleichzeitig Hummeln und Bienen als Nahrungslieferant dienen. Nachhaltige Bio-Blumen tragen damit regional auch zur Artenvielfalt bei. 
  • nur 20 Prozent, der in Deutschland verkauften Blumen, auch hier angebaut werden. 
  • zu den Hauptimporteuren Niederlande (oftmals hohe Energieaufwand der Gewächshäuser) und Kenia (oftmals Wasserknappheit, lange Transportwege) gehören. 
  • je regionaler und saisonaler der Kauf ist, desto nachhaltiger auch Ihre Entscheidung. 
  • Sie beim Kauf von Fairtrade-zertifizierten Blumen nicht nur Ihnen und den Beschenkten eine Freude machen, sondern auch den Menschen, die für die Blumen arbeiten. 

Übrigens:  

Vom 14. Februar bis zum 14. März 2022, rund um den Weltfrauentag am 8. März, ruft Fairtrade Deutschland zur Aktion "Flower-Power - Sag es mit fairen Blumen"  auf. Mit Rosenaktionen in ganz Deutschland setzen Aktive ein Zeichen für Frauenrechte und den fairen Handel mit Blumen. 

Blumensträuße lassen sich wunderbar konservieren:  

Am besten trocknen kleine Sträuße aus etwa zehn Blumen. Entfernen Sie dazu alle welken Anteile und schneiden die Stile am unteren Ende gleichmäßig mit einem Messer oder einer Gartenschere kurz. Binden Sie die Stiele mit einem Garn oder einer Schnur zusammen, ohne dass diese einschneidet. Achten Sie darauf, dass die Halterung an den Stilen festsitzt, aber nicht einschneidet. Hängen Sie den Blumenstrauß an der Schlinge mit dem Kopf nach unten an einen dunklen und trockenen Ort auf. Achten Sie darauf, dass er frei hängt und überall Luft hinkommt. Nach ein paar Tagen sollten die Blumen trocken genug sein. Die Pflanzenteile sind steif geworden und rascheln bei der Berührung. Wer möchte, kann die Trockenblumen mit Haarspray einsprühen. Auf diese Weise kleben die Einzelteile am Strauß fest und die Farben bleiben längere Zeit erhalten. Außerdem sind sie besser konserviert und stauben nicht so leicht ein. 


Mobilität

Mobilität | 18.11.2022

Diskussionsforum Mobilitätswende - Mobilität neu denken

Am Freitag, den 18.11.2022, fand in der Aula der FOS/BOS Regensburg von 17.00 bis 21.30 ein Mobilitätsforum statt. Die Teilnahme stand allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen. Das Highlight des Abends waren die Vorträge der Professoren Rolf und Heiner Monheim, die durch ihre schlagfertige Präsentation mobilitätsbezogener Fakten Grundlage für eine angeregte Diskussion lieferten. 
An der Diskussionsrunde beteiligten sich neben den beiden Professoren und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer auch die Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann, Kai Müller-Eberstein vom RVV sowie Wolfgang Bogie vom VCD (Verkehrsclub Deutschland). Thomas Großmüller, der Nahmobilitätskoordinator der Stadt führte durch den Abend, unterstützt durch Ann-Kathrin Roßner vom Green Office der Universität Regensburg (UR), die eine digitale Umfrage mit Mentimeter durchführte, die u. a. zeigen konnte, dass ein Großteil der Gäste trotz des regnerischen Wetters mit dem Rad zur Veranstaltung gekommen waren.
Eingerahmt wurden die Vorträge und die Diskussion von einem Info-Marktplatz, an dem beispielweise mit den Koordinator*innen der Stadtbahn, dem VCD, dem Lastenradverleih Donau-Donkeys (Feine Räder), dem Vorhaben Verkehrsberuhigung Altstadt und der UR – vertreten durch das Green Office – mehrere Infostände aufgebaut waren, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten über das Thema Mobilitätswende aufklärten und zu Unterhaltungen anregten.




Mobilität | 17.06.2023

STADTRADELN Regensburg 2023

Du möchtest für den Klimaschutz aktiv werden und gleichzeitig etwas für deine Gesundheit tun? Dann mach mit beim Stadtradeln! Zähle einfach deine Kilometer in diesem Zeitraum und trage sie in das Online-Portal, oder über die App ein. Dieses Jahr wird Nachhaltigkeit noch stärker in den Fokus gerückt. Der Aktionszeitraum beginnt somit parallel zur Regensburger Nachhaltigkeitswoche (12. bis 18.06.2023). Los geht’s am Bürgerfestwochenende ab 17.06. - eine schöne Gelegenheit, um beim Besuch der Altstadt die ersten Radl-Kilometer zu sammeln.

Beim diejährigen Stadtradeln hat das UR Team folgende Kilometer erzielt:

  • 58 aktive Radelnde
  • 10.198 geradelte km
  • 1.652,1 kg CO2-Vermeidung
  • 15. Platz in der Kommune

Warum? 
Für mehr Klimaschutz, Radverkehrsförderung und ein lebenswertes Regensburg. 


Dein Fahrrad hat einen Platten? 
Am PT-Gebäude, auf Höhe der mittleren Fahrradstellplätze wurde eine Fahrradreparaturstation installiert! Die Station ist ausgestattet mit einer Luftpumpe, einer Grundausstattung an Werkzeugen, sowie einer Vorrichtung zum Aufhängen des eigenen Fahrrads zur bequemen Montage. Egal ob platter Reifen oder lockere Schraube, kleine Reparaturen können so schnell selbst durchgeführt werden. Über einen QR-Code an der Säule gibt es zudem Tipps und Tricks für einfache Reparaturen.
Setze mit uns ein Zeichen für eine bessere Förderung der Radinfrastruktur und mehr Klimafreundlichkeit! Radel mit!




Mobilität | WS22

Status quo

Im Zuge der Forumssanierung und weiterer Baustellen auf dem Campus waren / sind viele der als Fahrradstellplätze genutzten Flächen zeitweise nicht mehr verfügbar. Als Ersatz wurden auf benachbarten Flächen, insgesamt knapp 1000 einfache aber effektive Stellplätze geschaffen. Diese wurden sofort angenommen, da sie es ermöglichen, die Fahrräder mit dem Rahmen sicher anzuschließen und sie zudem an Stellen installiert wurden, die für Radfahrer:innen attraktiv sind, nämlich in der Nähe von Eingangsbereichen oder unter überdachten Flächen.

Das Ziel die Hälfte des Fahrzeugbestandes der Universität Regensburg mit E-Fahrzeugen zu betreiben ist noch nicht erreicht. Für lokale Einsätze konnte dies mit insgesamt drei Kleintransportern realisiert werden. Bei Neubeschaffungen können noch weitere zwei Fahrzeuge hinzu kommen. Andere Fahrzeuge, die entsprechende Reichweiten für Personentransporte vorweisen müssen, können derzeit noch nicht als E-Varianten realisiert werden. Kleintransporte der TZ auf dem Campus werden derzeit mit zwei Lastenfahrrädern und sowie mit Pedelecs mit Anhängern erledigt.




Mobilität | 10.09.2022

Mal wieder der Reifen platt? Kein Problem! Die UR bekommt eine Reparatursäule für alle Fahrradfahrer:innen

Die Fahrradreparaturstation

Um das Fahrradfahren noch attraktiver zu machen, hat die Universität Regensburg eine Fahrradreparaturstation aufgestellt, die für alle Universitätsangehörige zugänglich ist. Am Philosophie/Theologie Gebäude (PT), auf mittlerer Höhe der Fahrradstellplätze wurde die Station bereits installiert. Beim Standort fiel die Wahl auf ein einen gut besuchten Platz, der zudem vor Witterungsverhältnissen geschützt ist. Die Station ist ausgestattet mit einer Luftpumpe, einer Grundausstattung aus Werkzeugen, sowie einer Vorrichtung zum Aufhängen zur bequemen Montage. Egal ob platter Reifen oder lockere Schraube, kleine Reparaturen können so schnell selbst durchgeführt werden. Über einen QR-Code an der Säule gibt es zudem Tipps und Tricks für einfache Reparaturen. 

Nachhaltige Mobilität
Die Fahrradreparaturstation ist ein kostenloses Serviceangebot, das Studierende und Mitarbeitende zu einer umweltfreundlicheren Mobilität motivieren soll. Den Anreiz für die Anschaffung wurde durch den Studentischen Sprecher*innenrat (AStA) angestoßen und durch das Green Office umgesetzt. Beide Akteure haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich für eine nachhaltigere Mobilität am Campus einzusetzen. Die Fahrradreparaturstation ist nur ein erster wichtiger Schritt. Die Anschaffung weiterer Angebote (z. B. ein Automat für Fahrradschläuche) wird nach positiver Rückmeldung realisiert.

Fotos der Fahrradreparaturstation @Scheid/UR

 




Mobilität | WS22

Flugreisen 

Der 10-Punkte-Plan bündelt rund 100 Maßnahmen, mit denen die Bayerische Staatsregierung eine Vorbildunktion übernimmt, um die Ziele des Klimaschutzgesetzes zu erreichen.

Unter Punkt 10 der Schwerpunktmaßnahmen fällt die Vermeidung und CO2-Kompensation dienstlicher Flugreisen. Hier könnte die Hochschulen eine Vorbildfunktion einnehmen.

Doch wie schädlich ist Fliegen wirklich?

  1. 80% der Menschen weltweit sind noch nie geflogen (Tendenz steigt aber)
  2. Laut einer bekannten Oxfam Studie, sind die reichsten 10% der Bevölkerung für die Hälfte der Treibhausgase verantwortlich (dazu gehörst du schon bei einem Einkommen von jährlich 38,000 $)
  3. Der kommerzielle Flugverkehr macht nur etwa 2,5% aller vom Menschen verursachten CO2-Emissionen aus (Durch die Komplexität der Verbrennung von Kerosin, gehen Experten aber von mind. 5%, Tendenz steigend, aus)
  4. Bis 2050 schätzt man, dass jedes Jahr über 10 Milliarden Menschen abheben, das sind 1,8 Millionen Tonnen CO2
  5. In Deutschland ist jeder zweite Flug ein Kurzstreckenflug (Laut einer Umfrage durch das Handelsblatt, gaben aber etwa 48% der Dienstreisenden an, gerne klimafreundlicher reisen, würden aber meist von betriebsinternen Vorgaben eingeschränkt)
  6. Die Strecke Berlin-Frankfurt produziert mit dem Flugzeug 127 kg pro Kopf und mit der Bahn 11 kg pP
  7. Laut Greenpeace trägt Deutschland die "größte Verantwortung" für den Flugverkehr in Europa: Ein Drittel der 150 meistgenutzten EU-Flugstrecken enden oder starten hier
  8. Ein Flugzeug im Inlandsbetrieb emittiert 214 g Treibhausgase pro Personenkilometer. Ein Pkw immerhin noch 154 g - ein Fernverkehrszug oder ein Fernbus hingegen nur 29 g

Natürlich gibt es auch andere Optionen mit größerem Einfluss. So würden wir zum Beispiel bezogen auf Deutschland, durch den Verzicht auf Fleisch >30 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente, durch den Umstieg auf ÖPNV >95 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente oder durch das Abschalten aller Kohlekraftwerke > 200 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente einsparen!

Praktisch nichts, was man als Einzelperson tun kann, schadet der Gesundheit des Planeten mehr,        als in einem Flugzeug zu sitzen.
Astrophysiker und NASA-Klimaforscher  Peter Kalmus

Wann können wir Grün Fliegen?

Nachhaltige Treibstoffe z.B. aus Abfallkreisläufen sind momentan noch nicht bezahlbar oder effizient genug, um auch in großen Passagierfliegern eingesetzt zu werden. Außerdem müssen sie immer noch mit Kerosin vermischt werden.

Was liegt also in unserer Verantwortung?
Jedes Mal, wenn wir auf einen Flug (v.A. Kurzstrecke) verzichten, tun wir der Erde einen großen Gefallen. Wir könnten zum Beispiel auf Kompensierungstools zurückgreifen und das eigene Umfeld aufklären.

Und was ist denn nun mit dienstlichen Flugreisen oder internationalen Konferenzen?
Durch die Corona Pandemie haben wir gesehen, dass das Ausweichen auf digitale Alternativen sehr bequem sein kann. Innerhalb kürzester Zeit, wurde so viel Umstrukturierung ermöglicht, dass sogar die größten Konferenzen virtuell stattfinden konnten. Diese Entwicklung sollten wir auch weiterhin nutzen und unsere Gewohnheiten überdenken. 

Sehr gerne sammeln wir eure Argumente, Bedenken und Anregungen. Schreib dazu einfach eine E-Mail.



Mobilität | 02.2023

Wohnst Du in Bad Abbach? Dann fahr nachhaltig mit der PENDLA-App!

Der Markt Bad Abbach hat sich der Mitfahrzentrale PENDLA angeschlossen.

Viele Mitarbeiter*innen/Studierende wohnen in Bad Abbach und pendeln täglich nach Regensburg. Wer also die Umwelt und den eigenen Geldbeutel schonen möchte, kann diese Plattform kostenfrei nutzen. Die Gebühren übernimmt zu 100 % der Markt Bad Abbach.

Weitere Infos




Ressourcen

RessourceN: Wasser | 09.05.2023

Die Vorteile von Leitungswasser
In Deutschland ist Leitungswasser das am besten kontrollierteste Lebensmittel. Seine Qualität wird durch die Trinkwasserverordnung gewährleistet, die u. a. Grenzwerte für Schadstoffe und deren permanente Überwachung festlegt. Damit ist Leitungswasser nicht nur bedenkenlos trinkbar, es birgt sogar eine ganze Reihe an Vorteilen. 

  1. Im Vergleich zu Flaschenwasser ist es wesentlich günstiger und umweltfreundlicher, da keine Flaschen produziert und transportiert werden müssen: Für 10 € bekommt man ca. 4.000 L Leitungswasser, hingegen je nach Marke nur 2 bis 20 Liter Mineralwasser.  
  2. Die Klimabelastung durch Flaschenwasser ist in Deutschland fast 600-mal höher als durch Leitungswasser. 
  3. Würden alle Menschen in Deutschland von Flaschenwasser auf Leitungswasser umsteigen, würden jährlich ca. 3 Millionen Tonnen CO2 und 9 Milliarden Plastikeinwegflaschen eingespart werden.

Tipps zum Wassersparen 
Damit auch langfristig ausreichend sauberes Trinkwasser aus unseren Leitungen kommt, können eine Reihe an Maßnahmen ergriffen werden. Um Wasser zu sparen können z. B. Sparduschköpfe, Sparspülungen oder Durchflussbegrenzer verwendet werden. Auch Duschen statt Baden, das Verwenden von Kaltwasser und Wäschewaschen nur bei voller Maschine sind wichtige Faktoren zur Reduktion des Wasserverbrauchs. 
Wie das Leitungswasser sauber bleibt
Zur Vermeidung einer unnötigen Verunreinigung des Leitungswassers sollten Speisereste, Öle, Fette, Hygieneartikel und Farbreste nicht über Toilette oder Abfluss, sondern im Rest- bzw. Sondermüll entsorgt werden. Auch durch WC-Duftsteine und zu viel oder zu aggressive Wasch- und Reinigungsmittel wird das Abwasser belastet. Für die Entsorgung alter, nicht für den Restmüll geeigneter Medikamente gibt es in Apotheken oder Recyclinghöfen Annahmestellen.


Ressourcen: Nachhaltigkeit im Büro | 09.03.2023 

Tipps für einen nachhaltigen Büroalltag




Ressourcen: Energie |WS2022

Tipps zum Strom sparen© Unsplash, Samantha Gades

Man könnte meinen, das Green Office wäre in puncto Nachhaltigkeit in allen Bereichen ein Vorreiter. Doch auch hier ist nicht immer alles 100 % umweltfreundlich. Auch in unserem Büro finden sich ab und an plastikverpackte Snacks, man vergisst das Licht auszuschalten oder manchmal wird das ein oder andere Dokument ausgedruckt. Dennoch ist jede kleine Aktion entscheidend und wir wollen euch hiermit einige wertvolle Tipps für ein "grünes Büro" mitgeben:

Tipps: Richtig Strom sparen

Im Büro kann durch einfache Maßnahmen, wie das Licht, die Heizung oder technische Geräte auszuschalten Strom gespart werden. Das Ganze ist jedoch nicht so trivial denn Abschalten heißt nicht immer gleich Stromsparen. 

Bei Leuchtstoffröhren bzw. Energiesparlampen, wie sie in den meisten Räumen der UR zu finden sind, verbraucht das Einschalten nämlich genauso viel Energie, wie 3 bis 5 Minuten Normalbetrieb. Wird der Raum nur für wenige Minuten verlassen, ist es in der Tat sinnvoll das Licht anzulassen. Energiesparen durch Licht ausschalten wäre erst ab etwa 5 Minuten möglich. 

Auch beim Heizen ist Abdrehen nicht generell die beste Option. In den Neubauten der Universität kann ab einer Außentemperatur um den Nullpunkt die Raumheizung nachts „ausgeschaltet“ (Thermostatkopf Stufe 1 oder Nachtmodus) und nur tagsüber bei Bedarf geheizt werden. In den älteren und meist schlecht gedämmten Gebäudeteilen, empfehlen wir die Thermostatköpfe dauerhaft auf die Stufe 2 (+) einzustellen, da das Aufheizen der kalten Räume zu viel Energie benötigt.

Ein Heiz-Mythos: die Skala auf dem Griff der Heizung zeigt nicht die Temperatur des Heizkörpers, sondern die Temperatur im Raum, die durch das Heizen erreicht werden soll. Die Heizung wird also nicht wärmer und heizt auch nicht schneller, je höher sie aufgedreht wird, sondern sie heizt einfach nur länger, sodass eine höhere Temperatur im Raum erreicht wird, wodurch jedoch zwangsläufig mehr Energie verbraucht wird. Als Faustregel beim Heizen gilt: nachts auf unterster Stufe, also 1 oder Nachtmodus, und tagsüber reicht im Normalfall Stufe 2 bis 3, das sind 16 bzw. 20°C Raumtemperatur. 

Bei technischen Geräten gestaltet sich das Stromsparen hingegen vergleichsweise simpel: wird ein Gerät für längere Zeit nicht genutzt, sollte es vollständig ausgeschaltet werden, denn der Stand-by-Modus verbraucht weiterhin konstant Energie. Am einfachsten gelingt das Strom sparen, wenn alle Geräte in einer Steckerleiste mit einem Schalter zum Ein- und Ausschalten eingesteckt werden. So kann alles mit einem Knopfdruck gleichzeitig vom Stromnetz genommen werden. 




Ressourcen: Holz | 08.2021

Eigeninitiative hat einen Namen

Das Bild zeigt die Holzbänke vor und nach der aufwendigen Sanierung © Rieger/UR. 

Heutzutage ist es ohne Frage einfacher durch einen Bestellung im Internet oder durch einen kurzen Besuch im Geschäft Neuware zu erwerben. Schnell verlieren wir die Wertschätzung für bereits vorhandene Dinge. Neu Kaufen spart Zeit und Arbeit.

Hinter den Holzbänken, an denen wir täglich auf dem Weg zum Labor, Büro oder zur Vorlesung vorbeilaufen, ist für uns auf dem ersten Blick nicht ersichtlich, wie viel Arbeit dahintersteckt.

Der Mitarbeiter der Gärtnergruppe Norbert Rieger investierte, unter anderem wegen des wertvollen Holzes, viel Motivation und Fleiß in dessen Sanierung.

Durch die Eigeninitiative einer einzelnen Person, bieten diese für die nächsten paar Jahrzehnte den Studierenden und Spaziergängern am Campus eine bequeme Sitzmöglichkeit.

Wir bedanken uns hierfür!

Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung




Ressourcen: Abfallwirtschaft | WS22/23

Entsorgung 2.0 - Hilfe durch Pacman

Seit den 90er Jahren werden an der Universität Regensburg Restabfälle, Papier/Kartonagen sowie Leichtverpackungen getrennt erfasst. Hierzu finden sich in allen Räumen je zwei Behältnisse, eines für Restabfall, eines für Papier. Auf den Gängen in den Erdgeschossen befinden sich vorzugsweise neben den Treppenhauszugängen Dreifachsammler (Restabfall / Papier / Leichtverpackungen). Größere Wertstoffmengen die sortenrein beispielsweise in Laboren, Werkstätten oder anderen zentralen Einrichtungen anfallen, werden dort und im Entsorgungszentrum in Containern getrennt sortiert erfasst und der Wiederverwertung zugeführt. Durchschnittlich fallen an der Universität pro Jahr ca. 800 t Abfälle und Wertstoffe an. Zum Vergleich: Ein durchschnittliches, beladenes Passagierflugzeug wiegt beim Start etwa 100 t.
Die Abfälle und Wertstoffe verteilen sich im Wesentlichen auf folgende Fraktionen:
Mit über 40% ist Restmüll der größte Anteil des Abfall- und Wertstoffberges. Im universitären Umfeld kommt zudem eine beachtliche Menge (16%) Papier- und Karton zusammen. Der Grünschnitt, welcher sich im Rahmen des Rodungsmanagements am Campus summiert, wurde heuer zum Anlegen von „Benjeshecken“ genutzt und ist eine sinnvolle Verwertungsmethode für Geäst, Zweige und Sträucher. Die Hecke beginnt somit als eine Art Blanko-Lebensraum, der nach und nach von Tieren und Pflanzen besiedelt wird und einen wertvollen Rückzugsort bietet.

Umfangreich ist auch der chemische Sonderanfall (z. B. radioaktive Substanzen), der hauptsächlich in den naturwissenschaftlichen Laboren im Bereich Lehre entsteht und professionell getrennt und entsorgt werden muss. Die Organisation innerhalb der Entsorgungszentrale bemüht sich um ein gezieltes Recycling der Wertstoffe. So ist es, neben den großen drei Fraktionen Papier-Altglas-Leichtplastik, beispielsweise die Norm E-Schrott, Batterien, Altöl und Altreifen fachgemäß wiederzuverwerten.           

                                                                                                                      Gefahrstoffe aus der UR werden mehrheitlich verbrannt durch die GSB Ebenhausen. Diese werden dabei gefiltert, so dass die Abluft in der Regel sauberer ist wie die Außenluft. Quecksilber-Abfälle werden separat verarbeitet. Die Abluft aus den ca. 1000 Digestorien (Laborabzügen) der UR wird nicht gefiltert. Hier geht man davon aus, dass die Konzentrationen nach Ausstoß so gering sind, dass keine Schadwirkung entsteht. Es muss geprüft werden, ob dies für bestimmte Stoffe immer noch aktuell ist und wie mit derartigen Stoffen umgegangen werden muss. Gegenwärtig sind Wärmetauscher im Abluftstrom eingebaut. Für Ölfilter und Sperrmüll bleibt nur die Entsorgung.

Entsorgung 2.0?

Für die Planung und Durchführung der Abfall-, Wertstoff- und Sonderabfallentsorgung der Universität Regensburg ist das Aufgabengebiet des Referates Umweltschutz / Logistik zuständig. Die Richtlinien für die Entsorgungsdienstleistungen wurden im Jahr 2021 vollständig und aufwändig aktualisiert und werden in Kürze veröffentlicht. Der Nachhaltigkeitsgedanke wird dabei intensiv angestrebt. Mittels Piktogramme und einer durchgängigen Farbgebung wurde versucht, die Trennung einfacher zu gestalten. Im Folgenden sehen Sie die neuen Entsorgungshinweise.




Ressourcen Upcycling-Nachbericht | 22.11.2022

Im Seminar „Sparen – Reparieren – Selbermachen. Praktiken der Nachhaltigkeit“ von Frau Dr. Esther Gajek stellte Ann-Kathrin Roßner am 22.11.2022 das Green Office den Seminarteilnehmenden vor. Dabei ging es um die verschiedenen Handlungsfelder des Green Office der Universität.

Insbesondere zu Beispielen aus den Handlungsfeldern Transfer, Campusmanagement und studentisches Engagement wurde die Studierenden informiert. Überraschenderweise waren die Studierende über das Green Office uns seine Aufgaben noch nicht so gut informiert, das zeigt wieder, wie wichtig solche Veranstaltungen sind, um die Themenschwerpunkte des Green Office stärker zu streuen. Einzelne Beispiele der Kampagnen und Aktionen, die das Green Office seit seiner Gründung 2021 vorzuweisen hat, wurde dabei u. a. genannt:

Dazu zählten beispielsweise die Unterstützung des Green Office bei der neu errichtete Begegnungsstätte für Nachhaltigkeit zwischen Universität und OTH (bei der früheren Boule-Bahn), der Zero-Waste-Aktionstag zusammen mit der Stadt im Mai 2022 oder die fest installierte Fahrradreparaturstation am PT-Gebäude. Besonderes Interesse galt dem Bayernzertifikat Nachhaltige Entwicklung und der Planung eines Zusatzstudienganges für Nachhaltigkeit, bei dem das Green Office beratend tätig ist.



Wasserspender an der UR

Wasserspender an der UR| 04.10.2023

Hol euch euer Wasser an der Wasserstation im Audimax Foyer
Seit Anfang Oktober könnt ihr beim Durchqueren des Audimax Foyers eine Wasserstation von EAU~K entdecken. Hier steht euch für ein Jahr die eauganic Wasserstation zur Verfügung. Hier könnt ihr stilles und prickelndes Wasser selbst zapfen.
Die Aktion ist eine Kooperation des Green Office Regensburg und EAU~K, ein Unternehmen, das die nachhaltige Trinkwasserversorgung vorantreiben möchte.
 
Welches Wasser kommt aus dem Zapfhahn?
Das Wasser ist an das Wasserleitungssystem der Universität angeschlossen. Der Spender wird regelmäßig gereinigt und gewartet, um euch die beste Wasserqualität zu bieten. 

Monitoring
Über den installierten Monitor erfahrt Ihr in Echtzeit welchen Beitrag die Wasserstation zur Ökobilanz leistet. Ihr könnt das Unternehmen über den QR-Code an der Wasserstation mit einem freiwilligen Beitrag unterstützen. Das Green Office wertet die entnommene Wassermenge aus.

Erstmalige Wasserspender an der UR. Fotos: Julia Dragan/UR

Wusstest Du, dass...

  • Wasser das am strengsten kontrollierte Lebensmittel Deutschlands ist? 
  • unsere Klimabelastung durch Mineralwasser ganze 586-fach höher ist, im Vergleich zu Leitungswasser?  
  • unser jährlicher Müllberg aus Verpackung etwa 450 000 Tonnen wiegt? 
  • eine einzelne Person durchschnittlich 210 Einweg-Plastikflaschen verbraucht und das für ganz Deutschland eine Menge von 17,4 Milliarden bedeutet? 
  • Einweg-Plastikflaschen aus Recyclingmaterial in Wirklichkeit nicht umweltfreundlicher sind, da sie für die Aufbereitung immer noch sehr viel Energie benötigen und das Material nicht optimal verwertet werden kann? 
  • etwa 2,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser haben? 
  • durch den Umstieg auf Leitungswasser etwa 3 Millionen Tonnen CO² pro Jahr eingespart werden könnten? 




Ernährung

ERnährung | 02.02.2024

Nachhaltigkeit in der Mensa 

Viele Kommentare auf Instagram und weitere Anregungen aus der Zukunftswerkstatt erreichten uns bezüglich des Mensa Speiseplans. In einem Instagram Posting (im Zuge der "Post aus dem Green Office" Instagram-Beitragsreihe) gibt uns das Studentenwerk (STWNO) Antworten.

Lese hier die Antworten des STWNO auf die Fragen:

  • Warum gibt’s nicht mehr vegane Gerichte?
  • Gibt es eine Option für große und kleine Portionen?
  • Wie sieht es mit Lebensmittelverschwendung aus?
  • Gibt es die Möglichkeit zur Beilagenwahl?

Tipp: Wirf doch mal einen Blick in die Nachhaltigkeitsbroschüre des Studentenwerks!




Nachhaltigkeit


Kontakt greenoffice@ur.de

Fragen zum Thema Klimaschutz: klimaschutz@ur.de

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