RINGVORLESUNG
Das Zentrum für Klassikstudien veranstaltet jedes Wintersemester eine Ringvorlesung zu einem übergeordneten Thema. Hierbei werden von den jeweiligen Vertretern der verschiedenen beteiligten Disziplinen des Klassikzentrums Vorträge angeboten, die verschiedene Aspekte des übergeordneten Themas aus ihrem Blickwinkel zu erläutern versuchen. Je nach Thema werden auch Vertreter verschiedener Disziplinen außerhalb des Klassikzentrums sowie auswärtige Forscher/innen eingeladen, einen Beitrag zur Ringvorlesung zu leisten.
WINTERSEMESTER 2022/23
Innovation, Nachhaltigkeit, Antike? Klassikstudien im digitalen Zeitalter
WINTERSEMESTER 2021/22
Nichts als die Wahrheit? Sein und Schein in Philosophie, Literatur und Kunst
WINTERSEMESTER 2020/21
Entfernte Verwandte - Mensch und Tier
Wintersemester 2019/20
Wintersemester 2018/19
Demokratie – die beste Form der Herrschaft?
Wintersemester 2017/18
Irrfahrt ins Wissen. Expedition - Bildungsreise - Odyssee
Wintersemester 2016/17
Begriffe der Liebe. Freundschaft - Eros - Sympathie
Wintersemester 2015/16
Vom Grund des Tragischen. Ansätze zur Interpretation der Tragödie
Wintersemester 2014/15
Wintersemester 2013/14
"Die Ehre des Menschen ist antastbar." Ehrkonflikte von der Antike bis in die Gegenwart
Wintersemester 2012/13
Sieger und Besiegte - das Bild des Krieges in Antike und Neuzeit
Wintersemester 2011/12
Colloquium
Die Veranstaltungsreihe Colloquium zur Philosophie der Antike bietet ein philosophisch-philologisches Forum, in dessen Zentrum das Grundproblem des Denkens und die Sprachen der Antike stehen. Im Ausgang von grundlegenden Themen des frühen und klassischen griechischen Denkens werden, je nach Problem- und Fragestellung, ausgewählte Fragmente der Vorsokratiker sowie Passagen aus dem platonischen und dem aristotelischen Corpus gelesen. Ergänzend sollen auch Texte zu Rate gezogen werden, die dem gesamten abendländischen und nicht-abendländischen Schrifttum entstammen können. Griechisch- und Lateinkenntnisse sind erwünscht, bilden jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme. Das "Colloquium bietet Studierenden, auf dieser Basis einer gemeinsamen themen-, problem- und fragenorientierten Lektüre, Gelegenheit zum philosophisch-philologischen Gespräch und Austausch.
Arbeitsgrundlage bilden deutsche Übersetzungen, jedoch stets mit Blick auf das griechische bzw. lateinische Original. Daher sind Kenntnisse der Klassischen Sprachen erwünscht, aber keineswegs Voraussetzung für die Teilnahme; ausgegangen wird lediglich von der grundsätzlichen Bereitschaft, sich auf die Andersartigkeit elementarer Phänomene des Griechischen und Lateinischen einzulassen. So soll z.B. jeder Teilnehmer im Laufe der Zeit in die Lage versetzt werden, einzelne antike Begriffe und Fragen von der Sinnstruktur der Originaltexte her zu verstehen (was allerdings die Kenntnis des griechischen Alphabets voraussetzt).
Umgekehrt wird Gräzisten und Latinisten ein zusätzlicher, konzentrierter Raum eröffnet, um sich mit der antiken Philosophie und deren für die abendländische Überlieferungsgeschichte grundlegenden Problemen zu befassen; dazu gehören u.a. die Nähe von Denken und Dichtung (im Sinne der ursprünglichen Sophia) und der in dieser Nähe gründende Bereich des Ethischen, in dem nach platonisch-aristotelischem Verständnis jedes wissenschaftliche wie ästhetische, politische wie ökonomische Problem fundiert ist. Das "Colloquium" kann somit Studierenden der Philosophie als eine einführende Übung in die griechische und lateinische Sprache, Klassischen Philologien als eine Einleitung in die antike Philosophie dienen.
Zudem bietet das Colloquium die Möglichkeit, im Rahmen des jeweiligen Semesterthemas eigene Projekte zur Philosophie der Antike vorzustellen und zu diskutieren.
Da die Veranstaltung zwar für Module verschiedener Studiengänge geltend gemacht werden kann, der bloße Anrechnungswunsch jedoch nicht als Motivation für die Teilnahme genügt, werden Interessenten um rechtzeitige Anmeldung per E-Mail (Dr. phil. Sergiusz Kazmierski), vor Beginn der Vorlesungszeit, gebeten.
Sommersemester 2021
Raffaels Schule von Athen und die Philosophie der Antike
Sommersemester 2019
SOMMERSEMESTER 2017
Platon und Aristoteles zur Sprache (Kratylos, De interpretatione)
SOMMERSEMESTER 2016
Grundzüge der antiken Wissenschaft
SOMMERSEMESTER 2015
WINTERSEMESTER 2013/2014
Seinsbestimmungen im frühgriechischen Denken (Anaximander, Parmenides, Heraklit)
SOMMERSEMESTER 2013
Der Anfang der abendländischen Metaphysik (Platons Sonnen-, Linien- und Höhlengleichnis)
symposium
In unregelmäßigen Abständen werden Symposien mit einem größeren Anteil auswärtiger Gäste veranstaltet. Das Zentrum für Klassikstudien möchte Forschungsprojekte, die sich thematisch in seinem Rahmen bewegen, fördern und unterstützend begleiten. Es soll ihnen als organisatorische Plattform und als Diskussionsforum zur Verfügung stehen. Dies gilt insbesondere auch für Promotionsvorhaben, die in einen (im Aufbau befindlichen) strukturierten Promotionsstudiengang integriert werden sollen.
2018
Europäische Regelsysteme des Klassischen im 17. und 18. Jahrhundert
2015
2012
Menschenbilder – Menschenrechte. Antike Vorbilder und neuzeitliche Normen
publikationen
Veröffentlichungen des Zentrums für Klassikstudien
"Würdelos. Ehrkonflikte von der Antike bis in die Gegenwart." (Bd.1, hrsg. von Achim Geisenhanslüke)
"Metamorphosen des Todes. Totengedenken, Bestattungskulturen und Jenseitsvorstellungen im Wandel der Zeit - Vom alten Ägypten bis zum Friedwald der Gegenwart" (Bd. 2, hrsg. von Andreas Merkt)
"Altertumswissenschaften in Deutschland und Italien. Zeit des Umbruchs (1870 - 1940)" (Bd. 3, hrsg. von Dirk Steuernagel)
"Irrfahrt ins Wissen. Expedition und Tourismus - Künstlerreise und Grand Tour" (Bd. 4, hrsg. von Julia Jachmann und Dirk Steuernagel)
"Europäische Regelsysteme des Klassischen im 17. und 18. Jahrhundert" (Bd. 5, hrsg. von Heribert Tommek)