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Suchtforschung

Leitung

Prof. Dr. med. Norbert Wodarz

Bezirksklinikum Haus 29, Vorzimmer Ärztliche Direktion, Raum 114
Telefon 0941 941-1003 oder -1008
Telefax 0941 941 1005
E-Mail gabriele.kluske@medbo.de


Curriculum Vitae

Geboren in Amberg. Medizinstudium an der Universität Würzburg. 1988-1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Psychiatrischen Universitätsklinik Würzburg. Seit 1995 Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. 1997-1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter, 1998 – 2006 Oberarzt des Bereiches Suchtmedizin, 2006 – 2010 Leitender Oberarzt, 2010 – 2011 Kommissarischer Ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum Regensburg. Seit 2011 Chefarzt des Zentrums für Suchtmedizin. Seit 2004 Vorsitzender des Suchtarbeitskreises Regensburg, seit 2006 Vorsitzender der Bayerischen Akademie für Suchtfragen. Seit 2008 Konzeption, Mitaufbau und Koordinierung der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern. Berufung als Experte in verschiedene Projektgruppen und Fachgremien des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Umwelt, z.B. „Prävention des Alkoholkonsums bei Jugendlichen“, „Exzessive Mediennutzung“, „Verbesserung der Hilfen für Glücksspielsüchtige“, „Substitution“. Seit 2010: Berufung zum ständigen Mitglied der Qualitätssicherungskommission Substitution der Bayerischen Landesärztekammer und in den Suchtausschuss der Bundesdirektorenkonferenz. 2011: Berufung in die Autorengruppe zur Erstellung der interdisziplinären deutschen S3-Leitlinie „Screening, Diagnostik und Behandlung von Intoxikation, riskantem schädlichen und abhängigen Alkoholgebrauch“. Gutachter für zahlreiche internationale Journale und Förderorganisationen. Tätigkeit als verantwortlicher Prüfarzt bei mehr als 20 wissenschaftlich-pharmakologischen Studien gemäß AMG und GCP, meist im Rahmen von Multicenter-Studien.

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Wissenschaftliches Profil

Zu Beginn standen die Evaluierung und Etablierung peripherer Modelle zur Abbildung zentralnervöser Prozesse, insbesondere der Signaltransduktion im Mittelpunkt. Beispielhaft seien hier erwähnt Untersuchungen zur Funktionalität des Glukokortikoidrezeptors und des Dopamin-D2-rezeptors im Lymphozytenmodell, des Benzodiazepin-Rezeptors vom peripheren Typ im Granulozytenmodell, wie auch des Serotonin-Transporters und der Monoaminooxidase im Thrombozytenmodell. Durch die Zusammenschau solcher funktioneller Parameter mit klinischen, neuropsychologischen und biochemischen Befunden konnten Erkenntnisse gewonnen werden über neurobiologischen Mechanismen, die zur Entstehung und/oder Aufrechterhaltung der Alkoholabhängigkeit beitragen. Wesentlich war dabei auch die Berücksichtigung genetischer Faktoren zur Ätiopathogenese spezifischer Symptome der Alkoholabhängigkeit. So konnten wir maßgeblich zur weltweit ersten genomweiten Assoziationsuntersuchung bei Alkoholabhängigkeit beitragen.
Ein weiterer Schwerpunkt sind klinische Studien zur Verbesserung der Behandlung der Alkoholabhängigkeit, aber auch der besseren Versorgung von Abhängigen mit komorbiden Störungen, wie z.B. einem Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) im Erwachsenenalter.


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