Für Promovierende und Promotionsinteressierte

Wo finde ich die aktuelle Promotionsordnung?

Die Promotionsordnung kann hier eingesehen werden.

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen, um Promovieren zu können?

Voraussetzung für die Promotion ist in der Regel ein Liz. theol. (beliebige Note); ein Mag. theol.; ein Dipl. theol.; ein Lehramtsstaatsexamen für Hauptfach Kath. Religion (Gymnasium) oder Unterrichtsfach Kath. Religion (alle andere Lehramtsstudiengänge) mit der Note von mindestens "gut". Promoviert man in der Moraltheologie, muss man zumindest das Latinum und Grundkenntnisse im Bibelgriechischen und -hebräischen erworben haben (bei einem Promotionsschwerpunkt außerhalb der Moraltheologie kann das Graecum und/oder das Hebraicum nötig sein). 

Wer Lehramt studiert hat, muss zudem nach Maßgabe von § 11 Abs. 10 u. 11 der Promotionsordnung Ergänzungsprüfungen ablegen.

Was muss ich während der Promotion tun?

Neben dem Schreiben der Doktorarbeit müssen sieben Seminare (mindestens eines aus jeder Fächergruppe der Theologie; s. § 11 Abs. 3) besucht werden. Davon können jedoch bis zu vier Seminare aus dem Vorstudium angerechnet werden. Hier berät die Studienkoordination. 

Abschluss der Promotion bildet das mündliche Rigorosum in drei Fächergruppen (Hauptfach 60 Minuten; Nebenfächer jeweils 30 Minuten). 

Wo finde ich die aktuelle Lizentiatssordnung?

Für das Lizentiat gilt die alte Promotionsordnung von '86 weiter, während sie für den eigentlichen Doktorgrad schon lange ersetzt wurde. Diese alte Promotionsordnung kann hier eingesehen werden.

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen, um das Lizentiat zu erwerben? 

Voraussetzung für das Lizentiatsstudium ist in der Regel ein zehnsemestriges Theologiestudium, davon zwei Semester an der Universität Regensburg, und eine Vor- oder Zwischenprüfung in Katholischer Theologie. Alternativ genügt auch das erste Staatsexamen für Gymnasien im Fach Katholische Religion. Macht man sein Lizentiat in der Moraltheologie, muss man zumindest das Latinum und Grundkenntnisse im Bibelgriechischen und -hebräischen erworben haben (bei einem Promotionsschwerpunkt außerhalb der Moraltheologie kann das Graecum und/oder das Hebraicum nötig sein). 

Was muss ich während des Lizentiatsstudiums tun?

Neben dem Schreiben der Lizentiatenarbeit müssen sechs Seminare in mehr als einem theologischen Fach besucht werden (§ 18 Abs. 2). 

Am Ende des Studiums steht eine mündliche Lizentiatenprüfung über (in der Regel) acht Fächer:

• Exegese des Alten Testaments
• Exegese des Neuen Testaments
• Kirchengeschichte einschließlich Patrologie
• Fundamentaltheologie
• Dogmatik
• Moraltheologie
• Kirchenrecht
• Nach Wahl: Pastoraltheologie oder Liturgiewissenschaft oder Religionspädagogik und Katechetik

Wo finde ich die aktuelle Promotionsordnung?

Die Promotionsordnung kann hier eingesehen werden.

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen, um promovieren zu können?

Voraussetzung für die Promotion ist in der Regel ein Staatsexamen mit einer Regelstudienzeit von neun Semestern, ein Masterstudium oder ein ähnlicher Abschluss. Lehramtsstudenten, die weniger als neun Semester studiert haben, oder Bacheloranten mit wenigstens acht Semestern Studium können unter Auflagen zugelassen werden (§ 12 Abs. 3). 

Übrige Voraussetzungen knüpfen sich an den gewählten Fachbereich der Promotion, für die die Promotionsordnung in § 13 insgesamt 15 Stück zur Auswahl stellt, aus denen einer zu wählen ist. Sind die georderten Kompetenzen noch nicht vollständig vorhanden, werden Sie in Absprache mit dem Betreuer vor Beginn der Promotion durch Ableistung von Lehrveranstaltungen nachgeholt. Für uns am Lehrstuhl besonders relevant sind dabei folgende mögliche Fachbereiche:

• Systematische Theologie. Voraussetzungen: vertiefte Kenntnisse der christlichen Gotteslehre, der Christologie und der Eschatologie; theologische Urteilsfähigkeit im Hinblick auf Positionierungen im christlichen Religions-, Offenbarungs- und Kirchenverständnis; Überblickskenntnisse hermeneutischer Grundlagenfragen der Dogmatik und Dogmengeschichte und des systematisch-theologischen Arbeitens; Überblickskenntnisse der wichtigsten Epochen und Wegmarken der christlichen Dogmen- und Kirchengeschichte; komparativ-theologische Kompetenz, sofern sie vom Dissertationsprojekt her gefordert ist;
• Christliche Ethik. Voraussetzungen: vertiefte Kenntnisse in konkreten ethischen Diskursen und gesellschaftlichen Handlungspraxen, soweit sie für das Dissertationsprojekt relevant sind; Überblickskenntnisse über grundlegende Begründungsfragen und -modelle theologischer und philosophischer Ethik;
• Religion und Gesellschaft. Voraussetzungen: vertiefte Kenntnisse in zentralen Handlungsfeldern der modernen Gesellschaft (einschließlich der Religion selbst) und deren Herausforderungen für eine gesellschaftsbezogene christliche Praxis, soweit sie für das Dissertationsprojekt relevant sind; Überblickskenntnisse über Methoden und Theorieansätze der Sozialwissenschaften sowie über zentrale Herausforderungen sozialethischer Argumentation angesichts weltanschaulicher Pluralität;
• Perimortale Wissenschaften. Voraussetzungen: ausgewiesene methodologische Kompetenzen im interdisziplinären Arbeiten; vertiefte Kenntnisse einer Theologie/Philosophie sowie einer Soziologie des Todes, zu Trauerprozessen und verschiedenen Bestattungskulturen sowie kulturwissenschaftliche, kommunikationswissenschaftliche, rechtswissenschaftliche, pädagogische und humanmedizinische Grundkenntnisse, jeweils sofern einschlägig für den perimortalen Raum.

Ich möchte als Fachbereich "Perimortale Wissenschaften" wählen, erfülle aber nicht alle Voraussetzungen. Wie kann ich diese nachholen?

Indem in Absprache mit dem Betreuer ganze Module oder einzelne Veranstaltungen aus dem Masterstudiengang "Perimortale Wissenschaften" (PeWi) belegt werden, um die fehlenden Kompetenzen zu erwerben. Der Modulkatalog gibt Auskunft über die Kompetenzen, die in den jeweiligen Modulen/Veranstaltungen vermittelt werden. Der Studiengang ist vollständig teilhybridisiert, was die Teilnahme auch für externe Promovierende erleichtert: Wöchentliche Vorlesungen und Seminare finden dienstags und donnerstags immer hybrid statt. Präsenz in Regensburg ist ausschließlich bei Blockveranstaltungen gefordert. 

Was muss ich während des Promotionsstudiums tun?

Die Regelstudienzeit für den Promotionsstudiengang beträgt sechs Semester und insgesamt 180 Leistungspunkte (LP). In dieser Zeit muss die Dissertation angefertigt (140 LP) und verteidigt ("Disputatio", 6 LP) werden. Außerdem gehört zum Studium:

• der Besuch zweier Oberseminare (jeweils 5 LP)
• die Teilnahme an einer beliebigen, einschlägigen Fachtagung mit Referat oder eine wissenschaftliche Publikation (10 LP)
• der Besuch einer Lehrveranstaltung zur guten wissenschaftlichen Praxis (4 LP) sowie
• die Gestaltung einer didaktisch relevanten Veranstaltung nach Absprache mit dem Betreuer (10 LP). 

Oberseminare finden in der Regel einmal pro Jahr an der Universität Regensburg oder in der Umgebung statt. Diese Termine dienen dier ausführlichen Vorstellung und Besprechung des jeweiligen Projektstands. Für Promovierende im PhD gehört die Teilnahme an zwei Oberseminaren zum Studienumfang. Der nächte Termin ist:

• 6.-7.02.2026

Doktorandenkolloquien finden in der Regel zweiwöchentlich am Samstag, 20 Uhr (deutscher Zeit) per Zoom statt. Jedes Kolloquium besteht aus zwei fünfminütigen Kurzvorträgen mit einer sich anschließenden 15-minütigen Gruppendiskussion. Anschließend besprechen wir gemeinsam momentane Chancen, Hürden und Ziele unserer Arbeit. Der offizielle Teil der Veranstaltung endet um 21 Uhr. Wer Zeit und Lust hat, kann sich im Anschluss noch austauschen.

Meeting-ID: 611 6815 4021
Kenncode: Scheule

Unsere Termine für dieses Jahr sind: