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Ehemals aktuelle Mitteilungen


  


navis-lusoria-Projekt: Taufe und Wasserung eines Einbaums


Am 29. Juni 2023 war es endlich soweit: Der im Rahmen einer gemeinsam betreuten Masterarbeit der Lehrstühle für Alte Geschichte sowie für Vor-& Frühgeschichte entstandene Einbaum konnte feierlich getauft und zu Wasser gelassen werden. Die Student*Innen der Übung „Experimentalarchäologische Versuche am raetischen Donaulimes“ traten vor Beginn der wöchentlichen Rudersession auf der unteren Naab an und verfolgten gemeinsam mit drei Professor*Innen des Instituts für Geschichte – namentlich Angela Ganter (Alte Geschichte), Jenny Oesterle-El Nabbout (Mittelalterliche Geschichte; Geschäftsführung des Instituts) und Thomas Saile (Vor-& Frühgeschichte) –, einigen Stipendiat*Innen der Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie zahlreichen Freund*Innen und Passant*Innen den feierlichen Akt: Als centurio classicus (etwa Flottenhauptmann) führte der Projektmitarbeiter Frank Schad die feierliche libatio durch, um die Flussgötter gewogen zu stimmen. Nach diesem Trankopfer und der Taufe des Einbaums auf den Namen „Franconia-Franziska“ übergab er dem Baumeister Thomas Hauke ein vexillum (Feldzeichen), um auch auf diese Weise den Einbaum symbolisch in den aktiven Versuchsbetrieb des navis-lusoria-Projekts aufzunehmen.

Unter großem Applaus erfolgte die Wasserung und Inbetriebnahme des neuen Fahrzeugs. Im Verband mit der universitätseigenen Galeere Regina brach Franconia-Franziska nun zu einer ersten, sehr gelungenen Versuchsfahrt auf. In den folgenden Wochen werden die Fahreigenschaften des Einbaums genauen Tests unterzogen. Auch erste gemeinsame Experimente mit der navis lusoria stehen auf dem Programm. Das Zusammenspiel zwischen dem germanischen Kleinfahrzeugs und dem römischen Grenzpatrouillenboot wird in der nächsten Zeit ein wichtiger Untersuchungsgegenstand des navis-lusoria-Projekts bleiben. Das Institut für Geschichte der Universität Regensburg wünscht allzeit gute Fahrt!

   


navis-lusoria-Projekt des Lehrstuhls für Alte Geschichte am städtischen Welterbetag 2023

Wie schon im vergangenen Jahr war das navis lusoria-Projekt des Lehrstuhls für Alte Geschichte auch am 4. Juni 2023 wieder am städtischen Programm zum Welterbetag vertreten. Zwar konnte die universitätseigene römische Galeere Regina nicht im Stadtgebiet zum Einsatz kommen, doch beteiligte sich der Lehrstuhl für Alte Geschichte federführend an der städtischen Welterbe-Meile, die unter dem Motto „Donau (er)leben“ am Sonntag zahlreiche Interessierte an das Marc-Aurel-Ufer lockte. Unter Leitung des Projektmitarbeiters Frank Schad informierte der Lehrstuhl einerseits in Form eines Messepavillions anschaulich über die erzielten Erfolge und weiterhin geplanten Experimente der universitären Galeere. Andererseits lockten als didaktische Legionäre des außerschulischen Lernorts navis lusoria erfahrene Student*Innen des Lehrstuhls zahlreiche Schaulustige an ihr kleines, temporäres Lager und informierten über das Leben am und im raetischen Donaulimes. Auf diese Weise konnten die Forschungen des Lehrstuhls für Alte Geschichte einem breiten städtischen Publikum zugänglich gemacht und die Verbundenheit der Universität mit der Stadt weiter belebt werden. Für die gelungene Zusammenarbeit bedankt sich der Lehrstuhl für Alte Geschichte beim Amt für kulturelles Erbe sowie der Welterbekoordination der Stadt Regensburg und freut sich auf weitere erfolgreiche Kooperationen in naher und ferner Zukunft.

   


Das aktuelle Programm des Forschungskolloquiums zur Alten Geschichte im Sommersemester 2023:


Info-Veranstaltung: Master "Alte Geschichte - Klassikstudien"

Auch in diesem Semester bietet der Lehrstuhl wieder eine Info-Veranstaltung für den Masterstudiengang "Alte Geschichte - Klassikstudien" an:


Das Römerschiff der Universität geht in das 20. Einsatzjahr!

Vergangenen Samstag, den 22.04.2023, war es wieder so weit. Die Regina, das im Jahre 2003/2004 nachgebaute spätantike Flusskriegsschiff der Universität Regensburg, verließ die Winterhalle und wurde per Kran in die Fluten der Donau gesetzt. Nach einigen Tagen ist nun klar, dass es nun auch in diesem Jahr voll funktionstüchtig in den Einsatz gehen kann. Mittlerweile hat sich die zwischen Anfang Mai und Ende September in Mariaort stationierte Galeere zum sehr gut besuchten außerschulischen Lernort entwickelt. Auch dieses Jahr werden rund 200 Schulklassen und Besuchergruppen dem Schiff ihre Aufwartung machen. Mit Rundfahrten auf der Natur belassenen unteren Naab können sie in Teamarbeit ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit antiker Schiffstechnologie machen und zugleich Einblicke in die Verhältnisse am spätantiken römischen Donaulimes gewinnen.

Darüber hinaus findet auch dieses Semester wieder eine experimentalarchäologische Übung mit Student*Innen statt. Dabei liegt heuer der Schwerpunkt auf der Erforschung und Erprobung möglicher Einsatzszenarien der alltäglichen Kontrolle des Grenzverkehrs am „nassen Limes“ als Kontakt- und Austauschzone verschiedener Kulturen.


Übung "Berufe für Altertumswissenschaftler*Innen

Jedes Sommersemester bieten wir eine berufsorientierende Übung speziell für Altertumswissenschaftler*Innen an.

   


Weihnachtsvorlesung am 22. Dezember 2022

Auch dieses Jahr wieder ergeht an alle Interessierten Einladung zur Weihnachtsvorlesung von Frau Ganter:


Informationsveranstaltung Masterstudiengang "Alte Geschichte - Klassikstudien" am 8. Dezember 2022

Am 8. Dezember 2022 findet im Büro von Frau Ganter eine Informationsveranstaltung zum Masterstudiengang "Alte Geschichte - Klassikstudien" statt. Interessierte sind herzlich eingeladen!


Peloponnes-Exkursion im September 2022

Von großen Mauern in Tiryns, Mykene und Akrokorinth singe ich Euch, von Heiligtümern in Olympia, Epidauros oder Perachora, von zerklüfteten Felsen, sandigen Stränden und hohen Bergen in Arkadien, Messenien und Elis.

 
Der Lehrstuhl für Alte Geschichte blickt auf seine Peloponnes-Exkursion zurück. In einer Rundreise über die Halbinsel besuchten wir eine Vielzahl an Orten und Landschaften, die reich an historischen Begebenheiten und archäologischen Zeugnissen waren. Neben bekannten Poleis wie Korinth, Sparta, Argos oder Elis lagen auch bedeutende Heiligtümer auf unserer Route, darunter Olympia. Neben Schauplätzen klassischer griechischer Geschichte besuchten wir Paläste und Gräber aus mykenischer Zeit. Die wohl größten Theater der griechischen Welt – jene von Epidauros oder von Argos – konkurrierten mit römischen Thermenanlagen und fränkischen Festungen wie jener von Mistras um unser aufmerksames Auge. Verwöhnt von griechischem Essen, Sonne und Meer war die Exkursion des Lehrstuhls für Alte Geschichte eine große Bereicherung für alle Teilnehmenden: Orte und Zeugnisse in situ zu erfahren wirkt unvergesslich und inspiriert für zukünftige Projekte.


Journey without Limits. Welterbe Donaulimes: Mit Römerbooten durch Europa

Am 18. Juli 2022 begleitete unsere navis lusoria "Regina" zwei römische Galeeren der Universität Erlangen-Nürnberg auf ihrer Ruderetappe von Kelheim nach Regensburg. Der Verband traf gegen 15 Uhr am Naabspitz ein, wo er bereits von einer großen Zahl Schaulustiger erwartet wurde. Standesgemäß wurden die Galeeren durch die Legionären der legio III Italica Antoniniana begrüßt. Das Römerfest im Umfeld dieser Feierlichkeiten erwies sich als voller Erfolg:

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Treffen römischer Galeeren am 18. Juli 2022:

Naabspitz


Übung: Berufe für Altertumswissenschaftler*Innen

Ankündigung Berufeübung

Jedes Sommersemester bieten wir eine berufsorientierende Übung speziell für Altertumswissenschaftler*Innen an.


Navis lusoria 'Regina' wieder auf der Naab unterwegs

Nach eineinhalb Jahren Coronapause ist unsere originalgetreue navis lusoria 'Regina' wieder am Naabspitz in Mariaort eingesetzt. Neben den ersten Schulklassen, die uns besuchten, konnten wir auch einige Fahrten im Rahmen einer studentischen Übung durchführen. Am 8. Juli hat uns dabei ein Team der Mittelbayerischen Zeitung begleitet:

(Durch den Klick auf eines des Bilder gelangen Sie zu dem Video-Beitrag der MZ.)

An einer Fahrt interessierte Gruppen/Schulklassen wenden sich an den Projektleiter Dr. Heinrich Konen (+49 941 943 3716 oder heinrich.konen@ur.de).


Experiment zur historischen Eisenerzeugung im Kultur-Schloss Theuern / Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern

Am Sonntag, den 27. September 2020, fand im Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern ein Experiment zur Eisenerzeugung im sogenannten Rennverfahren statt. Als Ergebnis des mehr als achtstündigen Versuches konnte eine ca. 9 kg schwere Luppe (sofort schmiedbares, aber noch relativ unreines Eisen) geborgen werden. Im Laufe des Prozesses wurden fast 100 kg Holzkohle verfeuert und 40 kg Eisenerz in den Schacht gefüllt.

Die direkte Eisenerzeugung in Rennfeuern (kohlegefüllte Gruben, die über Blasebälge mit Sauerstoff versorgt wurden) und Rennöfen war vom Anbruch der Eisenzeit etwa um 800 v. Chr. bis ins Spätmittelalter (ca. 1300 bis 1500 n. Chr.) hinein die gängige Methode zur Herstellung schmiedbaren Eisens.

Bereits Anfang dieses Jahres wurde im Rahmen der zwischen der Universität Regensburg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach bestehenden Kooperation im Bereich der experimentalarchäologischen Eisenforschung gemeinsam mit Student*Innen des Lehrstuhls für Alte Geschichte nach historischem Vorbild ein Schachtofen auf dem Museumsgelände errichtet. Nach Trocknung und Vorbrand der Lehmkonstruktion sowie coronabedingter Zwangspause konnte dann endlich am 27.09.2020 die Ofenreise – so wird der Verhüttungsprozess genannt – durchgeführt werden.

Die schwammartige Luppe wird im Rahmen der kostenlosen Ausstellungsserie „Faszination Bergbau- und Industriegeschichte“ im Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern ab 20. Oktober 2020 zu sehen sein.

Eine Fortsetzung der Arbeiten ist bei einer anschließenden Projektübung im Frühjahr anvisiert.

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Weihnachtsvorlesung am 17. Dezember 2020

Die vertonte Powerpointpräsentation zur Vorlesung finden alle interessierten Universitätsangehörigen im Gripskurs "Weihnachtsvorlesung" (im Gripsordner des Lehrstuhls). Das Passwort lautet "Pandemie".

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Weihnachtsvorlesung am 19. Dezember 2019 (10 Uhr c.t. H3)

Weihnachtsvl 2019

 


Ringvorlesung WS 2019/2020: Europa - Das antike Erbe

Ringvorlesung

Antrittsvorlesung Frau Prof. Dr. Angela Ganter

Das Video zur Antrittsvorlung: www.youtube.com/watch

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Bayerisches Althistorikertreffen

Althistoriker

  1. Fakultät für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften
  2. Institut für Geschichte

Lehrstuhl für Alte Geschichte

Sekretariat

Frau Marion Pinkawa


Gebäude PT, Zi. 3.1.48

Telefon 0941 943-3539

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