CV
1998–2004 Studium der Germanistik und Politikwissenschaft in Regensburg, Marburg, Lausanne und München, gefördert durch die Friedrich Ebert Stiftung
2004 M.A. an der LMU München in Neuerer deutscher Literatur und Politikwissenschaften
2004–2013 Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur, Prof. Inka Mülder-Bach (LMU)
2010 Promotion, gefördert durch die Studienstiftung des deutschen Volkes
2013-2014 Kuratorin am Literaturhaus München
2014–2016 wissenschaftliche Referentin der Waldemar-Bonsels-Stiftung München
2016–2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität Passau am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur und Mediensemiotik, Prof. Dr. Hans Krah
Seit Oktober 2018 Akademische Rätin als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl für Medienwissenschaft der Universität Regensburg
Publikationen
Monographie
Stille Wasser – Tiefe Texte? Zur Ästhetik der Oberfläche in der Literatur des 19. Jahrhunderts. Transcript: Bielefeld 2013 (= Dissertation)
Artikel und Aufsätze
»Schichten – Stufen – Achsen. Zur Raummetaphorik des Strukturalismus«. In: Mediale Strukturen – strukturierte Medialität. Konzeptionen, Semantiken und Funktionen medialer Weltentwürfe in Literatur, Film und anderen Künsten«. Hg. von Jan-Oliver Decker, Stephanie Grossmann, Dennis Gräf und Martin Nies. Kiel 2021, S. 26-39.
»Similia Similibus? Fontanes homöopathische Poetik in Unwiederbringlich«. In: Colloquia Germanica. Internationale Zeitschrift für Germanistik 52 (2020), H. 1-2, S. 169-186.
»›Das Internet sprach immer mit vollem Munde‹ – Schnittstellen zwischen Digitalem und Analogem in Clemens Setz’ Roman Die Stunde zwischen Frau und Gitarre«. In: Kodikas / Code. An International Journal of Semiotics 41 (2018), 1-2 (Themenheft / Special Issue: Schnittstelle/n zwischen Literatur, Film und anderen Künsten), S. 20-29.
»Helle Kunst der Tiefe. Zur Autonomieästhetik von Karl Philipp Moritz«. In: Tiefe. Kulturgeschichte ihrer Konzepte, Figuren und Praktiken. Hg. von Dorothee Kimmich und Sabine Müller. Berlin/Boston 2020, S. 127-142.
»Schicksal in Raten. Teil und Ganzes in Stifters Abdias«. In: Stifters Mikrologien. Hg. von Davide Giuriato und Sabine Schneider. Stuttgart 2019, S. 89-103.
»Nach der Zerstörung. Metaphorik der Explosion im späten Expressionismus (Georg Kaisers Gas und Fritz Langs Metropolis)«. In: Sprengstoff. Motive und Verfahren in Literatur und Medien. Würzburg 2019, S. 87-102.
»Die Hauptstadt der Provinz: München in Lion Feuchtwangers Roman Erfolg«. In: Literaturgeschichte Münchens. Hg. von Waldemar Fromm, Manfred Knedlik, Marcel Schellong. Regensburg 2019, S. 382-387.
»Das jähe Ende des Jahrhunderts des Kindes. Die Entwicklungstagebücher von Martin und Mathilde Buchner«. In: Martin Buchner (1869-1959): Zugänge zu seinem Werk. Hg. von Hans Krah und Ralf Schuster. Passau 2019, S. 39-50.
»Das Handwerk der Prosa. Fugung und Fügung bei Adalbert Stifter«. In: Prosa schreiben. Literatur – Geschichte – Recht. Hg. von Inka Mülder-Bach/ Jens Kersten/ Martin Zimmermann. Paderborn 2018, S. 271-288.
»Kein Schlüssel zum Erfolg? Wie man einen Roman ausstellen kann.« In: Das Immaterielle ausstellen. Hg. von Lis Hansen/ Janneke Schöne/ Levke Teßmann. Bielefeld 2017, S. 125-140.
»Zwei Schwestern«. In: Christian Begemann u. Davide Giuriato, Stifter Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart 2017, S. 55-59.
Erinnern und Vergessen. Horst Hanskes Regensburg. Ausstellungskatalog. Regensburg 2015.
»Brief einer Leserin«. In: Kursbuch 181: Jugend forsch. Hg. von Armin Nassehi u. Peter Felixberger. Hamburg 2015, S. 3-7.
»Lion Feuchtwanger und das bescheidene Tier«. In: ungesehen und unerhört. Künstler reagieren auf die Sammlung Prinzhorn. Bd. 2: Literatur/ Theater/ Performance/ Musik. Hg. von Thomas Röske u. Ingrid von Beyme. Heidelberg 2014, S. 14-21.
Ausstellungskatalog zu Lion Feuchtwanger: Erfolg. 14. Oktober 2014 - 15. Februar 2015, Literaturhaus München.
»Peter Wächtler: Liebe Freunde. Eine rhetorische Analyse.« In: Peter Wächtler 23.08. - 19.10.2014. Ausstellungskatalog Westfälischer Kunstverein. Münster 2014.
»Eine andere Berliner Kindheit um 1900. Georg Fink: Mich hungert«. In: Metrolit Magazin Nr. 3/2014.
»No Future 1932. Ernst Haffner: Blutsbrüder«. In: Metrolit Magazin Nr. 2/2013.
Mehrere Texte in: 5 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. Die 100 bekanntesten Bücher im Urteil der Leser. Hg. von Paul-Philipp Hanske, Barbara Höfler u.a. Rowohlt: Hamburg 2012.
»Von Regensburg her... Zur Funktion außertextueller Referenzen in Eichendorffs Roman Ahnung und Gegenwart«. Aurora 70 (2010/2011), S. 55-64.
»Verklärung. Über die Funktionsbestimmung der Kunst im Realismus«. In: Daniel Martin Feige u.a. (Hg.), Funktionen von Kunst. Frankfurt a.M. 2009, S. 115-125.
Im Erscheinen
»Tiefe Körper. Karl Philipp Moritz’ Autonomieästhetik« in: Kimmich/Müller (Hg.): TIEFE – FIGUREN, KONZEPTE, NARRATIVE (Arbeitstitel). De Gruyter 2019.
»Lion Feuchtwangers München«. In: Waldemar Fromm (Hg.), Kleine Münchner Literaturgeschichte. Regensburg 2019.
Mitarbeit/Edition
Siegfried Kracauer: Werke in neun Bänden. Hrsg. von Inka Mülder-Bach und Ingrid Belke. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2004 ff. Bd. 5: Essays, Feuilletons, Rezensionen. 4 Teilbde. Hrsg. von Inka Mülder-Bach. Unter Mitarbeit von Sabine Biebl, Andrea Erwig, Vera Bachmann und Stefanie Manske. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2011.
Vorträge
Energie der Zerstörung. Metaphoriken der Explosion im Expressionismus. Tagung »Sprengstoff. Dynamit und seine Nachfolger in Literatur, Film und Popmusik als Motiv und ästhetisches Verfahren« 7.-8. Juni 2018, Universität Münster.
Inflation der Krone. Das Bild Österreichs in Inflationserzählungen der Ersten Republik. Internationale Tagung »Österreich-Bilder. Mediale Konstruktionen aus Eigen- und Fremdperspektive« (3.-4. Juli 2018, Klagenfurt)
»Fugung und Fügung bei Adalbert Stifter«. Tagung »Bindeformen der Prosa« unter der Leitung von Susanne Lüdemann und Inka Mülder-Bach am Center of Advanced Studies (CAS), 22. - 23. 01. 2018 München
»Das Internet sprach immer mit vollem Munde«. Medien der Nonseq-Kommunikation in Clemens Setz’ Roman »Die Stunde zwischen Frau und Gitarre«. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Semiotik »Grenzen. Kontakt – Kommunikation – Kontrast«. 12.-15.09. 2017 Passau.
»Kein Schlüssel zum Erfolg? Wie man einen Roman ausstellen kann«. Tagung »Das Immaterielle ausstellen. Interdisziplinäre Tagung zur Musealisierung von Literatur und performativer Kunst.« 15.-16. April 2016 Lübeck.
»Fontanes geliebte Schwestern. Schillers Schatten im Stechlin. Universität Potsdam, 12. Dezember 2014.
»Die Entdeckung des Details. Fotografie und Indizienparadigma«. Universität Bayreuth, 17. Dezember 2010.
»Morde in der Brüderhorde. Über Geschwisterbeziehungen in der Literatur«. Gastvortrag im Rahmen des Seminars „Performative Utopien? Zum Geschwistermotiv bei Musil, Bachmann und Meinecke“ von Dr. Peter Pohl, Universität Greifswald, 8. Dezember 2010.
»Von Regensburg her..«. Zur Funktion außertextueller Referenzen in Eichendorffs Roman Ahnung und Gegenwart. Vortrag gehalten auf der Tagung »Romantische Räume. Strukturelle, semiotische und kulturgeschichtliche Aspekte der romantischen Raumgestaltung«, 20. Kongress der Eichendorff-Gesellschaft von 7.-9. Oktober 2010 in Regensburg.
Ausgezeichnet mit dem Oskar-Seidlin-Preis der Eichendorff-Gesellschaft
»Zur Ästhetik der Oberfläche im Realismus«. Vortrag gehalten auf dem Workshop des Frauen-Mentoring-Programms der LMU München in Venedig 2008.
»Verklärung. Über die Funktionsbestimmung der Kunst im Realismus«. Vortrag gehalten auf der Tagung „Funktionen von Kunst“ von 05. bis 07. Oktober 2007 am Centre Marc Bloch in Berlin.
»Intension und Extension«. Vortrag gehalten auf dem Forschungskolloquium der Studienstiftung des deutschen Volkes in Weil der Stadt 2007.