MSC-M 30: Grundlagen der Mündlichen Kommunikation
Inhalte des Moduls:
- Kommunikationsmodelle
- Klassische Rhetorik
- Fachgeschichte der Neuzeit
- Theorien und Methoden der Sprechwissenschaft
Ziele des Moduls:
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- verschiedene Kommunikationsmodelle zu vergleichen und in Seminaren anzuwenden, um kommunikative Verhaltensweisen zu analysieren und zu optimieren.
- antike Wurzeln der Rhetorik auf die Neuzeit zu transferieren sowie diachrone Entwicklungen zu erläutern und zu vergleichen.
- die wissenschaftlichen Fachdiskurse im 20. und 21. Jahrhundert mit den wichtigsten Fachvertretern zu kennen, vergleichen und abgrenzen zu können.
- die spezifischen Fragestellungen der Sprechwissenschaft zu kennen und innerhalb der verschiedenen Bezugswissenschaften verorten zu können.
- hermeneutische und empirische Methoden der Sprechwissenschaft zu kennen und anwenden zu können.
Schlüsselkompetenzen:
- Transferfähigkeit
- Analysekompetenz
- Strukturiertes Denken und Handeln
MSC- M 31: Physiologie des Sprechens und Sprechbildung
Inhalte des Moduls:
- Physiologische Phonetik I und artikulatorische Phonetik
- Ausgewählte Aspekte der Phonologie des Deutschen
- Funktionskreise Respiration und Artikulation
- Sprechbildung in räumlichen und sozialen Kontexten
- Hörvorgang
Ziele des Moduls:
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- anatomische und physiologische Abläufe des Sprechens zu erläutern.
- segmentale und suprasegmentale Anteile der deutschen Sprache zu beschreiben und zu analysieren.
- Regeln der Orthoepie des Deutschen zu beschreiben, kontextbezogen Abweichungen zu analysieren und zu beurteilen.
- Ein Bewusstsein für das eigene Atem- und Sprechverhalten zu entwickeln.
- ihre Diagnosekompetenz durch funktionelles Hören zu erweitern.
- gezielt Übungskontexte auszuwählen und anzuleiten.
Schlüsselkompetenzen:
- Transferfähigkeit
- Analysekompetenz
- Diagnosekompetenz
- Eigenkompetenz Artikulation
MSC – M 32: Stimmbildung
Inhalte des Moduls:
- Physiologische Phonetik II, Akustische und auditive Phonetik
- Stimmhygiene
- Stimmbildung in räumlichen und sozialen Kontexten
- Dysphonien
Ziele des Moduls:
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- den Phonationsvorgang (Stimmerzeugungstheorien) erfahren und beschreiben zu können.
- die eigene Stimme gezielt und ökonomisch einsetzen zu können.
- Klassifikationen von Stimmstörungen zu kennen und anzuwenden.
- Ätiologie von Stimmstörungen zu erläutern.
- Symptome von Stimmstörungen zu beschreiben und zu analysieren.
- gezielt Wege zu empfehlen (Phoniater, Logopäden, etc.), diese Stimmstörungen zu therapieren.
Schlüsselkompetenzen:
- Ökonomischer Einsatz der eigenen Stimme
- Analysekompetenz Stimme
- Diagnosekompetenz Stimmabweichungen
MSC – M 33: Rhetorik der Rede
Inhalte des Moduls:
- Argumentation: Theorien, Modelle, Wirkungsweisen von Argumenten, Aufbau und Struktur von Argumentation
- Vortragstechnik, Konzeption von freier Rede, Redegliederungsmodelle
- Freie Rede, nonverbale Kommunikation, neuere Forschungen zu nonverbaler Kommunikation
- Präsentation, neuere Forschungen zur Wirkung von Präsentationen, Modelle zur Strukturierung von Präsentationen, Verknüpfung von mündlichem Text und Slides unter Aspekten der Verständlichkeit und Überzeugung
- Slidewriting, Gestaltung von Slides, Aufbau, Gestaltung von action titels, grafische Aufbereitung von Inhalten
Ziele des Moduls:
- Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- selbständig unter Berücksichtigung von Theorien und Modellen zu argumentieren.
- selbständig unter Berücksichtigung von Theorien und Modellen Vorträge, Referate und Präsentationen situationsadäquat zu konzipieren und zu strukturieren.
- Vorträge, Referate und Präsentationen unter Berücksichtigung dafür relevanter nonverbaler Ausdrucksgestaltung zu vermitteln.
- zielgerichtet Slides und andere redeunterstützende Medien zu konzipieren und zu erstellen.
- Adressaten gerichtet einen Flow aufzubauen.
- Redeverhalten zu analysieren, Feedbackphasen anzuleiten sowie entsprechende individuelle Optimierungspotenziale zu identifizieren.
Schlüsselkompetenzen:
- Hörergerichtetes Sprechen
- Analyse- und Feedbackkompetenz
MSC – M 34: Rhetorik des Gesprächs
Inhalte des Moduls:
- Verhandlungsführung: Theorien und Modelle zur Verhandlungsführung, Vor -bereitung von Verhandlungen, Durchführung, Nachbereitung, Leitung von Ver- handlungen, Dokumentation von Verhandlungen, Strategien der Verhandlungsführung
- Konfliktmanagement: Konfliktarten, Theorien zur Konfliktentstehung, Theorien zur Konfliktprävention, Konfliktlösungsstrategien, Elemente der Mediation, Gesprächstechniken zur Konfliktbewältigung, Phasenmodell des Konfliktgespräches
- Besprechungsleitung: Rolle und Aufgabe der Leitung, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Besprechungen, Steuerung von Gruppenprozessen, Visualisierungstechniken
Ziele des Moduls:
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- Kommunikationssituationen unter ethischen Gesichtspunkten zu reflektieren.
- selbständig unter Berücksichtigung von Theorien und Modellen zu verhandeln.
- selbständig unter Berücksichtigung von Theorien und Modellen Konfliktsituationen zu analysieren sowie Konfliktgespräche vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten.
- selbständig unter Berücksichtigung von Theorien und Modellen Besprechungen vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten.
- Gesprächsverhalten zu analysieren, Feedbackphasen anzuleiten sowie entsprechende individuelle Optimierungs-potenziale zu identifizieren.
Schlüsselkompetenzen:
- Analyse komplexer Kommunikationssituationen
- Medienkompetenz
MSC – M35: Kommunikation und Führung
Inhalte des Moduls:
- Grundlagen der Personalführung: Theorien der Führung, Führungskompetenzen, Zusammenhänge Führung und Kommunikation
- Selbstmotivation und Eigenregulation
- Mitarbeitergespräche: Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung, Forschungen zur Wirkung von Mitarbeitergesprächen, Modelle der Gesprächsführung, Dif-ferenzierung in anlassbezogene und perspektivische Mitarbeitergespräche
- Überblick über Personalauswahlverfahren (Instrumente und Kommunikations- formen)
- Assessmentcenter: Potenzialanalyse, Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung von ACs, Beobachterschulung
Ziele des Moduls:
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- Grundlagen der Führung zu erläutern und kommunikative Anforderungen an Führungskräfte zu identifizieren.
- selbständig unter Berücksichtigung von Theorien und Modellen Mitarbeitergespräche zu planen, durchzuführen und nachzubereiten.
- selbständig unter Berücksichtigung von Theorien und Modellen Assessmentcenter als Instrument der Personalauswahl und –förderung zu strukturieren und zu planen.
- Ressourcen ziel- und situationsbezogen steuern zu können.
Schlüsselkompetenzen:
- Bewältigung kommunikativer Führungsanforderungen
- Wahrnehmungs-, Analyse- und Feedbackkompetenz und Potenzialeinschätzung
- Regulierung von mentalen Ressourcen
MSC – M 36: Interkulturelle Kommunikation und Gender Theories
Inhalte des Moduls:
- Kultur und Gender als Dispositive
- Kulturelle Identitätskonstruktion
- Kommunikation im Kulturkontakt
- Theorien und Studien zur interkulturellen Kommunikation, kommunikative Herausforderungen im interkulturellen Kontext
- Gender : historische Entwicklung der Genderforschung, Gesprächsanalyse unter Genderaspekten, Analyse von genderspezifischem Rede- und Gesprächsverhalten
Ziele des Moduls:
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- kontextsensible Gesprächs- und Verhaltensweisen zu entwickeln.
- Identitätskonstruktionen und Werthaltungen als Grundlage von Kommunikation und Verhalten zu begreifen.
- Forschungsergebnisse lösungsorientiert anzuwenden.
- Modelle interkultureller Kommunikation zu kennen und anzuwenden.
- selbständig unter Berücksichtigung von Theorien und Modellen interkulturelle Unterschiede in der Kommunikation zu analysieren, entsprechendes Feedback zu geben und Optimierungsmöglichkeiten anzubieten.
- Entwicklungen in der Genderforschung nachzuvollziehen, sie auf aktuelle kommunikative Felder zu übertragen und Reden und Gespräche entsprechend analysieren zu können.
Schlüsselkompetenzen:
- Interkulturelle Kompetenz
- Genderkompetenz
- Analysekompetenz
- Feedbackkompetenz
MSC – M 37: Didaktik und Methodik der Rederhetorik
Inhalte des Moduls:
- Kompetenzmodellierung in der Mündlichkeit
- Ausgewählte Lehr-/Lerntheorien
- Didaktik und Methodik der Rederhetorik
- Zielgruppenspezifische Konzeption von Lehreinheiten zur Rederhetorik
- Konzeption, Transfer und Supervision
Ziele des Moduls:
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- Lehr-/Lernziele auf Kompetenzmodelle zurückzuführen und Teilkompetenzen auszudifferenzieren.
- Eigenständig und kompetenzorientiert Lehr-/Lernprozesse der Rederhetorik zu planen, zu gestalten und wissenschaftlich zu begründen.
- analytisch rhetorisches Vermögen von Studierenden / Übungs-TeilnehmerInnen zu beurteilen und Weiterentwicklungs-potenziale zu identifizieren.
- gezielt Übungen zur Rederhetorik auszuwählen, sie mit Übungs-TeilnehmerInnen durchzuführen und konstruktives Feedback zu geben.
- auf der Basis von Theorien und Modellen anwendungsorientierte Seminare zur Rhetorik zielgruppenspezifisch zu entwickeln und durchzuführen.
- zielgruppenspezifisch Fachinhalte und Theorien aufzubereiten, darzustellen und zu vermitteln.
Schlüsselkompetenzen:
- Analytische Kompetenz in Rede- und Gesprächsprozessen
- Lehrkompetenz
- Feedbackkompetenz
- Kompetenz in der Seminarkonzeption
- Optimierung des eigenen Dozenten-/ Trainerverhaltens
MSC – M38: Didaktik und Methodik der Gesprächsrhetorik
Inhalte des Moduls:
- Didaktik und Methodik der Gesprächsrhetorik
- Zielgruppenspezifische Konzeption von Lehreinheiten zur Gesprächsrhetorik
- Konzeption, Transfer und Supervision
Ziele des Moduls:
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- eigenständig und kompetenzorientiert Lehr-/Lernprozesse der Gesprächsrhetorik zu planen, zu gestalten und wissenschaftlich zu begründen.
- analytisch gesprächsrhetorisches Vermögen von Studierenden / Übungs-TeilnehmerInnen zu beurteilen und Weiterentwicklungs-potenziale zu identifizieren.
- gezielt Übungen zur Gesprächsrhetorik auszuwählen, sie mit Übungs-TeilnehmerInnen durchzuführen und konstruktives Feedback zu geben.
- auf der Basis von Theorien und Modellen anwendungsorientierte Seminare zur Gesprächsrhetorik zielgruppenspezifisch zu entwickeln und durchzuführen.
Schlüsselkompetenzen:
- Analytische Kompetenz
- Diagnosekompetenz
- Lehrkompetenz
- Feedbackkompetenz