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Schriftliche Arbeiten

Seminararbeiten

Seminararbeiten sind eine Form der Prüfungsleistung. Bitte verwenden Sie hierfür den Zitierweise APA und verwenden Sie keine Fussnoten. Das Thema und die Fragestellung müssen Sie vorher mit ihrer BetreuerIn absprechen.

Zur schriftlichen Ausarbeitung von Seminararbeiten für Modulprüfungen und Studienleistungen nutzen Sie bitte diese

Dokumentenvorlage


Rechtliche Vorgaben für Zulassungsarbeiten

Die Ordnung der Ersten Prüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen (Lehramtsprüfungsordnung I – LPO I) beschreibt in § 29 die geltenden Vorgaben in Bezug auf die Schriftliche Hausarbeit. Es gilt:

  • Die schriftliche Hausarbeit ist in der vertieft studierten sonderpädagogischen Fachrichtung zu fertigen.

  • Die Themenwahl erfolgt spätestens ein Jahr vor der Meldung zur Prüfung, so dass 6 Monate Bearbeitungszeit zur Verfügung stehen.

  • Die Abgabe findet vor der Anmeldung zur Ersten Staatsprüfung statt (Termine: 01.02. oder 01.08. d. J., Zeit für Begutachtung beachten).

  • Das Thema muss aus den einschlägigen Studiengebieten gewählt werden.

  • Jede/r Studierende erhält ein eigenes Thema. Die gemeinsame Fertigung der Hausarbeit durch zwei oder mehrere PrüfungsteilnehmerInnen ist unzulässig.

  • Die Hausarbeit ist in deutscher Sprache abzufassen, soweit das Prüfungsamt nicht vorher Abweichendes genehmigt.

  • Die Befähigung zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten muss erkennbar sein. Hierzu zählt das Kenntlichmachen und Angeben von Stellen der Arbeit, die anderen Werken dem Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen sind.

  • Am Schluss der Hausarbeit hat die/der PrüfungsteilnehmerIn eine Versicherung zur selbstständigen Anfertigung angeben (siehe § 29 Abs. 6).

  • Über die Ablieferung der Arbeit erhält die/der PrüfungsteilnehmerIn von der/dem PrüferIn eine Bescheinigung, die der Meldung zur Prüfung beizufügen ist. Die Arbeit wird von der prüfungsberechtigten Person beurteilt (Gutachten).

  • Durch eine mit mindestens der Note „ausreichend“ bewertete schriftliche Hausarbeit sind 10 Leistungspunkte nachgewiesen (siehe § 22 Abs. 2).


Erste Schritte für Zulassungsarbeiten

Sie können ihre Arbeit entweder in einem aktuellen Forschungsprojekt des Lehrstuhls schreiben oder ein eigenes Thema wählen. Aktuelle Projekte des Lehrstuhls sind beispielsweise in folgenden Themenfeldern:

  • Lernverlaufsdiagnostik in Mathematik oder Deutsch
  • Förderung in Mathematik oder Deutsch
  • Konzepte und Modelle von Behinderung (Instrument: Fragebogen CoD)
  • Classroom Management (Instrument: Inklass)
  • Soziale Ungleichheit, Bildungshintergrund und soziale Faktoren von Lernschwierigkeiten
  • Leichte Sprache
  • Testentwicklung und Fragebögenentwicklung zum Thema Lernschwierigkeiten

Schriftliche Hausarbeiten können in folgenden exemplarischen Formen erfolgen

  • Empirische Studie oder Teil einer empirischen Studie mit eigener Fragestellung
  • Systematisches Review zu einem Thema
  • Theoretische Ausarbeitung verschiedener pädagogischen Theorien
  • Beschreibung und Erstellung von pädagogischen Förder- und Diagnostikmaterialien sowie deren theoretischen Begründung

Auf der Lehrstuhlhomepage finden Sie hier eine Übersicht an aktuellen Forschungsthemen und Studien, bei denen eine Mitarbeit erwünscht und möglich ist.

Vorbereitungen

  • Beginnen Sie Ihre Überlegungen zu einem möglichen Thema und zur von Ihnen bevorzugten Form frühzeitig (ab dem 5. Semester).
  • Sprechen Sie in Ihrem Seminar über mögliche Zulassungsthemen.
  • Vernetzen Sie sich mit Ihren Mitstudierenden.
  • Überlegen Sie sich Forschungsfragen, die sie auch im Rahmen ihrer Arbeit beantworten können (Siehe Video zu Seminararbeiten).

Themenfindung


Wahl der Betreuer

Jede/r BetreuerIn hat ein unterschiedliches Forschungsinteresse und Schwerpunkte. Diese wechselnden Forschungsschwerpunkte finden Sie immer aktuell auf der Homepage. Ein Vorteil ist, die/den BetreuerIn schon aus Seminaren zu kennen. Folgende BetreuerInnen und Themen gibt es im Generellen:

  • Prof. Markus Gebhardt zu Themen der Pädagogik und Psychologie
  • Dr. Jana Jungjohann zu den Themen der Psychologie und Didaktik
  • Dr. Stephanie Lutz zu Themen der Didaktik
  • Nikola Ebenbeck zu ausgeschriebenen Themen

Bewerbung bei der BetreuerIn

  • Wählen Sie eine/n passende/n BetreuerIn zu Ihrem Thema aus.
  • Schreiben Sie auf einer Seite auf, welches Thema interessiert und begründen Sie Ihr Interesse. Beschreiben Sie, wie Sie dieses Thema erforschen möchten und stellen Sie insbesondere die Methode dar. Schreiben sie im letzten Absatz, warum Ihr/e gewählte/r DozentIn des Lehrstuhls zu Ihrem Thema passt.
  • Wenn die Bewerbung nachvollziehbar ist, erfolgt ein Erstgespräch sowie eine Vereinbarung für eine Betreuung.

Dokumentenvorlage

Generelle Empfehlungen

Alle genauen Vorgaben erhalten Sie von Ihrer/m BetreuerIn:

  • Verwenden Sie die Formatvorlage des Lehrstuhls.
  • Verwenden Sie die APA oder DGPs als Zitiervorlage.
  • Der Umfang sollte ca. 50 – 75 Seiten betragen.
  • Lassen Sie die Arbeit vor Abgabe mehrfach von externen Personen auf Rechtschreibung und Sinnhaftigkeit korrigieren und kontrollieren.
  • Schicken Sie Ihrer/m DozentIn ein pdf zusätzlich zur Abgabe der Hausarbeit in schriftlicher Form (zwei Exemplare).

Dokumentenvorlage

Bitte verwenden Sie zum Schreiben der Arbeit die Formatvorlage des Lehrstuhls.

Alle weiteren Vorgaben erhalten Sie von Ihrer/m BetreuerIn.


Veröffentlichte Abschlussarbeiten


Aktuelle Themen


Achten Sie bei der Auswahl neben der passenden Methode auch darauf, ob Sie einen Feldzugang haben oder bereit sind diesen zu organisieren. Sie können sich gerne zusammen als Forschungsteam für Themen bewerben und den empirischen Teil gemeinsam durchführen. Die Anfertigung der eigenen Abschlussarbeit zur eigenen Fragestellung erfolgt individuell.


Video Abschlussarbeiten im Lehramt (15:00)


Ansprechpartner Herr Prof. Gebhardt:

  • Kurze Problemzentrierte Interviews bei Studierenden oder Bildungsakteur:innen zum Konzept von Behinderung (Qualitative Methode)
  • Beeinflussung des Konzepts von Behinderung (Quantitative experimentelle Methode) oder Auswertung von COD von bestehenden Daten
  • Kurze Problemzentrierte Interviews zum Diagnostikverständnis von Studierenden des Lehramts (Qualitative Methode)
  • Problemzentrierte Interviews zu Bildungsarmut und Benachteiligung von verschiedenen Gruppen (Qualitative Methode)
  • Problemzentrierte Interviews zum Umgang mit Lernen in der Hochschule und neuen Lernmethoden (Flipped Classroom) (Qualitative Methode)
  • Problemzentrierte Interviews zu Erwartungen an das Studium der Sonderpädagogik und Arbeitsleben. Klassenlehrer:in Förderschule oder Lernbegleiter (Qualitative Methode)
  • Fördermaterial für einzelne Levumi Tests.
  • Testentwicklung von Skilltests für Levumi im Bereich Mathematik und Verhalten (Direkt Behavior Rating BR)

Ansprechpartner Frau Dr. Lutz:

  • Soziales und häusliches Umfeld von (Berufs-)Schüler*innen (geführte Interviews mit SHU-P, Eigenprojekt) (Qualitative Methode)
  • Lernbiographien von (Berufs-)Schüler*innen (geführte Interviews mit Einzelfallraster, Eigenprojekt) (Qualitative Methode)
  • Vergleiche soziales und häusliches Umfeld von Schüler*innen (ohne, mit) sonderpädagogischem Förderbedarf (Fragebogenerhebung mit SHU-P, Eigenprojekt) (Quantitative Methode)
  • Vergleich inklusive Klassenführung in verschiedenen schulischen Settings bei Lehrkräften (Fragebogenerhebung mit InKlass, Eigenprojekt) (Quantitative Methode)
  • Evaluierung des Ratertools zur inklusiven Klassenführung mit Studierenden (Fragebogenerhebung mit InKlass,Lehrstuhlprojekt) (Quantitative Methode)
  • Testentwicklung von Skilltests und Lernverlaufsdiagnostik im Bereich Mathematik für Levumi
  • Entwicklung von Fördermaterialien, Schwerpunkte: Mathematik, Berufsvorbereitung Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf
  • Entwicklung einer Lernumgebung inkl. Fördermaterialien in Mathematik für Schüler*innen ohne und mit sonderpädagogischem Förderbedarf


Ansprechpartner Frau Dr. Jungjohann:

  • Allgemeine Diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften und Studierenden via Online-Fragebogen (Daki 2.0) erheben
  • Diagnostische Kompetenzen im Bereich der Leseflüssigkeit (Ratertool) Lehrkräften, Studierenden, Therapeut:innen, Logopäd:innen (Experiment oder quantitative Befragung)
  • Einschätzung von schulischen Kompetenzen durch Lehrkräfte und Studierende
  • Entwicklung von Lernspielen zum silbenbasierten und morphembasierten Lesenlernen
  • Testentwicklung von Skilltests zu einzelnen Rechtschreibphänomen
  • Testentwicklung einer Lernverlaufsdiagnostik zu Lesestrategien

Lernbehindertenpädagogik einschließlich inklusiver Pädagogik

Universität Regensburg Sedanstraße 1
93055 Regensburg
 

Ansicht Institutsgebäude


Pädagogik bei geistiger Behinderung

Pädagogik bei Verhaltensstörungen