Zum WS 2024/25 startet an der UR der neue Masterstudiengang Interdisziplinäre Mittelalter- und Frühneuzeitstudien (IMF): In dem zweijährigen Masterprogramm erforschen Sie Geschichte, Gesellschaft und Kultur der europäischen Vormoderne in einer epochen- und fächerübergreifenden Perspektive und qualifizieren sich gleichzeitig für spätere Berufsfelder.
Ein interdisziplinäres Modul (Ringvorlesung und Seminar) leitet von Studienbeginn dazu an, fächerübergreifende Forschungsfragen kennenzulernen. Drei ausgewählte Erkenntnisbereiche (Aufbaumodule) der Mittelalter- und Frühneuzeitforschung werden mit einer forschungsbezogenen Vertiefung in drei wissenschaftlichen Profilfeldern (Ergänzungsmodule) verbunden. Die fachliche Spezialisierung baut auf einer grundwissenschaftlichen Ausbildung in einem Basismodul auf, das neben Sprach- und Methodenkompetenzen auch Kurse in den Digital Humanities umfasst. In zwei Praxismodulen werden Sie zudem an mögliche spätere Arbeitsfelder in Wissenschaft, angewandter Geschichte oder Kulturarbeit herangeführt.
Der Master IMF richtet sich an Bewerberinnen und Bewerber mit einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss in einem geistes-, kultur- oder gesellschaftswissenschaftlichen Fach. Lateinkenntnisse sind ebenso Voraussetzung, wie Kenntnisse in zwei modernen europäischen Fremdsprachen.
Ausführliche Hinweise finden Sie hier
Der Masterstudiengang "Kulturgeschichtliche Mittelalterstudien" wird mit Ablauf des SoSe 2024 eingestellt. Derzeit eingeschriebene Studierende finden hier die Prüfungordnung und den Modulkatalog des Masters KMS.
Sowie Fake News und Deepfakes durch neue Technologien, KI und soziale Medien zu einem alltäglichen Problem unserer gegenwärtigen (politischen) Kultur geworden sind, kennen alle Kulturen der Vormoderne und Moderne eigene Praktiken, Nutzungen und Bedeutungen von Fälschungen. Die Ringvorlesung „Fakt oder Fake? Kulturen des Fälschens von der Antike bis zur Gegenwart“ (Mi, 14-16 Uhr, H 10) setzt sich in interdisziplinärer Breite mit Medien, Kulturtechniken und Funktionen manipulierter Wahrheit auseinander und beleuchtet deren gesellschaftliche, politische oder religiöse Wirkung in verschiedenen Epochen. Die Vorlesungsreihe wird vom Mittelalterzentrum „Forum Mittelalter“ der Universität Regensburg in Kooperation mit dem GRK 2337 „Metropolität in der Vormoderne“ und der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) in der Stadt Regensburg veranstaltet.
Organisation und Kontakt: Dr. Susanne Ehrich
Interdisziplinärer mediävistischer Forschungsverbund
Prof. Dr. Jörg Oberste