Der Fächer übergreifend angelegte Masterstudiengang "Kulturgeschichtliche Mittelalter-Studien" widmet sich den verschiedenen Facetten der Kultur des Mittelalters. Die Auswahl von drei mediävistischen Modulen aus einem breiten Fächerspektrum (Geschichte, Kunstgeschichte, Germanistik, Romanistik, Musikgeschichte, Philosophie und Theologie) bietet Studierenden die Möglichkeit, mediävistische Inhalte und Methoden zu vertiefen und interdisziplinär zu reflektieren. Über den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn hinaus soll damit der Weg hin zur Schlüsselkompetenz des vernetzten Denkens gebahnt werden. Hilfswissenschaftliche Grundlagen zur Mittelalterforschung werden über Veranstaltungen zu alten Sprachstufen und zur Quellenkunde ausgebaut. Das Ziel einer "angewandten Mediävistik" wird über individuelle Berufsfeldorientierung verfolgt: Praktika und praxisbezogene Lehrveranstaltungen schaffen die Verbindung zwischen universitärem Studium und berufsvorbereitender Erfahrung in staatlichen, städtischen, kirchlichen und privaten Kulturorganisationen (Archive und Bibliotheken, Erwachsenenbildung, Verlage und Kulturmanagement). Bis zum Studienabschluss sollen Studierende vertiefte Kenntnisse der Mittelalterforschung nachweisen, zusammen mit der Fähigkeit, unter Beherrschung der für drei Fachgebiete einschlägigen Methoden selbstständig wissenschaftlich und interdisziplinär zu arbeiten. Der Masterstudiengang kann eine berufliche Weiterqualifikation in Betrieben und Kultureinrichtungen (z.B. Volontariat) vorbereiten und zugleich das Fundament für die weitere akademische Laufbahn (z.B. Promotion) bilden.
Voraussetzungen für die Aufnahme in den Masterstudiengang sind:
Nähere Hinweise zu Qualifikation und Eignungsverfahren finden Sie in der Prüfungs- und Studienordnung des Masterstudiengangs (vom 20. Juli 2012).
Die Masterprüfung wird studienbegleitend in Form von erfolgreich absolvierten Modulen abgelegt. Sie bildet den Nachweis vertiefter Kenntnisse der Mittelalterforschung zusammen mit der Fähigkeit, unter Beherrschung der für drei Fachgebiete einschlägigen Methoden selbstständig wissenschaftlich und interdisziplinär zu arbeiten.
Für die Masterprüfung sind insgesamt 120 LP nachzuweisen. Diese werden erbracht durch das erfolgreiche Ablegen der folgenden, im Modulhandbuch näher beschriebenen Module im Umfang von 74 LP:
Zur persönlichen Schwerpunktbildung sind zusätzlich weitere Lehrveranstaltungen aus dem Lehrangebot der am Studiengang beteiligten Fächer (im Umfang von 16 LP) einzubringen. Die Masterarbeit, die ein Thema aus einem der gewählten Fachgebiete/Aufbaumodule aufgreift, umfasst 30 LP.
Einen exemplarischen Studienverlauf für den Masterstudiengang "Kulturgeschichtliche Mittelalter-Studien" können Sie hier abrufen.
Informationen zur Masterarbeit und den Anmeldemodalitäten vgl. § 20 und § 21 der Prüfungs- und Studienordnung (vom 20. Juli 2012) sind hier zu entnehmen.
Anträge auf Zulassung zum Masterstudiengang und zum Eignungsverfahren sind für das Sommersemester bis zum 15. Januar und für das Wintersemester bis zum 15. Juni an den Sprecher des „Forum Mittelalter“ zu stellen:
Forum Mittelalter
Sprecher Prof. Dr. Jörg Oberste
Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften
Universität Regensburg
93040 Regensburg
Fügen Sie dem Antrag bitte folgende Unterlagen bei:
Bei Fragen zur Zulassung, zum Studienaufbau und zu den Prüfungsmodalitäten des Masters wenden Sie sich bitte an:
Dr. Susanne Ehrich (wissenschaftliche Koordinatorin des Forums Mittelalter)
Susanne.Ehrich@geschichte.uni-regensburg.de
Die aktuellen Veranstaltungen des Masterstudiengangs im SoSe 2022 sind in SPUR abzurufen: Master of Arts > Kulturgeschichtliche Mittelalter-Studien
Weitere Informationen können dem Flyer entnommen werden.
Bei Fragen zur Eignungsfeststellung, zum Studienaufbau und zu den Modulen des Masters "Kulturgeschichtliche Mittelalter-Studien" wenden Sie sich bitte an:
Dr. Susanne Ehrich
Wissenschaftliche Koordinatorin des Forum Mittelalter
Interdisziplinärer mediävistischer Forschungsverbund
Prof. Dr. Jörg Oberste