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Kunst und Recht


Workshop

KUNST und RECHTE Dritter (18. Oktober 2019)

Freitag, 18. Oktober 2019, 13.30-19.00 Uhr
Universität Regensburg, Großer Sitzungssaal des Philosophikums (PT 3.0.79)

Veranstaltet von Prof. Dr. Christoph Wagner und Prof. Dr. Jörg Fritzsche

Wer Kunst schafft, mit Kunst umgeht, mit Kunst handelt oder diese reproduziert, gerät leicht in Konflikt mit Rechten Dritter: mit Künstlern, mit Käufern oder z.B. mit den Betreibern von Internetplattform. Dieses komplexe Beziehungsgeflecht beleuchtet der Workshop in fünf Vorträgen und in einer Roundtable Diskussion anhand aktueller Beispiele, die grundsätzliche Fragen zum Verhältnis von Kunst und Rechten Dritter aufwerfen. Alle Interessierten aus der UR und von außerhalb sind herzlich willkommen und können sich mit Fragen gern beteiligen.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Programm

13.30
Prof. Dr. Jörg Fritzsche und Prof. Dr. Christoph Wagner
Begrüßung und Einführung

13.40
Prof. Dr. Gerrit Manssen
Was hilft dem Künstler die Kunstfreiheit?

14.20
Prof. Dr. Henning Müller
Kunst als Rechtfertigungsgrund im Strafrecht

15.00-15.20 Pause

15.20
Prof. Dr. Christoph Wagner
Der Künstler als enfant terrible?
Kunstprozesse zwischen Appropriation Art und Sachbeschädigung

16.00
Prof. Dr. Franz Hofmann (FAU):
Stoppt das Urheberrecht die Kreativen?
Bemerkungen zum neuen europäischen Urheberrecht

16.40
Dr. Andreas Kaletsch (UdS, Saarbrücken)
Der Kunstauktionator – Rechte, Pflichten und Haftung

17.20-17.30 Kaffeepause

17.30 Roundtable Diskussion mit den Referenten
Kunst und Rechte Dritter ‒ eine Mesalliance?

Moderation: Prof. Dr. Jörg Fritzsche

Veranstaltet von den Lehrstühlen für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht (Prof. Dr. Jörg Fritzsche) und für Kunstgeschichte (Prof. Dr. Christoph Wagner) in Zusammenarbeit mit dem Themenverbund Sehen und Verstehen.

Im Rahmen des Studienschwerpunktes „Kunst und Recht“ können Masterstudierende und Doktoranden am Workshop teilnehmen.

Kontakt:
Joerg.Fritzsche@jura.uni-regensburg.de
Christoph.Wagner@ur.de


Symposium

Ein Jahr Kulturgutschutzgesetz - Individuelle und kollektive Interessen im Widerstreit (25. Oktober 2017)

Prof. Dr. Robert Uerpmann-Wittzack und Prof. Dr. Jörg Fritzsche (Fakultät für Rechtswissenschaft),
Prof. Dr. Christoph Wagner (Institut für Kunstgeschichte)


Kurzbeschreibung: Nach heftigen Debatten ist in Deutschland am 1.8.2016 ein neues Kulturgutgesetz in Kraft getreten. Umstritten war nicht nur das Verhältnis von Kunst und Kommerz, sondern auch das Ziel eines modernen Kulturgüterschutzes: Soll nationales Kulturgut vor Abwanderung geschützt werden, oder geht es darum, kulturelle Schätze im Interesse der gesamten Menschheit zu bewahren? Ein Jahr nach dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes soll eine Bilanz gezogen werden. Dazu beleuchtet das interdisziplinäre Symposium das deutsche Gesetz im Gesamtzusammenhang des internationalen Kulturgüterschutzes. Die UNESCO-Weltkulturerbe- und Universitätsstadt Regensburg, die selbst eine Fülle kultureller Schätze beherbergt, ist dafür der ideale Ort.

Programm

16.00-16.20 Uhr: Eröffnung des Symposiums

  • Einführung
    Prof. Dr. Christoph Wagner, Universität Regensburg

  • Grußworte

16.20-17.40 Uhr: Vorträge

  • Ein Jahr Kulturgutschutzgesetz aus rechtlicher Sicht

    Rechtsanwältin Yasmin Mahmoudi, Köln

  • Das Kulturgüterfluchtgesetz und seine Profiteure
    Prof. Dr. Nils Büttner, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

  • Das Kulturgutschutzgesetz im Vergleich mit der Situation in der Schweiz
    Dr. Matthias Frehner, Kunstmuseum Bern

  • Individuum, Staat und internationale Gemeinschaft: Schutzdimensionen des internationalen Kulturgüterrechts
    Prof. Dr. Robert Uerpmann-Wittzack, Universität Regensburg

18-19 Uhr: Podiumsdiskussion mit den Referenten

Moderation: Prof. Dr. Gerrit Manssen (tbc) und Prof. Dr. Christoph Wagner, Universität Regensburg


Symposium

Le droit international face aux défis culturels - Völkerrecht vor kulturellen Herausforderungen (2. bis 5. November 2016)

Im Rahmen des Studienschwerpunktes „Kunst und Recht“ können fortgeschrittene Masterstudierende und Doktoranden des Promotionskollegs Aisthesis am gemeinsamen Doktoranden- und Post-Doktorandenatelier der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht und der Société française pour le droit international teilnehmen. Neben dem Workshop umfasst die Veranstaltung auch die Teilnahme an der internationalen Tagung „Religion und Völkerrecht“. Teilnahmevoraussetzungen sind ein ausgeprägtes Interesse am Themenfeld „Kunst und Recht“. Da die Konferenzsprachen Englisch und Französisch sind, sind zumindest passive Kenntnisse im Französischen vorausgesetzt.

Genauere Informationen zu den Vortragsthemen finden sich unter:

Workshop-Programm als PDF

Konferenzprogramm als PDF

Bei Interesse an einer Teilnahme kontaktieren Sie bitte dominic.delarue@ur.de. Fügen Sie Ihrer E-Mail ein kurzes Motivationsschreiben bei.


Symposium

Gurlitt - was nun? (22. Mai 2015)

2015-05-22 Sym Gurlitt

Der »Fall Gurlitt« wirft viele fachübergreifende Fragen auf, denen sich renommierte Sprecher aus Kunstgeschichte und Rechtswissenschaft im Rahmen des Symposiums stellen: In den Vorträgen und Diskussionsrunden soll nach der rechtlichen Situation dieser Sammlung und nach der rechtlichen Zuordnung der Werke gefragt werden. Zugleich ist das transdisziplinäre Feld von Provenienzforschung und Restitutionsrecht, Raubkunst und Kunstmarkt aus der doppelten fachlichen Zuständigkeit von Kunstgeschichte und Rechtswissenschaft in den Blick zu nehmen.

Das Symposium wird begleitet von einem transdisziplinären Praxisseminar mit Studierenden der Kunstgeschichte und Rechtswissenschaft der Universität Regensburg. Insgesamt 21 Studierende übernehmen dabei die Organisation und Planung des am 22. Mai 2015 stattfindenden Symposiums zum Thema „Gurlitt – was nun?“. Die Studierenden wirken so an der praktischen Umsetzung eines realen Projekts mit und übernehmen in Eigenverantwortung Einzelbereiche der Organisation. Sie sind gefordert, Arbeitsabläufe und Aufgaben zielsicher und systematisch zum Erfolg zu führen und lernen aus nächster Nähe die praktische Seite einer akademischen Veranstaltung kennen.

Flyer mit weiteren Informationen und Programmpunkten unter diesem Link


  1. Fakultät für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften