Das Europaeum zeigt eine eindrucksvolle Ausstellung zu Russland. Viele der Bilder von Frank Gaudlitz können als Andeutung einer Entwicklung aufgefasst werden können, wie sie niemand für möglich gehalten hat:
Frank Gaudlitz gehört zu den wichtigsten deutschen Fotografen der Gegenwart.
Seit mehr als drei Jahrzehnten setzt er sich fotografisch mit der Entwicklung Russlands auseinander, beginnend 1988, den letzten Jahren der Sowjetunion, entwarf er in den 1990er Jahren anhand der Lebenssituation des Einzelnen ein psychologisches Gesellschaftsporträt dieser verlustreichen Zwischenzeit.
Nach einem größeren zeitlichen Abstand beschäftigte er sich 2017/18 und 2021 erneut mit den Veränderungen in Russland. Der inhaltliche Schwerpunkt dieser Arbeit steht im Spannungsfeld von Inszenierung und Realität. Ganz bewusst bewegte er sich auf ideologische und touristische Klischees der russischen Gesellschaft zu und suchte Orte auf, in denen ein patriotisches Bildvokabular bemüht wurde, das aus der kommunistischen Ära adaptiert scheint.
Seit Beginn des Angriffskrieges hat er diese Reisen eingestellt. Für ihn sei es unmöglich geworden, in Russland zu fotografieren, während das russische Militär ukrainische Städte zerbombt.
Stattdessen besuchte er 2022/23 die durch große Flüchtlingswellen vom Krieg betroffenen ehemaligen Unionsrepubliken Moldau, Georgien und Armenien, porträtierte Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten und sprach mit ihnen über ihre schicksalhaften Wege.
Ort: Oberes Foyer der Zentralbibliothek, Universität Regensburg
Dauer: 14. Juni bis 14. Juli 2023
Vernissage: Dienstag, 13. Juni 2023, 17 Uhr - Herzliche Einladung!
(in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung):
Vortrag von Dr. Corinna Kuhr-Korolev (ZZF Potsdam)
"Die russische Gesellschaft zwischen Patriotismus, Anpassung und Widerstand."
Ort: Evangelisches Bildungswerk, Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Datum/Uhrzeit: Dienstag, 27. Juni 2023, 19 Uhr
Was hat eine Rockband mit dem Ende der Sowjetunion zu tun? Was ist der Zusammenhang zwischen serbischen Trachten und den geographischen Gegebenheiten des Landes? Wussten Sie, dass das europäische Silicon Valley im östlichen Europa liegt? Wieso ist Kaffeetrinken in Bosnien-Herzegowina so wichtig? Aus welchen Gründen werden Rechtsnorm und Rechtsempfinden in West- und Osteuropa so unterschiedlich gewertet?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen zur europäischen Integration und den Beziehungen zwischen dem westlichen und östlichen Europa beschäftigen sich Studierende im internationalen Masterprogramm „Ost-West-Studien. Europa im Diskurs“.
Studierende weltweit sind herzlich eingeladen, sich mit europaspezifischen Fragen interdisziplinär aus kultur-, rechts-, geschichts-, wirtschafts-, und politikwissenschaftlicher Perspektive auseinander zu setzen, Sprachen und Kulturräume zu erkunden und ein gemeinsames Projekt mitzugestalten.
Wenn Sie mehr erfahren wollen, freuen wir uns auf Sie in unserer Infoveranstaltung zum Studiengang!
Zeit: Dienstag, 23. Mai 2023, 16:00 Uhr (MEZ)
Ort: PT 2.0.4 und via Zoom unter https://uni-regensburg.zoom.us/j/61091344268 (Meeting-ID: 610 9134 4268)
Mehr Informationen zum Masterstudiengang "Ost-West-Studien. Europa im Diskurs" ...
Grund genug, sich intensiver mit diesem kleinen Land zu befassen. (Mehr zu Litauen ...)
Die Europawoche bietet innerhalb von nur acht Tagen die Möglichkeit, Litauen durch unser reichhaltiges Programm intensiv kennenzulernen: Ausstellung, Podiumsdiskussion, Lesungen, Vortrag, Filmabend, Kulturnachmittag, Malwettbewerb, litauische Gerichte in der Mensa und nicht zuletzt Begegnungen mit echten Litauer*innen.
Mehr Informationen zur Europawoche 2023 finden Sie hier ...
Herzliche Einladung auch zur Eröffnung der Europawoche und der Vernissage der Fotoausstellung am Di, 9. Mai um 12 Uhr im Oberen Foyer der Zentralbibliothek gemeinsam mit dem Botschafter Litauens, S. E. Herr Ramūnas Misiuli!
Die Grenzland-Filmtage beschäftigen sich mit Grenzen: Grenzen, die uns jeden Tag begegnen, die wir überwinden, überschreiten und vor denen wir nicht zurückweichen, weil wir neugierig sind, was dahinter liegt. Nicht von ungefähr ist die Heimat und der Hauptspielort der Grenzland-Filmtage die Stadt Selb – ein Ort direkt an der tschechischen Grenze.
Das Europaeum, befasst sich ebenfalls mit Grenzen, und zwar zum östlichen Europa und hat in enger Zusammenarbeit mit dem Team in Selb das Regensburger Programm der Grenzland-Filmtage zusammengestellt.
Im Rahmen der 46. Grenzland-Filmtage können deshalb nicht nur in Selb, sondern auch in Regensburg Langfilme, Kurzfilme sowie Dokus aus osteuropäischen Ländern, die in Kinos hierzulande kaum präsent sind, gesehen werden: Filme aus Armenien, Georgien, Kirgisistan, Litauen, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn.
Zeit und Ort: Regensburg, 14.- 16. April 2023, Kinos im Andreasstadel
Hier geht es zum Film-Programm in Regensburg (pdf-Datei) ...
Und hier zur Gesamtübersicht und zum Programmheft mit allen Filmen der Grenzland-Filmtage ...
Am Freitag, 14. April 2023, 17:30 Uhr laden wir Sie ganz herzlich zur Eröffnung der Grenzland-Filmtage in Regensburg mit dem georgischen Film "Otars Tod" ein.
Ab 16:30 Uhr heißen wir Sie dazu mit einem Gläschen Sekt willkommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Mitte April zeigt das Europaeum im Rahmen der 46. Grenzland-Filmtage aktuelle Filme aus Osteuropa. Im Vorfeld sind Studierende aller Fachrichtungen zur Teilnahme an einem Filmworkshop zum Thema "Animation and Poetry" eingeladen.
Hier finden Sie Informationen und die Anmeldung zum Workshop.
Die filmischen Ergebnisse des Workshops werden auf den Filmtagen im Kino gezeigt.
Rückfragen unter: europaeum@ur.de (Lisa Unger-Fischer)
Wir bedanken uns bei unseren Kooperationspartnerinnen von der Gleichstellungsstelle der Stadt Regensburg und vom W1 - Zentrum für junge Kultur für die erfolgreiche Veranstaltung.
Hier sehen Sie den Beitrag zur Märchenlesung:
mit freundlicher Unterstützung durch TVA Ostbayern
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Ausgerechnet dort, wo mächtige Männer derzeit Krieg führen, haben sich starke Frauen ganz besondere Märchen mit starken Mädchen ausgedacht. Wir sprechen von Russland, das derzeit einen brutalen Aggressionskrieg gegen die Ukraine führt.
Gerne möchten wir diese Märchen, die wir erstmals ins Deutsche übersetzt haben, vorstellen. Ein kleiner Vorgeschmack: Da sind zwei Mädchen, die sämtliche Kriegswaffen in Süßigkeiten verwandeln. Oder ein Junge, der sich als Mädchen fühlt und den anderen Jungs beibringt, wie schön die Welt durch Zärtlichkeit werden kann. Oder ein Mädchen, die sich ein Flugzeug besorgt und Flugstunden nimmt. Und nicht zuletzt eine Prinzessin, die einen Drachen entführt und dadurch einen Prinzen erbärmlich blamiert.
Das Europaeum lud in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Regensburg und dem W1, Zentrum für junge Kultur, zu einem Nachmittag mit Lesung der Märchen und Gesprächen über starke Mädchen und Frauen ein.
Die Autorinnen und Grafikerinnen mussten aus Russland flüchten. Sie konnten leider nicht bei der Märchenlesung dabei sein: Leda Garina, Darja Apachontschitsch, Oksana Kuschljaewa, Vasilia Bo Reschetowa, Natalja Bitten, Dana Kawelina, Polina Kapilewitsch
Das Europaeum hat in diesem Jahr russische Märchen mit starken Mädchen und Frauen ins Deutsche übersetzt und gemeinsam mit der feministischen russischen Plattform "Evas Rippen" (russ.Рёбра Евы) in einem zweisprachigen Buch zusammengefasst. Die Autorinnen und Grafikerinnen dieser Märchen sind mittlerweile aus Angst vor Verfolgung aus Russland geflüchtet.
Das Märchenbuch wird erstmals am 8. März 2023 (Internationaler Frauentag) in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Regensburg und dem W1 - Zentrum für junge Kultur vorgestellt. Schon jetzt herzliche Einladung zur Lesung! (Details folgen im nächsten Jahr)
Eines dieser Märchen möchten wir hier in der deutschen Übersetzung als Weihnachtsgabe präsentieren und würden uns freuen, Neugierde auf die weiteren Märchen zu wecken.
Das Europaeum wünscht frohe und friedliche Weihnachtstage und alles Gute für das vor uns liegende Jahr!
Zum Abschluss unserer Europawoche 2022 "Kennen Sie Georgien?" zeigen wir nochmals die faszinierenden Fotos der georgischen Fotokünstlerin Khatia Nikabadze - dieses Mal an der Universität. Parallel dazu setzt die vhs Regensburger Land einen Vortrag zu Georgien sowie einen georgischen Kochabend auf ihr Programm.
Ausstellung:
"Caucasian Landscapes - Georgia"
Ort: Universität Regensburg, gegenüber dem H 4 (nähe Audimax)
Zeit: 15.11. bis 18.12.2022
Kurze Einführung in die Ausstellung durch die Künstlerin
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Vernissage: 15.11. um 18 Uhr (mit georgischem Wein und georgischen Spezialitäten vom Georgisch-Deutschen Kulturverein Regensburg)
Herzlich Willkommen!
Vortrag:
"Georgien - ein Land zwischen Tradition und Moderne"
Ort: vhs Regensburger Land, Klosterbau, Anmeldung über vhs
Zeit: 28.11. 2022, 18 Uhr
Georgischer Kochabend:
Ort: vhs Regensburger Land, Klosterbau, Anmeldung über vhs
Zeit: 02.12.2022, 17.30 Uhr
Der erste Teil dieser Vorlesungsreihe im vergangenen Sommer hat einen spannenden und hochinteressanten Einblick in aktuelle Forschungsthemen der ukrainischen Hochschullandschaft ermöglicht und dazu beigetragen, Kontakte zwischen bayerischen und ukrainischen Wissenschaftler:innen zu vermitteln. Wir freuen uns, dass diese Reihe eine Fortsetzung erfährt und fünf weitere Forscherinnen aus der Ukraine uns Ihre Themen vorstellen.
Zur digitalen Vorlesung
Meeting-ID: 644 7520 6223
Kenncode: 088274
Mi, 23.11.2022
Dr. Kateryna Busol
The challenges of documenting and prosecuting atrocity crimes in the Russia-Ukraine armed conflict since 2014
“I am a Ukrainian international lawyer. I am a Senior Lecturer at the Kyiv-Mohyla Academy and fellow at the Leibniz Institute of East and Southeast European Studies. I have worked on different accountability and transitional justice issues concerning the Russia-Ukraine armed conflict as an academic and as a practitioner, cooperating with UN Women, Global Survivors Fund, Global Rights Compliance and Truth Hounds.”
Mi, 30.11.2022
Prof. Dr. Polina Barvinska
Ukrainische Staatlichkeit, Deutschland, Russland: 1918 und seine Folgen
„Bis zum 1. September 2022 war ich als Professorin am Lehrstuhl für Weltgeschichte an der Nationalen I. I. Metschnikow-Universität Odessa tätig. Meine wissenschaftlichen Interessen sind die ukrainisch-deutschen Beziehungen im 20. Jahrhundert, die Osteuropastudien im deutschsprachigen Raum, die sowjetische Geschichte und die Erinnerungspolitik.
Derzeit arbeite ich als Gastwissenschaftlerin am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg.“
Mi, 07.12.2022
PhD Sabina Kotova
Ukraine in German and British narratives during World War I
“I’m an invited researcher at the Leibniz Institute for East and Southeast European Studies (Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung), Regensburg and specialist in the history of Central and Eastern Europe, imagology, historical science, epistemological problems of history, the culture of memory politics.”
Mo, 12.12.2022
Dr. Marianna Kokhan
Business in Ukraine during the war: crisis management and prospects
(in German language)
„І studied in European University Viadrina Frankfurt (Oder) (2003-2004), completed a scientific internship at the Vienna University of Economics (2018, 2022). Now I continue to work in Ukraine, at the Ivan Franko Lviv National University as Assoc. Prof. of Management Department.
The focus of my research is the development of the entrepreneurial environment, in particular startups, project management, and crisis management and communications in the conditions of war.”
Mi, 14.12.2022
Dr. Kira Horyacheva
Water treatment systems for replenishing drinking water supplies
“I am a Ph.D. in Economics, Associate Professor. And this year I started working on the project of " Integrity and Transparency in Budgeting".
At the same time, I am a project manager in a very interesting and extremely important project (transfer of technology) to purify water from different sources and different levels of pollution.”
Erfahrungen im Bereich Projektmanagement sind in hohem Maße berufsrelevant.
Unser Kurs "Interkulturelles Projektmanagement" vermittelt umfangreiche Kompetenzen auf diesem Gebiet.
Konkret geht es um die Organisation der Europawoche am Europaeum:
Umfang:
WS 22/23 + SS 2023, 7 SWS, 9 LP
Anforderungen:
Studierende aller Fakultäten auf Masterebene
Aktive und zuverlässige Teilnahme (in reduzierter Form auch während der Semesterferien im Frühjahr 2023)
Formlose Bewerbung mit Lebenslauf unter ost.west@ur.de oder europaeum@ur.de
Ausführliche Informationen unter
Studierende aller Fakultäten sind eingeladen, die slowenische Sprache zu erlernen und sich landeskundliche Kenntnisse über Slowenien anzueignen.
Informationsveranstaltung:
18. Oktober 2022, 18 Uhr, Raum S 1.19 im 1. OG des Sammelgebäudes
Kurszeiten:
jeden Dienstag um 18 Uhr (Raum S 1.19)
Studierende aller Fakultäten sind eingeladen, die bulgarische Sprache zu erlernen und sich landeskundliche Kenntnisse über Bulgarien anzueignen.
Informationsveranstaltung:
19. Oktober 2022, 18 Uhr, Raum S 1.19 im 1. OG des Sammelgebäudes
Kurszeiten:
jeden Mittwoch um 18 Uhr (Raum S 1.19)
(Для тексту українською мовою наведіть курсор на німецький текст)
Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges lebten mehrere Tausend Menschen aus der Ukraine unter dem Schutz der USA in der Regensburger Ganghofersiedlung. Diese Displaced Persons schufen innerhalb ihres ca. vierjährigen Aufenthaltes in Regensburg eine eigene kleine Ukraine mit eigener Schule, Bäckerei, Schneiderei, sogar eigener Briefmarke.
Ihre Zeit in Regensburg behielten die später in die USA ausgewanderten Ukrainer sehr positiv in Erinnerung, weil sie den Traum von einer eigenen Ukraine ausleben konnten. Aus den damaligen Fotos und Filmaufnahmen wurde ein Film zusammengestellt, dem sie den Titel "Striving for Dignity" gaben.
2014 hat das Europaeum diesen Film in einem New Yorker Archiv entdeckt und erstmals in Regensburg gezeigt.
Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gewinnt der Film erneut an Aktualität. Deshalb laden wir Sie ein, dieses gänzlich unbekannte Kapitel der Regensburger Stadtgeschichte kennen zu lernen. Der Film dauert ca. 40 Minuten. Im Anschluss erfolgt ein Filmgespräch mit Prof. Dr. Walter Koschmal.
Ort: Kinos im Andreasstadel, Wintergarten
Zeit: 14. und 16. Juli, 18 Uhr
Eintritt: 8 €/4 € erm.
Wissen. Forschung und Innovation:
Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine mussten auch viele Wissenschaftler:innen ihr Land verlassen. Wir freuen uns, dass einige von ihnen bei uns in Deutschland ihre Forschungsarbeit fortsetzen können. Um zu erfahren, mit welchen Themen sich ukrainische Wissenschaftler:innen beschäftigen und um ihnen Kontakte zu hiesigen Kolleg:innen zu verschaffen, stellen fünf Forscherinnen aus der Ukraine ihre derzeitigen Themen vor.
Herzliche Einladung an Wissenschaftler.innen und Interessierte!
► Mi, 29. Juni, 18 Uhr:
Dr. Olga Goncharova, Ph.D.
Globlization challenges of modern world
"I’m teaching in Kyiv National Economic University named after Vadym Hetman. My faculty is International Economy and Management, department of International Management, main disciplines and scientific interests are: Global Economy, International Economic relations of Ukraine, International Management, Organizational Behavior, Multinational Companies, Sustainable Development, Leadership. I got my PhD in 2012 (field: International Economic Relations) with thesis Transnational Business Groups in Global Management Paradigm."
► Mi, 6. Juli, 18 Uhr:
Dr. Iryna Sapsai, Ph.D.
STEM direktion in education: from school to Institute of Postgraduate Education
"I started my academic career at M. Dragomanov National Pedagogical University of Kyiv. Currently I'm working at the Borys Hrinchenko Kyiv University, Institute of Postgraduate Education in the fields STEM, Pedagogic, Adult Education and Experimental physics."
► Mi, 13. Juli, 18 Uhr:
PD Dr. Nataliia Lazebna
Linguistics and Semiotics of English Language Digital Discourse
"I obtained my degree Habilitated Doctor of Philological Sciences in the field of Germanic Languages (Zaporizhzhia National University). Currently I'm working at Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Chair for Fachdidaktik. My focus is on cognitive-communicative analysis of English-language digital discourse as the basis of linguosynergetic, linguoconceptual, linguocultural, and linguistic-stylistic descriptions of other digital discourses of different natural languages."
► Mi, 20. Juli, 18 Uhr:
Dr. Ilona Lechner
Die metaphorische Konzeptualisierung von Moral im Deutschen und Ungarischen
"Akademisch ausgebildet wurde ich an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest im Fach Sprachwissenschaft, Interkulturelle Linguistik und bin derzeit an der Ferenc II.-Rakóczi-Hochschule Transkarpatien in Berehowe, Ukraine, tätig. Meine Forschungsschwerpunkte sind Kognitive Linguistik, Kognitive Semantik und Pragmatik, interkulturelle Linguistik, Zwei- und Mehrsprachigkeit sowie die Anwendbarkeit der kognitiven Sprachtheorie in der soziolinguistischen und bilingualen Forschung."
► Mi, 27. Juli, 18 Uhr:
Prof. Dr. Olena Tsyplitska
Industrial destruction and rise: challenges for creating innovations and technology during the war in Ukraine
"I obtained MSc in Finance at National University "Kyiv Mohyla Academy" and
my Doctoral degree in Economics and National Economy Management at State Organisation Institute for Economics and Forecasting of National Academy of Sciences in Ukraine, Kyiv.
Currently I am a Senior Research Fellow at State Organization Institute for Economics and Forecasting of National Academy of Sciences in Ukraine", Kyiv.
And part time I am Associate Professor of the Cathedra of Mathematics in Kyiv Academic University, Kyiv, Ukraine. My research interests are industrial policy, innovation, institutional determinants of industrial development, regional policies." Zoom-Link für alle Vorträge:
Meeting-ID: 645 4554 4027
Kenncode: 215389
Das internationale und interdisziplinäre Masterprogramm befasst sich mit europaspezifischen Fragestellungen, insbesondere der europäischen Integration und den Beziehungen zwischen dem westlichen und östlichen Europa. Studierende weltweit sind eingeladen, sich in einem gemeinsamen Studium mit dieser Fragestellung aus kultur-, rechts-, wirtschafts-, politik- und sprachwissenschaftlicher Perspektive auseinander zu setzen. Herzliche Einladung!
Datum: Donnerstag, 9. Juni 2022
Zeit: 4 p.m.
Zoom-Link: https://uni-regensburg.zoom.us/j/61790425280
Europawoche 2022 "Kennen Sie Georgien?"
Gemeinsam mit den Studierenden der Ost-West-Studien wollen wir in diesem Jahr Neugierde auf das Land Georgien wecken. Unser Programm von 9. bis. 22. Mai ist so facettenreich wie das Land selbst, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist:
Herzlich willkommen zur Eröffnung der Fotoausstellung am 9.Mai 2022 um 18 Uhr im DEZ und zur feierlichen Eröffnung der Europawoche am 10. Mai 2022 um 12 Uhr im Oberen Foyer der Zentralbibliothek, Universität Regensburg.
TANZPERFORMANCE „Muses“
Georgien gilt als Brücke zwischen Europa und Asien. Die Verschmelzung östlicher und westlicher Ästhetik ist eines der Themen von „Muses“. Im Mittelpunkt des neuen Stücks der aus Georgien stammenden Choreografin Thea N. Sosani stehen die Frauen. Eine spannende Auseinandersetzung mit Fragen nach Herkunft und Identität, Gegenwart und Zukunft, althergebrachten Rollenverständnissen, mutigen Aufbrüchen und einem gesellschaftlichen Bewusstsein, das sich verändert. Traditionelle georgische Tanzelemente, expressive Körpersprache und Bewegungskunst verbinden sich mit modernem zeitgenössischen Tanz zu einer packenden Tanzperformance.
Vorstellungen am 21. / 22. Mai jeweils um 20 Uhr im Theater an der Uni.
Trailer
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Das Europaeum freut sich sehr, in diesem Jahr zum zweiten Mal die Grenzland-Filmtage Selb als Partner in Regensburg mitzugestalten.
Das Programm am Standort Regensburg ist dem östlichen Europa und noch weiter östlich gewidmet. Wir laden Sie ein, in Kulturen eintauchen, die hier zu Lande im Kino und überhaupt nur selten oder gar nicht vertreten sind. Gezeigt werden spannende und in jeder Hinsicht sehenswerte Spielfilme aus Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Georgien, Jakutien, Kasachstan, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Tadschikistan, Tschechien, und der Ukraine. Sogar einen uigurischen Film haben wir ausgewählt.
Datum: 28. bis 30. April
Zeit: jeweils um 18 Uhr und 20.30 Uhr
Ort: Kinos im Andreasstadel, Andreasstraße 28, 93059 Regensburg
Die Eröffnung findet am 28. April um 17.30 Uhr mit einem kleinen Umtrunk statt. Gezeigt werden um 18 Uhr zwei Liebesgeschichten aus der Ukraine und Rumänien.
Gemeinsam mit dem Verband Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, der VHS und der Stadt Regensburg lädt das Europaeum zur zweisprachigen Lesung aus Werken ukrainischer Schriftsteller:innen ein.
Zeit: 21. April 2022, 20 Uhr
Ort: Runtingersaal, Keplerstraße 1, Regensburg
Eintritt: 10 Euro, für Geflüchtete frei
Благодійне читання української літератури
Разом із cпілкою німецьких письменниць і письменників, народним університетом та містом Регенсбург, Ост-Вест-Центр Регенсбурзького університету «Europaeum» запрошує на двомовне читання творів українських письменників.
Читання відбудеться 21 квітня 2022 o 20:00 годині
Місце проведення: в залі Рунтігера, Кеплерштрассе 1, Регенсбург
Вхід: 10 євро, для біженців безкоштовно
An vier Donnerstagen im März stellen Studierende und Alumni der Ost-West-Studien ihre Masterarbeiten vor und beantworten Fragen, die alle Studierenden in dieser Phase ihres Studiums betreffen, wie Themenfindung, Forschungsmethoden und wissenschaftliche Betreuung. Darüber hinaus handelt es sich inhaltlich um spannende Themen.
Das Europaeum lädt herzlich zu folgenden Zoom-Vortragsterminen ein:
Jessica Motyka: 10. März, 18 Uhr
Thema: Masken, Mythen, Migration: Die Corona-Pandemie aus Sicht der nach Regensburg emigrierten Rumänen.
Melanie Thill, 17. März, 18 Uhr
Thema: Rechtspopulistische Identitätspolitik und die Bedeutung ihrer Feindbilddiskurse in Deutschland, Frankreich und Polen.
Wadim Weinberger: 24. März, 18 Uhr
Thema: Jemand muss sich opfern: Die Suche nach einem Standort für ein nukleares Endlager als wicked problem. Ein deutsch-tschechischer Vergleich.
Milena Porsch: 31. März, 18 Uhr
Thema: Islam in Bosnien und Herzegowina - Die Rolle von Krisen als Katalysatoren eines Radikalisierungsprozesses.
Meeting-ID: 632 9481 3278
Kenncode: 185215
Am 18. Februar 2022 wäre der 2018 verstorbene Forman 90 Jahre alt geworden. Anlass genug für das Europaeum und das Tschechischen Zentrum in München, genau in dieser Woche, also vom 14. bis 17. Februar, einige seiner Filme sowie einen Dokumentarfilm über ihn zu zeigen.
Miloš Forman nahm in seinen Filmen stets Augenmerk auf Heldinnen und Helden, die seitens der Gesellschaft als unpassend galten oder so empfunden wurden. Bereits in den frühen Filmen, die noch in der Tschechoslowakei entstanden, kommt dies deutlich zum Ausdruck.
Ort und Zeit: Kinos im Andreasstadel
Mo 14.2. Forman vs. Forman
Di 15.2. Konkurs
Mi 16.2. Black Peter
Do 17.2. Loves of a Blonde
Eintritt: 8 Euro/erm. 7 Euro
Herzlich Willlkommen!
Das ist die anrührende und zugleich realistische Fantasiegeschichte von einem kleinen Jungen, die der russische Dichter Fedor M. Dostoevskij in „Tagebuch eines Schriftstellers“ im Januar 1876, also vor ca. 145 Jahren veröffentlicht hat.
Sie ist wenig bekannt, zumal außerhalb Russlands. Der Dichter war ein tief gläubiger Mensch.
Das Europaeum präsentiert diese Geschichte zur Weihnachtszeit, auch weil am 11.11.2021 Dostoevskijs 200. Geburtstag und Anfang des Jahres sein 140.Todestag begangen wurden. Die Übersetzung von Alexander Eliasberg von 1921, die also 100 Jahre alt ist, wurde von Walter Koschmal bearbeitet. Zur Weihnachtserzählung kommen Sie hier.
Wenn Sie die Erzählung lieber hören möchten: Die elfjährige Sophia hat sie auf eine Audiodatei gesprochen. (Link zur Audiodatei)
Der 21. Dezember ist nicht nur der kürzeste Tag des Jahres, sondern bereits zum zehnten Mal der internationale Kurzfilmtag.
Es gibt keine bessere Gelegenheit, sich in den 100 vorgesehenen Minuten einen umfassenden Eindruck von der Filmszene und den Lebenswirklichkeiten unserer östlichen Nachbarn zu verschaffen, als durch das vielfältige Format des Kurzfilms. Auf dem Programm stehen acht Filme aus sieben verschiedenen Ländern, die wir im Rahmen der 44. Grenzland-Filmtage 2021 bereits digital gezeigt haben: Belarus, Bulgarien, Kasachstan, Kirgisien, Polen, Russland und Tschechien.
Ort: Filmgalerie im Leeren Beutel, Bertoldstraße 9, Regensburg
Zeit: 21.12.2021, 20 Uhr
Eintritt: 7 Euro
Schon jetzt können wir verraten, dass auch für die 45. Grenzland-Filmtage 2022 wieder hervorragende Filme aus dem östlichen Europa eingereicht wurden. Präsentiert werden diese Ende April – im oberfränkischen Selb und auch in Regensburg in der Filmgalerie im Leeren Beutel. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die Wanderausstellung erzählt die Geschichte Mitteleuropas im 20. Jahrhundert anhand von fünf Biografien aus der Prager bzw. Wiener deutsch-tschechisch-jüdischen Familie Schalek. Sie besteht aus 11 doppelseitig in deutscher und tschechischer Sprache bedruckten Roll-ups sowie einem neunminütigen Begleitfilm (Link hier).
Datum: 2. bis 27. November, verlängert bis 10. Januar 2022
Ort: Lesehalle der Stadtbücherei, Am Haidplatz 8
Zeit: Mo-Fr: 10- 19 Uhr, Sa 10-16 Uhr
Wir danken dem Kulturforum östliches Europa für die Ermöglichung der Ausstellung in Regensburg und der Stadtbücherei Regensburg für den Ausstellungsraum.
Rahmenprogramm zur Ausstellung:
Dieses besondere Buch zeigt Regensburg nicht aus der gewohnten Sicht des Westens, sondern präsentiert die Stadt in ihrer Bedeutung zwischen Osten und Westen. Das lässt sie in einem ganz neuen, ganz ungewohnten Licht erscheinen.
Alle Beiträge sind reich bebildert und unterhaltsam zu lesen.
Das Buch ist erhältlich über die Geschäftsstelle des Europaeum und kostet 19,95 €.
Herzliche Einladung zur Lesung am Donnerstag, 25.11.2021 um 19.30 Uhr in der Lesehalle der Stadtbücherei, Am Haidplatz 8, 93047 Regensburg.
Die Lesung kann auch über Livestream besucht werden: https://www.vhs.cloud/wws/conference_invitation.php?conference=7Okwxydze5n6qcvpxOeNHo0A-730144441365
Miha Mazzini ist ein 1961 geborener slowenischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. In Regensburg liest er aus seinem soeben in deutscher Sprache erschienenen Buch "Du existierst nicht". Mazzini nimmt in diesem Roman Bezug auf eine Geschichte mit sehr realem Hintergrund: 1991 wurden 25.000 Einwohner Sloweniens, die in Serbien geboren wurden, ohne deren Wissen einfach aus sämtlichen Datenbanken gelöscht und existierten fortan nicht mehr.
Slavo Šerc, Lektor für Slowenisch und renommierter Übersetzer, führt ein Gespräch mit dem Schriftsteller. Parallel werden Passagen aus dem Buch vorgetragen.
Datum: 12. November 2021, 19.30 Uhr
Ort: Lesehalle der Stadtbücherei
Der Spielfilm zeigt das schwierige Mit- und Gegeneinander in einem Grenzdorf in Tschechien während des Krieges und danach, wobei der Schwerpunkt auf den Gräueltaten, die sich nach 1945 zugetragen haben, liegt.
Anschließend ist ein Filmgespräch mit den Darsteller:innen geplant.
Datum: 18. November, 18.30 Uhr
Ort: Andreasstadel
In Kooperation mit dem Kulturreferat für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein, der Filmproduktion Luminar Film und der Euroregion Elbe/Labe. Gefördert durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds
Das Europaeum bietet wieder einen Sprach- und Landeskundekurs Bulgarisch an und lädt alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 20.10.2021 um 18 Uhr ein. Anmeldung und weitere Informationen über europaeum@ur.de
Das Europaeum bietet ab dem Wintersemester 2021/22 für Studierende aller Fakultäten Slowenisch kompakt an. Es handelt sich um ein studienbegleitendes Programm über zwei Semester mit bis zu 15 LP. Im Fokus stehen die slowenische Sprache und Kultur. Mehr dazu hier.
Das Bilderbuch "Für Tommy zum dritten Geburtstag" war jahrelang immer wieder Thema am Europaeum. Dort wurde das berührende Zeitdokument wiederentdeckt und wichtige Impulse gesetzt, die zu einer Neuauflage des Bilderbuches führten.
Vorgestellt wurde die Neuauflage vor sechs Jahren im Kunstforum Ostdeutsche Galerie. Umso erfreulicher ist es, dass das Bilderbuch in Zusammenarbeit mit dem Europaeum genau an diesem Ort noch einmal gezeigt wird, bevor es für immer von Regensburg nach Berlin wandert.
Am Do, 6. Mai findet um 19 Uhr ein Expertengespräch mit Prof. Dr. Walter Koschmal und Dr. Sebastian Schmidt statt.
Weitere Informationen unter:
https://www.kunstforum.net/ausstellungen/fuer-tommy
Ab dem 3. Mai erfahren Sie mehr und haben die Gelegenheit, die Vielfalt dieses kleinen aber feines Landes hier intensiv kennenzulernen!
Digitale Vortragsreihe
Gemeinsam mit der Europäischen Akademie in Bayern lädt das Europaeum zu einer facettenreichen Vortragsreihe mit Experten und Studierenden zu folgenden Themen rund um Russland ein:
06.05. 18 Uhr Das schwierige Verhältnis zwischen Russland und der EU (Anmeldung hier)
13.05. 18 Uhr Putin forever? Politische Kultur und Innenpolitik (Anmeldung hier)
20.05. 18 Uhr Neue Wege und Perspektiven für die russische Zivilgesellschaft (Anmeldung hier)
27.05. 18 Uhr Russlands Protestbewegung: Zwischen Aufbruch und Stagnation (Anmeldung hier)
02.06. 18 Uhr Deutsche und russische Studierende sprechen über Russland und Deutschland
Podiumsgespräch des Europaeum. Zwei deutsche Studierende, die bereits in Russland waren und zwei russische Studierende, die sich gerade in Deutschland aufhalten, sprechen über die Zukunft der deutsch-russischen Beziehungen sowie das Russlandbild in Deutschland und das Deutschlandbild in Russland.
Hier können Sie dem Zoommeeting beitreten.
Bild: NickolayV / Shutterstock.com
Interessieren Sie sich für Fragestellungen rund um Europa? Finden Sie es spannend, diese Fragestellungen innerhalb eines interdisziplinären Studiums und gemeinsam mit Studierenden aus ganz Europa zu untersuchen? Möchten Sie sich für eine Tätigkeit bei international agierenden Einrichtungen und Unternehmen qualifizieren?
Dann informieren Sie sich über den Masterstudiengang Ost-West-Studien! Wir laden Sie herzlich zu unserer Veranstaltung via Zoom ein. Dort können Sie mehr über unseren Studiengang erfahren und jede Menge Fragen an uns und auch an derzeitige Studierende der Ost-West-Studien richten.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen!
22. April 2021 um 16 Uhr Zoom Meeting beitreten.
20. Mai 2021 um 16 Uhr Zoom Meeting beitreten.
Wir freuen uns sehr, dass wir Bayerns drittältestes Filmfestival seit diesem Jahr als Partner mitgestalten dürfen. Die Ausrichtung der Grenzland-Filmtage auf das östliche Europa und Europa insgesamt könnte nicht besser zu uns passen. Auch, dass die Grenze als Metapher bei der Filmauswahl eine wichtige Rolle spielt, entspricht in hohem Maße unserer Arbeit an der Universität Regensburg.
Unsere Spielstätte ist die Filmgalerie im Leeren Beutel. Physisch wird sich der neue Standort natürlich erst bemerkbar machen, wenn die Kinos wieder geöffnet haben. In jedem Fall finden Sie das diesjährige Regensburger Online-Programm sowie das gesamte Online-Programm der 44. Grenzland-Filmtage unter
www.grenzlandfilmtage-selb.de sowie https://www.facebook.com/GrenzlandFilmtage.
Freuen Sie sich auf die neuesten und ausgesprochen sehenswerten Spielfilme, Kurzfilme und Dokus aus den Ländern Belarus, Bulgarien, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, Tadschikistan, Tschechien, der Ukraine und Ungarn!
In Kooperation mit der Petra-Kelly-Stiftung und der Europäischen Akademie Bayern veranstaltet das Europaeum eine Podiumsdiskussion zum Thema "Pressfreiheit in Ungarn". Anlass ist der Entzug der staatlichen Finanzierung gegenüber dem einzig verbliebenen freien Radiosender in Ungarn.
Wie kann die Union die Grundwerte in den einzelnen Mitgliedsstaaten bewahren? Was wird an den institutionellen Mechanismen in Brüssel geändert, um diese Aufgabe in Zukunft besser zu erfüllen? Und welche positiven Ansätze gibt es in der ungarischen Opposition und der Zivilgesellschaft?
Wir reden darüber mit:
Dr. Melani Barlai, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Andrássy Universität Budapest im Rahmen des Projekts Netzwerk Politische Kommunikation (netPOL).
Dr. Kai-Olaf Lang, Senior Fellow der Forschungsgruppe EU/Europa der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.
Wann: Dienstag, 13. April 2021 18.00 – 19.30 Uhr
Anmeldung unter:
https://calendar.boell.de/de/event/rechtsstaatlichkeit-ungarn
Bild: Alexandros Michailidis / Shutterstock.com
In Kooperation mit dem Europaeum findet am 14. April um 17.30 Uhr ein Filmgespräch statt. Im Mittelpunkt steht der auf den 44. Grenzland-Filmtagen gezeigte Film "Zwei Brüder - zwei Nationalitäten". Die Filmemacherin Petra Dombrowski bereitet darin ihre Familiengeschichte auf. Sie entdeckt nach dem Tod ihrer als junge Frau vertriebenen Mutter zunächst Hinweise auf ihren Großvater und dann auf ihren Großonkel. Beide Brüder wachsen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Brünn auf. Infolge der gesellschaftlichen und geschichtlichen Abläufe nehmen ihre Lebenswege als Tscheche und Deutscher unterschiedliche Verläufe. Weitere Informationen zum Filmgespräch unter
www.selb23.de/file/de-info-film-2-brueder-gespraech-14042021.pdf
Zoom-Link für das Filmgespräch: https://bit.ly/39sg1JA
Wie gut funktioniert die interkulturelle Verständigung mit tschechischen Arbeitnehmern in Deutschland? Wen trifft man im bukarester Plattenbau? Warum verlassen junge Ungarn ihr Heimatland? Wie vernetzen sich rumänische Bauarbeiter untereinander? An vier Donnerstagen im Februar stellen vier Studierende bzw. Alumni der Ost-West-Studien ihre Masterarbeiten vor und beantworten Fragen u.a. rund um Themenfindung, Forschungsmethoden und wissenschaftliche Betreuung. Das Europaeum lädt alle Interessierten herzlich zu folgenden Zoom-Vortragsterminen immer um 18 Uhr ein:
4.2. Ester Walter: "Interkulturelle Verständigung als Herausforderung: Tschechische Berufstätige auf dem deutschen Arbeitsmarkt". Zoom Meeting beitreten.
11.2. Jana Stöxen: "Transformation im Treppenhaus? Soziales Gefüge im semi-öffentlichen Raum eines bukarester Plattenbaus zwischen materiellem und ideellem Erbe des rumänischen Sozialismus". Zoom Meeting beitreten.
18.2. Magdolna Molnar "Here you must live and die? Why young Hungarians leave the country" (Vortragssprache Deutsch). Zoom Meeting beitreten.
25.2. Thomas Meyer "Eine SMS und weg war ich! Migrationsnetzwerke unter rumänischen Bauarbeitern in der Oberpfalz". Zoom Meeting beitreten.
![]() | Herzliche Einladung zum Vortrag mit Diskussion Kreml, Kalaschnikow, Kentucky Fried Chicken oder: Wie lebt es sich derzeit in Moskau?Dominik Tomenendal, Politikwissenschaftler und Historiker, ist Studienleiter der Europäischen Akademie Bayern. Er hat 2019/2020 im Rahmen des Alfa-Fellowships lange in Moskau gewohnt und Russland bereist. Deutschland und Russland sind historisch aufs Engste miteinander verbunden, Russland ist bei uns mitunter politisches Feindbild und romantischer Sehnsuchtsort zugleich. Persönliche Einblicke, das Auf- und Abfangen von Vorurteilen und ein klischeefreier Blick auf die russische Politik und Gesellschaft sind Ziel des Kurzvortrags mit anschließender Diskussion.
Zeit: 18.00 Uhr Anmeldung zur Zoom-Veranstaltung: europaeum@ur.de |
Gemeinsam mit der Stadtbücherei Regensburg veranstaltet das Europaeum eine Lesung mit den ukrainischen Autoren Igor Pomeranzew und Serhij Zhadan. Paul Henri Campbell wird als deutsch-amerikanischer Schriftsteller vertreten sein. Unter anderem werden auch Texte von Paul Celan gelesen, dessen 100. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird. Der Eintritt ist frei. Herzliche Einladung!
Datum/Uhrzeit: 14.10.2020, 19.30 Uhr
Ort: Lesehalle der Stadtbücherei am Haidplatz
Hier kommen Sie zur Aufzeichnung der Lesung.
Wie empfinden die Menschen in Osteuropa die Corona-Krise? Ganz anders oder ähnlich wie wir? Wir haben unsere Projektpartnerinnen und -partner im östlichen Europa befragt. Geantwortet haben uns Forschende, Lehrende und Studierende an unseren Partneruniversitäten im östlichen Europa:
Nachricht aus Bratislava, Slowakei
Nachricht aus Kasan, Russland (Dr. Olga Donetskaya)
Nachricht aus Cluj-Napoca, Rumänien
Nachricht aus Minsk, Weißrussland (Lisa)
Nachricht aus Minsk, Weißrussland (Yana)
Nachricht aus Kasan, Russland (Guzel)
Videonachricht aus Cluj-Napoca, Rumänien
Der Regisseur Fabian Daub hat mit seinem Film TRANSILVANIA MEA eine Entdeckungsreise durch eine spannende Region Rumäniens gedreht, in der es Gewinner aber auch viele Verlierer gibt. Dabei geht es insbesondere um Armuts- und Arbeitsmigration.
Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an der Online-Diskussion am 26.05.202 um 18 Uhr ein. Die Anmeldung erfolgt über https://www.petrakellystiftung.de/nc/programm/veranstaltungsdetails/article/transilvania-mea-von-gewinnern-und-verlierern.html.
Wir versprechen Ihnen, dass Sie durch das Programm unserer Europawoche unsere Titelfrage "Kennen Sie Serbien?" eindeutig mit "JA!" beantworten können.
Hier gelangen Sie zur Ausstellung und hier zur den anderen Programmpunkten.
MITTEL PUNKT EUROPA Filmfest 2020 von 28. Februar bis 3. März in der Filmgalerie im Leeren Beutel
Ein neues Jahrzehnt beginnt und frisch ausgestattet mit aktuellen Produktionen aus fünf Ländern laden wir wieder zu einer filmischen Entdeckungsreise zum Mittelpunkt Europas ein.
Von Prag über Bratislava, von Budapest bis nach Warschau besuchen wir die Metropolen unserer Nachbarn und fahren mit dem tschechischen Roadmovie DÁLAVA | OVER THE HILLS sogar noch weiter, in Richtung Nižnij Novgorod.
Neben Ungarn, der Slowakei, Polen und Tschechien richtet sich der Fokus 2020 auch auf das Gastland Slowenien, das gleich mit zwei Filmen vertreten ist. Weitere Infos unter www.mittelpunkteuropa.eu
Das MITTEL PUNKT EUROPA FILMFEST 2020 wird veranstaltet von Mittel Punkt Europa e. V., dem Europaeum. Ost-West-Zentrum der Universität Regensburg, dem Tschechischen Zentrum München und der Filmstadt München e. V. Herzliche Einladung zur Eröffnung mit Empfang am 28. Februar um 18.30 Uhr in der Filmgalerie im Leeren Beutel.
Workshop "Kunst des Filmemachens" am 29.2. und 1.3.2020 für Studierende aller Fakultäten
Das Filmfest MITTELPUNKT EUROPA 2020 findet vom 28.02. - 03.02.2020 in der Filmgalerie im Leeren Beutel statt (Ankündigung folgt).
Im Rahmen des Festivals gibt es einen Workshop zur Kunst des Filmemachens von Filmschaffenden der polnischen Filmhochschule Łódz. Teil 1 des Workshops findet am Samstag, den 29.02. statt; geleitet wird dieser Teil von Produzent Marcin Małatyński; Thema ist die Bedingung der Filmproduktion in Polen; Teil 2 des Workshops ist am Sonntag, den 01.03. ; diesen Teil leitet eine Absolventin der Filmhochschule Łódz; in diesem Teil des Workshops haben die Studierenden Gelegenheit, das Filmen unter bestimmten Aspekten selber auszuprobieren.
Zudem besuchen die Studierenden nach eigener Wahl drei der Filme des Festivals. Anmeldung unter lisa.unger@ur.de.
An die Freunde und Förderer des Ost-West-Zentrums haben wir einen Jahresgruß geschickt. Darin rücken wir eines unserer Programme in den Fokus, nämlich das Austauschprogramm TANDEM. Regensburger Studierende entdecken dabei das östliche Europa und Studierende aus dem östlichen Europa entdecken Deutschland. Zwei Berichte von Studierenden haben wir beispielhaft im Jahresgruß angeschnitten. Vollständig gelesen werden können sie hier:
Ein Regensburger Student entdeckt die Slowakei.
Wir wünschen eine aufschlussreiche Lektüre!
Weitere Tandem-Berichte finden Sie unter hier.
Kaum vorstellbar, dass bis vor 30 Jahren mitten in Europa Tausende von Menschen beim Versuch starben, den Eisernen Vorhang Richtung Westen zu überwinden. Nicht zu vergessen all diejenigen, deren Flucht gelang oder scheiterte. Vier Zeitzeugen berichten über ihre geglückten oder nicht geglückten Versuche, die Mauer bzw. den Eisernen Vorhang zu überwinden.
Herzliche Einladung zu diesem Gesprächsabend. Weitere Informationen finden Sie hier.
Ort: Turmtheater, Watmarkt 4, Regensburg
Datum: 2. Dezember 2019
Zeit: 20 Uhr
Opatoshus Erzählung basiert auf der Vertreibung der Juden aus Regensburg im Jahr 1519. Seine Schilderungen gehen jedoch weit über eine bloße Wiedergabe der Geschichte hinaus. Im Zentrum der Erzählung steht eine Hochzeit.
Die lange Jahre vergriffene Erstübersetzung aus dem Jiddischen ist durch den Verlag Friedrich Pustet soeben neu verlegt worden und wird am 10. Oktober um 19 Uhr in der Neuen Synagoge Regensburg vorgestellt. Herzliche Einladung an alle Interessierte!
Drei mehrfach ausgezeichnete ukrainische und ein deutscher Autor lesen aus den Werken Paul Celans und auch aus ihren eigenen Werken: Juri Andruchowytsch, Serhiy Zhadan, Tanja Maljartschuk und Michael Krüger. Letzterer ist einer der bekanntesten deutschen Dichter der Gegenwart. Herzliche Einladung!
Zeit: 16. Oktober, 19.30 Uhr
Ort: Lesehalle der Stadtbücherei Regensburg
Die Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, den 16. Oktober um 18 Uhr im Sammelgebäude, Raum S 024, statt.
Weitere Informationen hier.
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Am 18. Juni um 19 Uhr stellt das Europaeum im Theater an der Uni das Bilderbuch "Für Tommy zum dritten Geburtstag in Theresienstadt" vor. Der tschechisch-jüdische Grafiker und Karikaturist Bedřich Fritta hat es 1944 für seinen Sohn Tommy zum dritten Geburtstag gemalt. Auf den ersten Blick handelt es sich um ein fröhliches Bilderbuch, um ein Geschenk, dass Tommy erfreuen soll. Dennoch ist dieses Bilderbuch ein erschütterndes Zeugnis für den verzweifelten Wunsch des Vaters nach Leben für sich und seine Familie. Herzliche Einladung an Interessierte in und außerhalb der Universität! Hier finden Sie den Flyer mit weiteren Informationen zur Veranstaltung.
Universitätsstraße 31
93053 Regensburg
Telefon 0941 943-3896
E-Mail europaeum@ur.de
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