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Förderkalender

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Förderung von „Wissenschaftlichen Vorprojekten“ zu Grundlagenfragen der Quantentechnologien und Photonik

Samstag 15. Juni 2024 - Sonntag 15. Dezember 2024

Deadlines: 15. Juni und 15. Dezember

Die Vorlagefrist endet am 15. Dezember 2027.

Die zweite Quantenrevolution und die schnell voranschreitenden Entwicklungen in der Photonik bieten großes Potenzial für Anwendungen in Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft. In verschiedenen Bereichen der Quantentechnologien der zweiten Generation, zum Beispiel den Enabling Technologies, Quantenalgorithmen, -sensorik und -computing, und der Photonik werden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zahlreiche neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Entwicklungen erwartet. Auf dem Weg zur Marktreife sind in diesen Themenfeldern zahlreiche grundlegende Fragen zu bearbeiten, die gelöst werden müssen, bevor sich Unternehmen gemeinsam mit Forschungseinrichtungen in anwendungsgetriebenen (Verbund-) Forschungsprojekten einbringen. Zugleich sind neue Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in einem frühen Stadium hinsichtlich der Herausforderungen und Risiken bei der Umsetzung oftmals kaum zu beurteilen. Daher müssen wissenschaftlich-technische Vorarbeiten eine Grundlage schaffen, die es ermöglicht, das Potenzial einer neuen Erfindung bzw. der neuen wissenschaftlichen Erkenntnis zu bewerten. Oft muss dabei schnell reagiert werden, denn je früher den interessierten Unternehmen die Bedeutung des neuen Themas plausibel gemacht werden kann, desto eher werden diese in das neue Thema investieren und versuchen, ihre Marktchancen zu nutzen.

Gefördert werden innovative Vorhaben, die Forschungsfragen im Bereich der Quantentechnologien zweiter Generation oder der Photonik bearbeiten. Hierfür ist die Förderung von Einzelvorhaben an Hochschulen und Forschungseinrichtungen vorgesehen. Zudem können Verbünde mit zwei Projektpartnern aus Hochschulen oder Forschungs­einrichtungen gefördert werden, sofern hierfür die Notwendigkeit und die Kompetenzverteilung der beiden Partner hinreichend dargelegt ist. Denkbare Themenfelder sind unter anderem:

  • Neuartige Methoden zur Herstellung oder Manipulation von Qubits
  • Erstmalige Demonstration der Nutzung eines physikalischen Wirkprinzips für die Nutzung als Sensor
  • Demonstration neuer Prinzipien zum analogen, photonischen Computing
  • Neue Methoden zur deterministischen Erzeugung von Verschränkung
  • Neuartige Materialklassen und optische Schichtsysteme mit um Größenordnungen verbesserten optischen Eigenschaften
  • Innovative Konzepte aus der Optogenetik
  • Neue optische Verfahren der Bildgebung


Diese Aufzählung ist nicht abschließend, sondern beispielhaft zu verstehen. Charakteristisch für jedes Vorhaben ist, dass die der Technologie zu Grunde liegenden naturwissenschaftlichen Phänomene bereits erforscht sind und im Rahmen des Projekts erstmals die konkrete Nutzung im Labor demonstriert wird. Ziel soll es zudem sein, dass die Ergebnisse aus dem Vorhaben als Basis für anschließende, weitergehende Verbundforschung unter Einbezug von Unternehmen oder Entwicklungsarbeiten von Start-ups dienen. Der tatsächliche Nutzwert, insbesondere im Vergleich zu bestehenden Technologien, ist differenziert darzulegen.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

Weiter Informationen.

Förderkalender

Illustration: Kalenderblatt mit Einträgen zur Forschungsförderung