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Förderkalender

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Biologisierung der Technik: Bioinspirierte Material- und Werkstoffforschung

Dienstag 21. Februar 2023

Deadline: 21. Februar 2023

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt auf der Grundlage des Rahmenprogramms „Vom Material zur Innovation“ und in Anlehnung an das „Eckpunktepapier zur Förderung der Materialforschung – Zeit zum Handeln!“ , Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekte (FuEuI-Projekte) im Zuge einer zweiten Ausschreibung zur „Biologisierung der Technik“ im Themenfeld „Bioinspirierte Material- und Werkstoffforschung“ zu fördern.

Gegenstand der Förderung sind kooperative, anwendungsorientierte Einzel- oder Verbundprojekte des vorwettbewerblichen Bereichs, die durch ein hohes wissenschaftlich-technisches Risiko gekennzeichnet sind. Die Projekte sollen das Ziel verfolgen, aus biologischen Prinzipien völlig neue Ansätze zur gezielten Lösung technischer Problemstellungen in der Material- und Werkstoffforschung abzuleiten. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Anwendung von eigenschaftsbestimmenden Ursachen biologischer Vorbilder. Zielsetzung ist die Validierung des industriellen Umsetzungspotenzials der bioinspirierten Lösungsansätze, vorzugsweise unter Aufbau eines Demonstrator-Modells.

Gefördert werden vornehmlich interdisziplinäre FuEuI-Projekte im Bereich der Material- und Werkstoffforschung mit einem der folgenden Schwerpunkte:

1. superhydrophobe Oberflächen und hierarchische Strukturierung:

  • Beschichtungen oder Strukturierungen von Oberflächen für unterschiedlichste Anwendungen; beispielsweise: Beschichtung von Oberflächen zur Verringerung des Wasserwiderstandes; Verbesserung von Implantaten z. B. im Hinblick auf Langlebigkeit und mechanische Eigenschaften; transparente und omniphobe Beschichtung von Glasoberflächen z. B. für Displays und/oder die Automobilindustrie; Verbesserung der Antihaft-Wirkung z. B. von Kontaktflächen in Produktionsanlagen.

2. selbstregulierende Materialien/Self-X-Materialien (auch intelligente, programmierbare Materialien):

  • selbstregulierendes Haften und Kleben,
  • selbstheilende Materialien,
  • selbstorganisierende Materialien,
  • selbstregulierende Formgebung (elastische Architektur); beispielsweise: selbstheilende Materialien mit erhöhter Lebensdauer z. B. für den Medizin- und Pharmabereich; Selbstheilung von Rissen z. B. in Lacken oder Beton; selbstreinigende Textilien oder Fassaden; selbstregulierende Energieversorgung z. B. für Beleuchtungssysteme; selbstregulierende Haft- und Antihaftstrukturen.

Die Aufzählung der genannten Beispiele und Anwendungsfelder ist nicht abschließend. Die vorliegende Ausschreibung sieht eine anwendungsoffene Förderung von FuEuI-Projekten vor.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

Weitere Informationen.

Förderkalender

Illustration: Kalenderblatt mit Einträgen zur Forschungsförderung