„Frühe Bildung in einer digitalen Welt“ im Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung
Deadline: 30. April 2024
Digitalisierung umfasst nahezu alle Lebens- und Bildungsbereiche. Dies gilt ebenso für den familiären Alltag von Kindern wie den in Kindertageseinrichtungen. Digitale Medien scheinen allgegenwärtig und werden auch durch immer jüngere Kinder genutzt. Da Bildungseinrichtungen Kindern die Grundfertigkeiten zur Teilhabe an der Lebens- und zukünftigen Arbeitswelt ermöglichen sollen, kommt bereits den elementarpädagogischen Einrichtungen die Aufgabe zu, Kinder auf eine digitale Welt vorzubereiten. Eine frühe digitale Medienbildung erscheint daher zunehmend relevant. Damit kann sowohl die Einbindung entsprechender Endgeräte gemeint sein als auch die Vermittlung informatorischen Wissens ohne digitale Medien (im Sinn einer „computer science un-plugged“). Kinder erhalten so bereits durch alltägliche Dinge oder konkrete Aktivitäten spielerisch Impulse für ein Verständnis der Grundlagen und Fragestellungen des Lebens in einer immer digitaler werdenden Welt.
Kinder leben in einer zunehmend digitalen Welt. Ihr Alltagsleben ist von digitalen Medien geprägt, während sich dies insbesondere in elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen oft noch nicht in gleichem Umfang widerspiegelt.
Die Forschung im Bereich der frühen Bildung hat sich diesem Thema bisher eher punktuell gewidmet. Deshalb gilt es, diese Forschung zu stärken, um gewonnene Erkenntnisse in die Praxis einzubringen, zum Beispiel in die Weiterentwicklung von Konzepten zur digitalen Medienbildung, in die Ausbildung des pädagogischen Personals, die Rahmenbedingungen der pädagogischen Arbeit (zum Beispiel infrastrukturelle Ausstattung) etc.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.