Gemeinsamer dt.-frz. Förderaufruf „Ausbau der Wasserstoffoption für den künftigen Energiemix“
Deadline: 06. Mai 2024
Frankreich und Deutschland haben beide ihre jeweiligen nationalen Strategien zur Beschleunigung der Entwicklung und des Einsatzes von Wasserstofftechnologien beschlossen und entsprechende Förderprogramme für die Wasserstoffforschung auf den Weg gebracht. Daneben kann eine bilaterale deutsch-französische Kooperation erheblich zur Forschung für die Etablierung einer Wasserstoffwirtschaft in Europa beitragen. Daher haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das französische Ministerium für Hochschulbildung und Forschung (MESR) beschlossen, einen gemeinsamen Förderaufruf zu zentralen Herausforderungen des Aufbaus einer Wasserstoffwirtschaft, bei denen die bilaterale Kooperation von besonderem Mehrwert ist, zu veröffentlichen.
Forschung und Entwicklung spielen in diesem Prozess eine wichtige Rolle, da sie Lösungen für eine effiziente, nachhaltige und intelligente Energieerzeugung, -verteilung und ‑nutzung bereitstellen. Mit diesem Förderaufruf wollen das deutsche und das französische Forschungsministerium, BMBF und MESR, die deutsch-französische Zusammenarbeit in der Energieforschung stärken und den Innovationsprozess in beiden Ländern anregen, so wie dies beim Deutsch-Französischen Ministerrat am 13. Juli 2017 und beim Deutsch-Französischen Forschungsforum im Dezember 2022 verabredet wurde. Dieser Aufruf basiert auf dem 7. Energieforschungsprogramm der deutschen Bundesregierung und dem Arbeitsprogramm 2024 der französischen ANR.
Gefördert werden Verbundvorhaben zwischen deutschen und französischen Partnern, die anwendungsorientierte Grundlagenforschung durchführen (etwa entsprechend TRL 1-5). Die Projekte sollten hochinnovative Forschungsbeiträge zu einer künftigen sektorübergreifenden Wasserstoffwirtschaft in Frankreich, Deutschland und Europa erwarten lassen. Die deutsch-französische Zusammenarbeit in den Projekten muss einen Mehrwert bieten.