In dem Namen "Babylon" steckt eigentlich auch schon die Idee der internationalen Theatergruppe an der Universität Regensburg. Anders als beim Turmbau zu Babel fangen wir zwar mit einer gemeinsamen Sprache - Deutsch - an, aber es kommt dann zu keiner Sprachverwirrung, auch wenn das Unterfangen mit Studierenden aus vielen Nationen Theater zu spielen ähnlich wagemutig wie der Turmbau zu Babel erscheinen mag. Am Ende steht aber das gemeinsame Projekt, eben die Aufführungen im Sommersemester, und nicht der Streit der mit verschiedenen Sprachen Geschlagenen.
Zusammen einen Text in einer fremden Sprache verstehen, interpretieren, erarbeiten, umsetzen, aussprechen und dann spielen - umfassender kann man Sprache kaum lernen.
Und mit Menschen aus verschiedenen Kulturen arbeiten, diskutieren, spielen und Zeit - auch Freizeit - verbringen, - kompletter kann man interkulturelle Unterschiede nicht kennenlernen und dann überwinden.
Das ist die Idee von Babylon: eine neue Sprache intensiv zu erobern und kreativ zu verwenden, in einem Team zu arbeiten, sich auf andere verlassen zu können und immer wieder zu entdecken, das unterschiedliche Kulturen die Welt - auch die eigene - vielfältiger und bunter machen.
Daneben sind wir ein Deutschkurs des "Lehrgebiets Deutsch als Fremdsprache an der Universität Regensburg" und haben in Regensburg die großartige Möglichkeit, unsere Arbeit in einem der besten Studententheater in Deutschland dem Publikum vorzustellen.